Provinz Jilin: Zwei Frauen wurden unrechtmäßig zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt (Telefonnummern)

Frau Liu Shuyun und Frau Shi Xiuhong sind Praktizierende aus Yanbian, eine koreanische autonome Region in der Provinz Jilin. Nachdem sie zu Unrecht für zwei Jahre eingesperrt gewesen waren, wurden sie erneut zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Momentan werden sie im Heizuizi Frauengefängnis in Changchun, Provinz Jilin gefangen gehalten.

Liu Shuyun und Shi Xiuhong wurden Mitte November 2001 vom Sicherheitsteam der politischen Sicherheitsabteilung des Yanji "Büro 610"* festgenommen. Xiao Bin vom Sicherheitsteam heuerte Jin Yongyi (der für Grausamkeiten am berüchtigsten ist), Huang und Piao an, die folgenden brutalen Foltermethoden bei den zwei Frauen anzuwenden:

  1. Handschellen auf dem Rücken: Dem Opfer werden auf dem Rücken Handschellen angelegt und es wird gezwungen, sich hinzuknien. Beide Füße müssen dabei auf einer Querstrebe eines Stuhles liegen. Die Opfer werden solange gefoltert, bis sie sich nicht mehr bewegen können und schließlich in Ohnmacht fallen.

  2. Sie zwingen sie dazu, bestimmte Tanzbewegungen zu machen. Ihre Beine werden soweit wie möglich auseinandergedehnt und sie müssen diese Stellung solange beibehalten bis sie von dem Schmerz in Ohnmacht fallen.

  3. Sie stechen ihre Hände, Körper und Beine mit Nadeln.

  4. Sie verbrennen ihre Handgelenke mit Zigaretten. Die Wunden hinterlassen Narben.

  5. Sie hängen sie an den Armen auf, wobei ihre Füße den Boden nicht berühren.

Vor dem Gerichtsurteil waren diese zwei Praktizierenden bereits mehrmals eingesperrt worden. Ihre Häuser wurden geplündert und sie waren für ein Jahr im Arbeitslager gewesen. Es gibt viele andere Praktizierende, die auch mit Liu Shuyun zusammen festgenommen wurden.

Polizist Xiao Bin: 0086-433-2999030 (Mobil), 0086-433-2565275 (Privat)
Polizist Sun Yongqing: 0086-13894336007 (Mobil), 0086-433-3622488 (Büro)
Polizist Zhou Hong: 0086-13614332469 (Mobil), 0086-433-3622397 (Büro)

Viele Praktizierende in Tumen, Region Yanbian wurden unrechtmäßig zu mehr als sieben Jahren Gefängnis verurteilt

Am 23. Juni 2003 eröffnete das Tumen Stadtgericht in der koreanischen autonomen Region Yanbian zum zweiten Mal das Gerichtsverfahren gegen Falun Gong-Praktizierende. Das Gericht sprach das Urteil gegen die Praktizierenden und wollten das Verfahren rasch beenden. Die Praktizierenden Xu Shuqing, Li Hongming, Zhang Jingwen und Sun Jizhong wurden zu sieben bis elf Jahren Gefängnis verurteilt.

Die Praktizierende Xu Shuqing ist 53 Jahre alt. Sie arbeitet in der Tumen Abteilung der chinesischen Friedensversicherungsgesellschaft. Am 18. November 2002 wurde sie an ihrer Arbeitsstelle festgenommen, als sie den anderen die Wahrheit über Falun Gong erklärte. Eine Gruppe Polizisten plünderte ihr Haus und beschlagnahmte all ihre Falun Gong Bücher und mehrere hundert Kopien von Infomaterialien über die Wahrheit der Verfolgung von Falun Gong. Nachdem sie in das öffentliche Sicherheitsbüro gebracht worden war, wurde sie gefesselt und musste für über 80 Stunden stehen, ohne Schlaf, Wasser und Nahrung. Einige Polizisten schlugen sie zusammen. Ihre Familie erfuhr nur, dass sie acht Tage später in der Tumen Bahnstrafanstalt eingesperrt worden war.

Am 21. April 2003 eröffnete das Tumen Stadtgericht zum ersten Mal das Verfahren gegen Xu Shuqing und drei andere Praktizierende. Ihnen wurde das Recht genommen, sich während des Verfahrens selbst zu verteidigen. Sobald sie erwähnten, dass nachdem sie Falun Gong geübt hatten, sich ihre Gesundheit und ihr Geist verbesserten, wurden sie sofort unterbrochen und durften nicht fortfahren zu reden.

Am 23. Juni führte das Gericht zum zweiten Mal das Verfahren durch. Die Urteile wurden schnell vergeben und die Behörden beeilten sich, das Verfahren zu Ende zu bringen. Die Praktizierenden wurden zu sieben, zehn und elf Jahren Haft verurteilt. Am Abend des 21. Oktober wurden Xu Shuqing, Li Hongming, Zhang Jingwen und Sun Jizhong in das Changchun Heizhuizi Frauengefängnis gebracht.

*"Büro 610"
[Das "Büro 610" ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen]