Im Umerziehungslager Dalian habe ich die Barmherzigkeit der Falun Gong Praktizierenden erfahren

Ich war Häftling im Umerziehungslager Dalian in der Provinz Jilin, Nordostchina. Während der Haftzeit habe ich die Verfolgung der Praktizierenden hautnah erlebt. Ich musste bei der zwangsweißen Umerziehung mithelfen. Aus tiefstem Herzen hatte ich Mitleid mit ihnen.

Bis zu meiner Inhaftierung wusste ich kaum etwas von Falun Gong, bis auf die Berichte im Fernsehen, in denen die Praktizierenden alle als sehr schlechte Menschen dargestellt wurden. So gab ich einer Praktizierenden in unserer Zelle eine Ohrfeige. Später, als ich täglich mit ihnen zusammen war, fand ich erst heraus, dass sie sehr barmherzig sind. Im Sommer gab es in unserer Zelle sehr viel Mücken. Um nicht gestochen zu werden, schlug ich die Mücken tot. Die Praktizierenden sagten, dass ich keine Mücken, die auch Lebewesen sind, totschlagen sollte. Man darf keine Lebewesen töten. Das war für mich ein Beweis, dass sie keine Menschen getötet haben! (A.d. R.: Die chinesischen Medien beschuldigen die Praktizierenden viele Menschen getötet zu haben.)

Menschen, die mit Falun Gong Praktizierenden Kontakt haben, beschuldigen sie niemals, etwas Schlechtes getan zu haben. Sie verhalten sich stets aufrichtig und helfen immer anderen.
Ich habe eine gute Beziehung zu allen Falun Gong Praktizierenden in der Zelle. Wenn ich gesehen habe, dass sie gequält wurden, habe ich die Peiniger für sie angefleht. Wenn die Drogensüchtigen mich aufforderten, die Praktizierenden zu schlagen, machte ich einfach nicht mit. Wenn die Praktizierenden mit Stehen bestraft wurden, ließ ich sie für eine kurze Weile hinsetzen, wenn ich die Aufsicht hatte.