Der Falun Gong Praktizierende Xie Junxiao aus dem Dorf Beitun im Bezirk Luancheng erleidet sadistische Folter

Der Falun Gong Praktizierende Xie Junxiao stammt aus dem Dorf Beitun im Bezirk Luancheng, Provinz Hebei. Schurken der lokalen Polizeiwache und die Polizei in der Strafanstalt haben diesen Praktizierenden auf vielerlei Weisen gefoltert. Diese brutalen und grausamen Leute schlugen ihn und brachen ihm zweimal die Rippen und misshandelten ihn so heftig, dass sein Gesicht völlig entstellt war. Sie urinierten auf sein Gesicht und injizierten ihm Ageratum [eine Art stechender Flüssigkeit] in die Ohren. Sie schmierten auch eine andere stechende Flüssigkeit, in der Menthol, Knoblauch und Chili enthalten war, auf seinen Intimbereich. Viele extreme und demütigende Foltermethoden wurden angewandt. Xie wurde zu Unrecht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Später diagnostizierte man bei ihm Leukämie und Gallensteine.

Um etwa 19 Uhr am 25. Januar 2002 nahmen mich Mitarbeiter der Liulintun Polizeiwache fest und fesselten mich auf der Wache an einen Metallstuhl. Weil ich ihre Fragen selten beantwortete, griff mich Lao Hei, der Fahrer der Polizeiwache, rücksichtslos an. Er ohrfeigte mich mehr als 30 Mal, bis Fang Zefeng ihn stoppte. Gegen 9:30 Uhr am nächsten Tag wurden Zhang Jianli und Wu Mengqiang von Fang Zefeng dazu gedrängt, mich mit einem Seil zu verschnüren und mit Handschellen zu fesseln. Für über drei Stunden hängten sie mich in einer Zelle auf. Im Gesicht wurde ich ganz bleich, mein Herz begann wild zu schlagen, mir wurde schwindelig und mein ganzer Körper zitterte. Als ich hingelegt wurde, hatte ich bereits das Gefühl in meinen Händen verloren und mein Körper war taub. Mit einer Steppdecke versuchten sie mich wieder aufzuwärmen. Drei Tage später, um 9 Uhr morgens, wurde ich zur Luancheng Bezirksstrafanstalt gebracht und in Zelle 11 eingesperrt. In dieser Zelle hatte mich ein Sexualverbrecher aus Shijiazhuang getreten und mir so einige Rippen gebrochen. Am 14. Februar 2002 kam ich auf Kaution wieder frei.

Am 15. April 2002 arbeitete ich gerade auf dem Feld im Dorf Dongchai, als Zhang Jiantang, Xue Xiushu und andere Polizisten der lokalen Wache mich verhafteten. Sie sperrten mich in Zelle 7 in der Strafanstalt ein. Der Boss der Zelle war Tong Haitao aus dem Dorf Tongmeilu im Bezirk Yuanshi. Tong hetzte die Verbrecher auf, mich zweimal am Tag mit kaltem Wasser zu "waschen". Jedes Mal schütteten sie mir 30 bis 40 Eimer kaltes Wasser über den Kopf, was es mir schwer machte zu atmen. Zhao Qingzhou aus Buluoying und Sun Yuehui aus Bailin bei Shijiazhuang haben jeder einmal auf mich uriniert. Manchmal, nachdem sie mir die Kleidung ausgezogen und mich "gewaschen" hatten, schlugen und traten sie mich. Zhao Yubo aus dem Dorf Cuijiaying trat mir fest in den Rücken. Gelegentlich ließen sie mir beim "Waschen" die Kleidung an, und anschließend zerrten sie mich vor einen Ventilator, um meine Kleidung davor trocknen zu lassen.

Zhu Wenge aus dem Dorf Zhujiazhuang, Xu Yuelai aus der Provinz Hubei und Zhao Qingzhou aus Buluoying traten und schlugen häufig erbarmungslos auf mich ein. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie oft sie mir mit ihren Schuhsohlen ins Gesicht geschlagen haben. Auf Drängen von Tong Haitao, dem Boss der Zelle, schlugen mir Sun Yuehui und Hao Shubin aus dem Dorf Yangling oft auf den Brustkasten. Meine Rippen waren gebrochen, und es war so schmerzhaft, dass ich nicht wagte, meinen Brustkorb zu berühren. Wenn ich nur ein bisschen tiefer atmete, schmerzte es mir in der Brust. Tong Haitao hat mir auch eine brennende Zigarette in mein rechtes Nasenloch gesteckt. Dadurch hatte ich ständig Nasenbluten. Er hatte mich auch mit Handtüchern an eine Metallstange an der Wand gefesselt. Meine Arme und Beine waren derart festgebunden, dass meine Blutzirkulation davon unterbrochen wurde. Das haben sie mehrere Male mit mir gemacht. Einmal hatten sie mich so fest gefesselt, dass ich davon sehr schwach und im Gesicht bleich war. Ich fühlte mich nervös und krank. Beinahe musste ich mich übergeben und hatte Durchfall. Ich wollte zur Toilette, aber dieser Wunsch wurde mir verweigert. Tong Haitao sagte jemandem, alte Zeitungen auf den Boden zu legen. Er sagte auch Li Shuangchens Neffen, dass wenn ich Stuhlgang hätte, er mir das Exkrement in meinen Mund stopfen sollte. Ich musste es halten und hatte damit schwer zu kämpfen. Weil ich so schwach war, legte ich mich auf den Zementboden. Tong befahl Lis Neffen, mir ins Gesicht zu urinieren. Der Urin floss auch in meinen Mund. Wang Jiyong (aus dem Dorf Beichang) schüttete mir zwei kleine Flaschen Ageratum in mein rechtes Ohr. Gu Hongbin setzte mir dann Ameisen in beide Ohren und auf meinen Körper.

Tong hatte jemandem befohlen, mich auf den Boden zu drücken und unten zu halten, während er mir mit seinen Schuhsohlen über 30 Mal auf das Gesäß schlug, bis er selbst erschöpft war. Sie schlugen mir mit den Schuhsohlen auch ins Gesicht, wodurch sie es schließlich völlig entstellten. Nachdem sie mich geschlagen hatten, verbogen sie mir die Arme und hängten mich kopfüber mit Handtüchern an einem Heizungsrohr auf. Tong befahl weiterhin Li Shuangchens Neffen, mir eine stechende Flüssigkeit, bestehend aus Menthol, Knoblauch und Chili, auf den Intimbereich zu schmieren. Er befahl Hao Shubin und Xie Xinggui, mich über den ganzen Flur zu ziehen und wie mit einem Mob den Boden aufzuwischen. Das ist mindestens fünf Mal geschehen.

Alles was ich berichtet habe entspricht der Wahrheit. Nur weil ich auf meinen Glauben bestand folterten sie mich so. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Es dauerte bis ich zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Am 16. Januar 2003 verließ ich mit meinem kranken Körper Shijiazhuang und wurde in Team Nr. 1 des Jidong Gefängnisses in Tangshan gesteckt. Da ich so heftig gefoltert wurde, bekam ich viele Krankheiten und litt an ernster Anämie. Nach einer Knochenuntersuchung in drei Krankenhäusern in Tangshan waren sich die Ärzte schließlich einig, dass ich an akuter Leukämie und Gallensteinen litt. Ich bin gegen Kaution zur ärztlichen Behandlung freigelassen worden.