Minghui Schule in Deutschland gegründet

Zum Jahrestreffen in Erbach ( Odenwald )vom 28. 12. 2003 bis 1.1.2004 wurden zwei Klassen eingerichtet,

Minghui - Schule I von 4-8 Jahre
Minghui - Schule II von 9-16 Jahre


MINGHUI SCHULE I

An 3 Tagen fand der Unterricht von
9.30-12.00Uhr
14.00-15.00Uhr Zusatzunterricht
16.50-18.00Uhr Übungen
statt.

Sehr schnell wuchsen die 16 Kinder zu einer Gruppe zusammen. Zu Beginn suchten wir für das Bild unseres Meisters einen Platz aus. Die Kinder erzählten, was sie alles vom Meister wussten. Anschließend malten sich die Kinder selbst und brachten ihre Bilder neben dem Bild des Meisters an, um das Bewusstsein SCHÜLER VOM MEISTER zu sein zu stärken..
Anschließend gingen wir gemeinsam, wie auch an den anderen Tagen, gegen 11 Uhr nach draußen zum Spielen.
Das Mittagessen nahmen wir an allen Unterrichtstagen gemeinsam ein. Das Tischdecken gehörte dazu und war sehr begehrt

Am Nachmittag lernte eine Gruppe das Gedicht des Meisters ” Herz beruhigen” , während die anderen das Falten einer Lotusblume übten

Abends machten wir die 1. und 2. Übung. Mit einem goldenen Punkt an einer Hand war es kinderleicht mit der „richtigen” Hand zu beginnen, beim Kou Xiao Fu die „richtige” Hand innen zu haben und beim Siegel die „richtige” Hand obenliegend zu halten.
Die zweite Übung haben wir sehr gekürzt.

Der nächste „Schultag” war dem Falun. gewidmet. Wir besprachen das Aussehen und die Farben. Die Kenntnisse der Kinder über das Falun waren sehr beeindruckend.
Mit Ehrfurcht und Freude malten die Kinder Ausmalbilder des Faluns an.
Auf ein großes Blatt wurde der Hintergrund als Himmel gemalt und die bemalten Faluns und kleine Sterne aufgeklebt.

Am Nachmittag lernten die Kinder im Wechsel zum Vortag entweder das Falten einer Lotusblume oder das Gedicht.

Am Abend stand wieder Übung 1 an.

Der Unterrichtsinhalt am nächsten Tag waren die „ Aufrichtigen Gedanken”. Nach einem ausführlichen Gespräch machten die Kinder in verkürzter Form, aber sehr konzentriert „Aufrichtige Gedanken”. Wir haben ihnen bewusst gemacht, dass sie die Erwachsenen unterstützen, indem sie sich ganz ruhig verhalten, oder sogar mitmachen.

Der Mittagsunterricht wurde von einem Musiktherapeuten (praktizierender Vater eines Schülers) gestaltet. Er lernte den Kindern ein Spiellied mit Bewegung und Rhythmusinstrumenten und begleitete sie mit seinem Keyboard

Am Abend bereiteten wir uns auf die bevorstehende Silvesternacht vor. Die Kinder durften die 1. Übung zeigen und das Gedicht „ Herz beruhigen” vortragen. Vor ihrem Auftritt waren die Kinder sehr aufgeregt aber glücklich So leisteten sie auch einen kleinen Beitrag als Teilchen von Dafa


Für uns Betreuer waren diese Tage sehr wertvoll, wir lernten von den Kindern genau soviel wie sie von uns. Sie besitzen ein großes Potential an Dafa - Wissen.Es ist unsere Aufgabe als Eltern und Lehrer diese „besonderen Kinder” zu unterstützen, sie ernst zu nehmen und auf Ihrem Weg zu begleiten.

MINGHUI - SCHULE II

Aufgrund zahlreicher Programmpunkte wie z.b. Konzert, Malkurse und einer Konferenz hatten wir leider nur 2 Vormittage Zeit den Unterricht zu gestalten. Einige Eltern waren bestimmt auch froh, ein wenig Zeit für sich zu haben, und Ihre Kinder für ein paar Stunden in die Minghui Schule zu schicken.

Am ersten Vormittag haben wir uns alle erst einmal vorgestellt. Jeder hat ein wenig über sich und seine Hobbys erzählt, sowie seine Erfahrungen mit FalunDafa. Danach haben wir gemeinsam ein wenig im Zhuan Falun gelesen. Die chinesischen Kinder erklärten den deutschen Kindern viele chinesische Wörter wie Fofa, Fa, Zhen, Shan, Shen, Dao, Xinxing u.a. Im Anschluss daran haben wir uns über das Leben in der Schule unterhalten. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass ein 9 jähriges Mädchen sagte, dass in ihrer Schule geraucht werde. Die Minghui - Schüler haben erkannt, dass es keine Schwäche ist, wenn man bei Drogen und Zigaretten „nein” sagt. Es war eine lockere Gesprächs- und Diskussionsrunde, und für viele bestimmt ganz abwechslungsreich statt Mathematik und Englisch mal über allgemeine Schulprobleme zu reden. Am Ende hatten wir noch ein wenig den zweiten Vormittag, den wir in der Stadt Erbach verbringen wollten geplant. Die Stadt Erbach konnte nach einem ca. 20 minütigen Fußmarsch erreicht werden. Dort hatten wir uns bei sonnigem aber kühlem Wetter das alte Rathaus und den Marktplatz angesehen. Während wir am Marktplatz eine kleine Pause eingelegt haben, haben wir ein kleines Gedicht von Li Hongzhi auf chinesisch auswendig gelernt.

Lächeln
Ich lächle, alle Wesen erwacht und bewusst
Ich lächle, Dafa verbreitet
Ich lächle, Schiff der Erlösung legt ab
Ich lächle, alle Wesen haben Hoffnung

Deutsche Schüler mussten nur „Ich lächle” auf chinesisch lernen, die chinesischen Kinder beherrschten fast alle schon den Rest. Das Gedicht konnte dann am Silvesterabend vorgetragen werden.

In einer kleinen aber sehr gepflegten Parkanlage haben wir die erste Übung gemacht. In dieser Parkanlage gab es auch eine kleine Galerie. Dort haben wir uns einige kleine Elfenbeinfiguren und ein hübsche Bilder angesehen. Auf einem Bild war ein großes chinesisches Zeichen gemalt. Als ich eines der chin. Mädchen fragte, was dieses Zeichen bedeutet, sagte sie: Das ist das chinesische Zeichen für Buddha.

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