Norwegen: Unterstützung für einen foltergefährdeten Waisenjungen

Am Samstag, den 16. Oktober hielten norwegische Falun Gong Praktizierende eine Folterausstellung in Oslo, der Hauptstadt von Norwegen ab, um Falun Gong vorzustellen, den Menschen die Falun Gong Übungen zu demonstrieren und Unterschriften zur Rettung des 18 Jahre alten Liu Xiaotian zu sammeln.

Xiaotians Eltern wurden 2002 inhaftiert, weil sie Falun Gong praktizierten und an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaubten. Seit diesem Tag ist das Kind ein Flüchtling. Diesen Sommer fand Xiaotian heraus, daß seine beiden Eltern fünf Monate nach ihrer Inhaftierung zu Tode gefoltert worden waren.

Gegenwärtig beantragt Xiaotian Asyl in Dänemark. Die dänische Regierung hat jedoch entschieden, ihn nach China zurückzuschicken. Wenn dies geschieht, besteht für Xiaotian die Gefahr, daß er gefoltert wird, ein ähnliches Schicksal wie viele Falun Gong Praktizierende. Dies ist insbesondere der Fall, da er sich an Folterausstellungen in Skandinavien beteiligt hat, um die Öffentlichkeit über die Verfolgung gegen Falun Gong in China aufzuklären.

Viele Norweger glauben, daß es falsch ist, Xiaotian nach China zurückzuschicken. Ein Passant sagte, daß dies gegen Internationales Recht verstößt, wenn man weiß, daß das Risiko besteht, daß er gefoltert wird. Viele Menschen unterschrieben eine Petition, die an den dänischen Außenminister gerichtet ist. Die Menschen stellten sich an, um zu unterschreiben und brachten ihren Wunsch zum Ausdruck, daß die Verfolgung von Falun Gong in China beendet und Xiaotian gerettet wird.

Ein Däne brachte das auf den Punkt, was viele Menschen empfanden: "Da der Außenminister von Dänemark öffentlich als gutherziger und sympathischer Mensch anerkannt ist, hoffen wir, daß er etwas für Xiaotian tun kann und auch etwas, um die Verfolgung von Falun Gong zu beenden."

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200410/20120.html