Todesmeldung! 67-jährige Frau starb an der andauernden Verfolgung (Stadt Jilin, Provinz Jilin)

Frau Xia Guiqin aus der Stadt Jilin, Provinz Jilin, fing 1996 an, Falun Gong zu praktizieren. Ihre Krankheiten wie Hepatitis, Rheuma usw. waren durch das Praktizieren geheilt.

Am 20.Juli 1999 nahm sie an der Petition für Falun Gong in Peking teil. Als sie wieder zu Hause war, wurde sie für 15 Tage eingesperrt. Im Januar 2000 ging sie zum zweiten Mal nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Wegen ihrer 3. Petition für Falun Gong am 27.September 2000 wurde sie erneut 15 Tage eingesperrt. Seitdem belästigten die lokale Polizeistation und das Nachbarschaftskomitee die 67-Jährige ständig mit Androhungen.

Der Sohn von Frau Xia, Xu Weidong, ebenfalls ein Falun Gong Praktizierender, wurde von der Polizei und dem Nachbarschaftskomitee mehrmals gefordert, eine Verzichtserklärung auf Falun Gong zu schreiben. Er sollte noch mit einer Erklärung garantieren, nicht wegen Falun Gong nach Peking zu gehen. Einmal erpresste das Nachbarschaftskomitee sogar 1000 Yuan (ca. 100 EUR) von Herrn Xu, das ihm erst nach einer langen Zeit wieder zurückgegeben wurde. Später wurde Herr Xu wegen einer Petition in Peking ins Huangxiling Arbeitslager gesperrt. Aufgrund von Folter war er bis zum Skelett abgemagert und sein Verstand ist nicht mehr klar. Um keine Verantwortung tragen zu müssen, brachte ihn das Arbeitslager nach Hause.

Frau Xia musste nun ihren Sohn und ihren 14-jährigen Enkel betreuen. Um die Familie zu finanzieren, verkaufte die fast 70-jährige Frau Eis auf der Strasse. Trotz der schwierigen Situation der Familie hörten die Verfolger nicht auf, Druck auf die Praktizierende auszuüben. 2003 erlitt die von der Verfolgung sehr erschöpfte Frau einen Tumor an der Brust. Ihre Gesundheit verschlechterte sich immer weiter. Anfang 2004 war sie nicht mehr in der Lage, Eis zu verkaufen und schaffte gerade noch, für die Familie zu kochen. Noch später war sie so schwach, dass sie nicht mehr gut laufen konnte. Sie setzte sich trotzdem dafür ein, in der Öffentlichkeit „Falun Dafa ist gut” zu schreiben, um Menschen auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Um sie zu warnen, schlug der Leiter des Nachbarschaftskomitees zusammen mit der Polizei nachts auf die Tür von Frau Xia. Als sie überhaupt nicht mehr gehen konnte, verkaufte ihr jüngerer Sohn Eis. Der 14-jährige Enkel half dabei. Er hat zwar kein unbekümmertes Leben wie andere Kinder, versteht aber sehr gut die Situation seiner Familie. Er kocht selbst und weiß seine Oma zu betreuen.

2004 starb Frau Xia Guiqin infolge der Verfolgung. Kurz vor dem Tod machte sie sich noch große Sorgen um ihren Sohn, der aufgrund der Folter bis heute noch nicht bei klarem Versand ist.