"Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong" sammelt Beweise für die Klage in Deutschland

Im November 2003 reichten 41 Falun Gong Praktizierende in Deutschland eine Klage gegen chinesische Regierungsbeamte ein, die Falun Gong verfolgen. Die Namen der 16 chinesischen Beamten wurden in einem Dokument aufgeführt, in dessen Mittelpunkt die hauptverantwortlichen Personen der Provinzen stehen, in denen die Verfolgung besonders schlimm gewesen ist: Provinz Liaoning, Provinz Jilin, Provinz Heilongjiang und Provinz Shandong. Auch richtet sich die Klage gegen den Leiter des Liaoning "Büro 610" (Alle Namen der verantwortlichen Personen in diesem Dokument sind von der "Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong" aufgeführt).

Am 18. Dezember 2003 kündigte die Weltorganisation zur Untersuchung von Falun Gong (WOIPFG) basierend auf diesen Befunden offiziell eine detaillierte Untersuchung der folgenden Personen an:
Der Sekretär des Parteikomitees der Provinz Liaoning, Shizhen Wen;
Der stellvertretende Sekretär des Parteikomitees der Provinz Liaoning, Xingxiang Zhang;
Der Gouverneur der Provinz Liaoning, Xilai Bo;
Der Sekretär der "Secretary of Liaoning Commission for Inspecting Discipline, Weizhong Wang;
Der Sekretär des Komitees für Politik und Recht von Liaoning, Shifa Ding;
Der Gouverneur der öffentlichen Sicherheitsabteilung der Provinz Liaoning, Feng Li;
Der Leiter des "Büro 610" der Provinz Liaoning, Shanyun Song;
Die stellvertretenden Direktoren des "Büro 610" der Provinz Liaoning, Changshun Zhang und Li Wei.

Die neun Untersuchungsankündigungen wurden umgehend an die relevanten Bereiche, Regierungen und öffentliche Sicherheitsabteilungen geschickt.

Diese Untersuchung ergab, dass seit dem 16. November 2003 zweiundneunzig Falun Gong Praktizierende aus der Provinz Liaoning zu Tode gefoltert worden sind. Diese Zahl zeigt, dass die Provinz Liaoning die vierthöchste Todesrate von Falun Gong Praktizierenden in China hat. Das ist von der WOIPFG bewiesen worden. Die Provinzen, die höhere Todesraten haben, sind Provinz Jilin, Provinz Heilongjiang und Provinz Shandong. Die Untersuchung beschreibt auch ausführlich einige Medienartikel vom Festland China und interne Reden relevanter Abteilungen. Diese verschiedenen Formen von Beweisen belegten alle, dass die untersuchten Personen in die Verfolgung von Falun Gong in der Provinz Liaoning verwickelt waren oder sie organisierten.

Die Untersuchung ruft Insider dazu auf, Fakten und Beweise über die neun Regierungsbeamten der Provinz Liaoning bezüglich der Verfolgung von Falun Gong zu sammeln und aufzubewahren. Bei passender Gelegenheit können diese Beweise der WOIPFG auf sichere Weise übergeben werden. Wenn möglich, können sie auch ins Ausland gebracht und veröffentlicht werden. Zu den Beweisen zählen Dokumente, Fotos, Tonbandaufnahmen, Videoaufnahmen, wie auch Beweise über Korruption und den Erwerb illegaler Eigentümer, insbesondere Eigentümer im Ausland.

Laut Angaben der WOIPFG hat die Organisation seit ihrer Gründung am 20. Januar 2003 sowohl aus dem Ausland und aus China selbst eine große Anzahl von Berichten erhalten. Einige Reporter sind Opfer, während andere von verschiedenen Ebenen der Regierung und öffentlichen Sicherheitsabteilungen sind.

Nach weiterer Prüfung und Bestätigung der Tatsachen durch die WOIPFG wird die Organisation alle Beweise dem obersten Staatsanwalt in Deutschland, dem Internationalen Gerichtshof, Menschenrechtsorganisationen und der Regierung aller Länder überreichen. Sie wird die gesetzwidrigen Aktivitäten der chinesischen Regierungsbeamten bei der Verfolgung von Falun Gong aufdecken und verklagen. Nach den Gesetzen bestimmter Länder "ist ausländischen Beamten, die das Recht der Glaubensfreiheit übertreten haben, die Einreise nicht gestattet..." Die WOIPFG wird dem Zoll und den Einwanderungsbehörden dieser Länder die Berichte über die in die Verfolgung von Falun Gong verwickelten Beamten überreichen. So sollen diese Verbrecher davon abgehalten werden, in andere Länder einzureisen. In Ländern, deren Gesetz diesen Vorbehalt nicht enthält, können lokale Falun Gong Praktizierende chinesische Beamte bei deren Besuch umgehend verklagen, basierend auf diesen Beweisen.

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