Todesmeldung! Li Shuli aus Qinhuangdao wurde im Tangshan Arbeitslager mit Seilfesseln und Spannbett zu Tode gefoltert (Provinz Hebei)

Li Shuli, ein Falun Gong Praktizierender aus dem Changli Kreis, Stadt Qinhuangdao, Provinz Hebei, wurde am 10. Dezember 2002 von der Polizei ins Tangshan Arbeitslager (auch als Hehuakeng Arbeitslager genannt) in der Provinz Hebei verschleppt. In der 6. Brigade wurde er drei Monate lang grausam gefoltert. Er wurde z.B. in einer Einzelzelle isoliert eingesperrt und mit den Foltermethoden „Seilfesseln” und „Spannbett” etc. gequält. Als Folge von körperlichen und geistigen Misshandlungen, die ihm von dem Polizisten Wang Yulin und dem Kriminellen Huang Yongxin zugefügt wurden, litt er an Tuberkulose und wurde in die 4. Brigade verlegt. Im Juni 2003 wurde er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes gegen Bürgerschaft freigelassen. Im Dezember 2003 starb er.

Bei der Foltermethode „Seilfesseln” wird ein weich gewässertes fingerdickes Hanfseil um den Hals des Opfers gelegt. Dann wird es kräftig um die Arme gewickelt. Um das Opfer mehr zu quälen, wird es normalerweise zuerst nackt oder bis zu Unterwäsche ausgezogen. Oft helfen drei Leute bei dieser Folter mit. Wenn das Seil bis zum Armgelenk gewickelt wird, wird es festgebunden. Die Hände werden dann auf den Rücken gelegt. Die beiden Enden des Seils werden um das Seil am Hals herum gezogen und zusammengebunden, wobei die Arme des Opfers möglichst nach unten gedrückt werden. In dieser Position kann das Blut in den Armen nicht mehr fließen; das Herz klopft schneller. Die Arme haben große Schmerzen und der ganze Körper fühlt sich äußerst unangenehm. Nur in wenigen Minuten schwitzt man von der unheimlichen Qual.

Um das Seil noch enger zu machen, steckt die Polizei unter die Armgelenke des Opfers Flaschen, Stöcke usw. Das Seil schneidet somit ins Fleisch. Das Opfer wird noch geohrfeigt und mit Elektroschocks gefoltert. Jedes Mal wird das Opfer 10-20 Minuten lang mit dem Seil gefesselt. Danach hat das Opfer kein Gefühl mehr in seinen Armen. Es dauert ziemlich lang, bis die Arme wieder normal bewegbar sind. Schlimmstenfalls führt diese Folter zur Behinderung der Arme. In vielen Fällen kann das Opfer nach der Folter seine Arme nicht mehr hoch heben. An seinen Armen gibt es Spuren der Fesseln. Es dauert manchmal 1-2 Jahre, bis die Spuren verschwinden.

Bei dem „Spannbett” wird das Opfer auf ein Bett gelegt. Seine Füße werden an beide Seiten des Bettes festgebunden, seine Arme über dem Kopf an beide Seiten des Kopfendes des Bettes gefesselt. Man kann sich in dieser Position kaum noch bewegen. Bei standhaften Praktizierenden steckt die Polizei noch Ziegelsteine unter deren Körper. Sie schlägt mit Holzstöcken auf die Beine des Opfers oder ordnet Kriminelle an, auf den Körper des Opfers zu treten. Die Polizei sticht noch mit Holzstöcken oder Fingern in die Rippen des Opfers hinein. Bei der Sommerhitze werden die Praktizierenden mit mehreren Steppdecken zugedeckt und es wird ihnen kein Trinkwasser gegeben. Viele Praktizierende, die mit dem „Spannbett” gefoltert wurden, können ihre Arme nicht mehr hoch heben.