Erklärung des "Komitees zur weltweiten Rettung verfolgter Falun Gong Praktizierender" bezüglich der erfolgreichen Rettung der Falun Gong Praktizierenden Xiong Wei und Zhou Xuefei

Die Falun Gong Praktizierende Frau Xiong Wei, die in Deutschland studierte, wurde erfolgreich aus China gerettet und kam am 29. September in Deutschland an. Anfang September kam die Falun Gong Praktizierende Frau Zhou Xuefei, die Frau eines Akademikers in den USA nach drei Jahren unmenschlicher Misshandlungen im chinesischen Zwangsarbeitslager wieder in die USA zurück. Dies wurde durch Rettungsbemühungen ermöglicht.

Dies sind nur zwei der jüngsten Fälle, in denen Falun Gong Praktizierende, die in China verfolgt wurden, erfolgreich gerettet wurden. Diese Rettungsaktionen wurden von Falun Gong Praktizierenden außerhalb von China und von Menschen, die für Menschenrechtsorganisationen arbeiten, initiiert. Daß Xiong Wei und Zhou Xuefei ihre Freiheit wiedererlangten, kann man als Bestätigung für die Wirksamkeit der Rufe nach Gerechtigkeit außerhalb von China für die Rettung verfolgter Menschen sehen. Hier möchte das "Komitee zur weltweiten Rettung verfolgter Falun Gong Praktizierender" allen westlichen Regierungen, Menschenrechtsorganisationen, ausländischen Falun Gong Praktizierenden und allen Menschen mit Gerechtigkeitssinn dafür danken, daß sie sich darum bemüht haben, Falun Gong Praktizierende zu unterstützen und vor der Verfolgung in China zu retten.

Das Komitees möchte daüber hinaus an alle westlichen Regierungen, Menschenrechtsorganisationen, Medienorganisationen und an alle gutherzigen Menschen appellieren, ihre Aufmerksamkeit auf die Situation und die grundlegenden Menschenrechte von Frau Li Xiangchun und Frau Zhang Mengye zu richten, welche immer noch widerrechtlich inhaftiert sind, sowie auf die Situation der Schüler, Studenten und Lehrer, die wegen des Praktizierens von Falun Gong an Universitäten, Gymnasien und Grundschulen verfolgt werden.

Frau Xiong Wei studierte an der Berliner Technischen Universität in Deutschland von 1993 bis 1999 und begann in dieser Zeit Falun Gong auszuüben. Sie kehrte 1999 nach Peking zurück und war dort bei einer Niederlassung eines deutschen Unternehmens beschäftigt. Vor dem chinesischen Neujahr 2002 wurde sie von der Polizei verhaftet, als sie Falun Gong Flyer in Peking verteilte und wurde dann für zwei Jahre in ein Frauen Zwangsarbeitslager zur "Umerziehung durch Arbeit" eingewiesen.

Frau Zou Xuefei ist eine Werbedesignerin, welche widerrechtlich im November 2000 durch die chinesische Polizei verhaftet wurde, und zu drei Jahren "Umerziehung durch Arbeit" wegen des Verteilens von Falun Gong Flyern verurteilt wurde. Sie wurde ins Frauen Zwangsarbeitslager der Provinz Guandong in der Stadt Sanshui eingewiesen. Dort mußte sie Zwangsarbeit verrichten und wurde unmenschlich belästigt.

Seit Juli 1999, dem Beginn der Niederschlagung und Verfolgung von Falun Gong durch die Jiang Gruppe wurden zahlreiche Falun Gong Praktizierende widerrechtlich inhaftiert, verurteilt und in Zwangsarbeitslager und psychiatrische Anstalten angesteckt, und sogar zu Tode gefoltert, darunter viele hochrangige Akademiker, Studenten und Lehrkräfte von Universitäten, Fachhochschulen und Grundschulen. Ein Beispiel eines Studenten, der zu Tode gefoltert wurde, ist der 17 Jahre alte Chen Ying von der Pekinger Industrie- und Wirtschaftsuniversität. Nach Angaben des Hongkonger Menschenrechtsinformationszentrums wurden allein an der Qinghua Universität mindestens 300 Professoren, Dozenten, Doktoranten, Absolventen der Uni und Studenten widerrechtlich inhaftiert, entlassen oder suspendiert; mindestens 18 Menschen wurden ohne Grund verurteilt.

Viele Studenten aus Übersee wurden widerrechtlich verhaftet und in Zwangsarbeitslager gesteckt, als sie ihre Familien in China besuchten, weil sie sich für Falun Gong aussprachen oder sich weigerten, daß Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Darunter auch Zhao Ming, ein Absolvent der Qinghua Universität im Fachbereich Informatik und Liu Feng, die beide in Irland studierten. Sie wurden aufgrund einer langandauernden Rettungskampagne außerhalb von China freigelassen und konnten nach Irland zurückkehren. Der US Bürger Dr. Charles Lee ist jedoch gegenwärtig immer noch widerrechtlich im Nanjing Gefängnis inhaftiert.

Nach einem Bericht auf der Web-Seite von The Epoch Times vom 30. September, wird sogar Hu Jintao´s ehemaliger Studiumskollege von der Tsinghua Universität vom "Büro 610" in Guangzhou gnadenlos belästigt, weil er sich weigert, Falun Gong aufzugeben. Vor kurzem erhielt ein Redakteur von The Epoch Times einen Brief von Zhang. Der Brief wurde auf Wunsch von Zhang Ende letzten Jahres an Hu Jintao weitergeleitet. Dazu gehörte auch eine Erklärung, in welcher das "Büro 610"in Guangzhou der Folterungen, wie brutale Schläge, Schlafentzug und Zwangsernährung mit Urin, beschuldigt wird. Diese Briefe, obwohl sie sein Leben in Gefahr brachten, gingen durch viele Hände, bevor sie den Redakteur erreichten. Es wird berichtet, daß ein Falun Gong Praktizierender aus Guangzhou auch verhaftet wurde, weil er die Briefe weitergeleitet hatte.

Das Komitees appelliert an alle gerechten Menschen jeder Ebene, ihre Bemühungen zur Rettung von mehr Falun Gong Praktizierenden fortzusetzen, die immer noch verfolgt werden, und diese nie dagewesene Menschenrechtstragödie sobald wie möglich zu beenden.

Die Abteilung zur Rettung von Intellektuellen des Komitees


Quelle:http://www.clearharmony.de/articles/200410/19866.html