Ich will mich jedenfalls weiter kultivieren, um zu bestätigen, dass Falun Dafa gut ist

Ich bin 54 Jahre alt und eine Falun Gong Praktizierende aus der Provinz Hebei. Im Jahre 1997 haben mein Mann und ich gemeinsam das Fa erhalten. Ich war noch nie in der Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Deshalb lernte mein Mann in der ersten Zeit mit mir das Fa, indem er mir die Falun Dafa Bücher vorlas. Später bekamen wir eine Tonbandaufnahme von der Fa-Erklärung in Dalian, die ich täglich anhörte. Was der Meister sagte, konnte ich gut nachvollziehen und ich richtete mich nach dem Maßstab von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Nach einer kurzen Zeit war meine langjährige Magenkrankheit geheilt und mir schmeckte auch das Essen wieder. Nach meiner Genesung fühlte ich mich ganz leicht am Körper.

Aber mein Mann konnte seine Eigensinne nicht ablegen, außerdem hatte er so großes Karma, dass er im Jahre 1998 Lungenkrebs bekam. Er fürchtete sich sehr davor, krank zu sein. Nachdem er dann krank geworden war, konnte er sich nicht als einen Kultivierenden betrachten und Leben und Tod ablegen. Als er sich im Sterben lag, bereute er sehr, dass er sich nicht richtig kultiviert hatte. Er schwor, sich im nächsten Leben weiter zu kultivieren. Ich wusste, dass er das Fa schon erhalten hat und dass er wirklich die Kultivierung im Dafa fortsetzen wollte, so kann er dann bestimmt in seinem nächsten Leben seinen Traum verwirklichen. Mein Mann hatte demzufolge noch Glück im Unglück.

Aber die gewöhnlichen Menschen konnten den Tod meines Mannes nicht fassen und meinten, dass sein Tod von dem Praktizieren verursacht worden war. Ich sagte ihnen, dass mein Mann zwar die Übungen praktiziert, aber nicht nach den Anforderungen des Dafa gehandelt habe. Im Krankenhaus kommen Todesfälle von Patienten oft vor. Kann man sagen, dass das Krankenhaus Menschen nicht heilen kann? Ich dachte, ich muss mich auf jeden Fall weiter kultivieren, um zu bestätigen, dass Falun Dafa gut ist.

Nachdem mein Mann gestorben war, gründete ich eine Gruppe für das Fa-Lernen bei mir zu Hause. Die Mitpraktizierenden lasen die Bücher vor und ich hörte zu. Wenn ich selbst das Fa lernte, fragte ich oft bei meinen Töchtern nach, wenn ich ein Wort nicht kannte. Nach und nach konnte ich das Buch „Zhuan Falun” alleine durchlesen. Das ist für einen Analphabeten wie mich wirklich unvorstellbar. In Wirklichkeit hat der Meister mir dabei geholfen.

Nach dem Tod meines Mannes, besonders nach dem 20. Juli 1999, versuchten viele meiner Verwandten, mich zu überreden, mit dem Praktizieren aufzuhören. Darauf sagte ich: „Ich bin doch nicht dumm. Ihr wisst gar nicht, dass ich früher jeden Tag Medikamente einnehmen musste. Ich war so krank, dass wir viel Geld für Medikamente ausgeben mussten. Durch die Kultivierung bin ich gesund geworden. Ihr dürft die Verleumdungen im chinesischen Fernsehen nicht glauben. Das alles ist Lug und Trug. Unser Meister verlangt von uns, gute Menschen zu werden und bei allen Angelegenheiten vor allem an andere zu denken. Wir tun nichts Schlechtes und nichts Böses, wie z. B. Stehlen, um Geld spielen usw. Sagt mal, warum soll das nicht gut sein?” Zuerst waren die Verwandten verärgert und wollten keinen Kontakt mehr mit mir haben. Später nachdem ich ihnen die wahren Umstände über Falun Gong erklärt hatte, haben sie ihre Anschauungen dann doch geändert. Sie haben begriffen, dass die Falun Gong Praktizierenden alle gute Menschen sind. Manche heben die Flyer über die Wahrheit auf, nachdem sie diese gelesen haben.

Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 schlugen mir viele meiner Verwandten und Bekannten vor, das Bild des Meisters, das in meiner Wohnung hängt, abzumachen. Ich antwortete: „Unser Meister ist am Aufrichtigsten und Barmherzigsten. Er hat nichts getan, was man den Menschen nicht zeigen könnte. Wovor sollte ich Angst haben, das Bild unseres Meisters aufzuhängen? In den letzten Jahren haben meine beiden Töchter geheiratet. Nicht nur bei den beiden Hochzeitsfeiern, sondern auch während der Beerdigung meines Mannes hing das Bild des Meisters stets in der Mitte des Wohnzimmers, obwohl viele Gäste bei mir waren.

Ich habe keine Ausbildung genossen. Es fällt mir schwer, meine Erkenntnisse zum Ausdruck zu bringen. Aber ich glaube fest an den Meister und Dafa. Was das Dafa von mir fordert, tue ich. Zum Beispiel gibt es manche Praktizierende, die wegen der Verfolgung heimatlos geworden sind. Dann biete ich ihnen Unterkunft an. Das Problem der anderen Praktizierenden ist auch mein eigenes Problem, weil wir ein Ganzes sind. Der Meister sagte, dass wir die wahren Umstände über Falun Dafa erklären müssen, dann gehe ich eben auf die Straße und überall hin, um Flyer zu verteilen. Im Alltagsleben nehme ich alle Chancen wahr, um die Wahrheit in der Nachbarschaft darzustellen. Aber was ich gemacht habe, reicht noch nicht aus. Ich will den Meister nicht enttäuschen und möchte alle drei Dinge, die der Meister von uns verlangt, gut machen.


(Aus dem Kultivierungsaustausch der ersten schriftlichen Fa-Konferenz der Dafa Jünger auf dem Festland Chinas)