In der letzten Zeit zeigten viele Verwandten, Bekannten und Kollegen plötzlich großes Interesse, von mir Falun Gong zu lernen.

Eines morgens war ich kaum im Büro angekommen, als mich erstaunlicherweise schon eine ältere Kollegin fragte, ob ich ihr am Mittag die Übungen beibringen könnte. In der ersten Zeit kurz nachdem ich in der Firma eingestellt wurde, erzählte ich ihr oft, was mir das Praktizieren von Falun Gong für Vorteile gebracht hat. Sie wollte aber nichts davon hören. Unter dem Vorwand, dass sie keine Zeit hat, lehnte sie immer ab. Heute will sie aber aus eigener Initiative die Übungen von Falun Gong lernen. Ich dachte mir, dass es bestimmt einen Grund dafür geben würde.

Bevor ich sie danach fragen konnte, sagte meine Kollegin: „Also, ich habe dich lange Zeit beobachtet und bemerkt, dass du immer jünger geworden bist und dass du immer mehr Energie bekommen hast. Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du Falun Gong praktizierst.” Dass ich eine Rolle bei ihrer Entscheidung spielte, ermutigte mich sehr!

Anschließend sagte sie zu mir: „Weil mein Mann oft nach China fliegen muss, um Verwandte zu besuchen, habe ich mich nicht getraut, Falun Gong zu lernen. Auf dem Festland China ist es verboten, Falun Gong zu praktizieren. Deshalb wollte ich dich zunächst beobachten. Nachdem ich aber deine Infomaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong gelesen hatte, und auch dein Benehmen beobachtet habe, bemerkte ich, dass das nicht die gleiche Beschreibung über Falun Gong war, die mein Mann von China gehört hatte.” Kaum zu glauben, dass die negative Propaganda über Falun Gong von der politischen Gangsterbande unter der Führung Jiang Zemins ebenfalls die Bevölkerung von Taiwan beeinträchtigt.

Sie setzte ihre Rede fort: „Vor kurzem habe ich mit meinem Mann über Falun Gong gesprochen. Er fragte mich, ob ich jemanden kennen würde, der Falun Gong praktiziert. Dann habe ich ihm meinen Eindruck von dir erzählt. Er sagte zustimmend: ,Warum fängst du nicht zu lernen an, worauf wartest du noch?' Deshalb bitte ich dich darum, mir die Übungen von Falun Gong beizubringen!” Sie schämte sich sehr.

Am Mittag des gleichen Tages fing ich damit an, der älteren Kollegin zuerst die 5. Übung beizubringen. Als die Musik anfing zu spielen, kamen unerwartet einige Kollegen aus dem Nebenzimmer. Sie sagten: „Seit langem haben wir gehört, dass es gut ist, Falun Gong zu praktizieren. Wir wollten es eigentlich irgendwann von dir lernen. Heute gibst du einen Kurs, aber ohne es uns vorher mitgeteilt zu haben. Wenn wir keine spitzen Ohren hätten, hätten wir die Chance verpasst.”

Bevor wir Schluss machten, fragte eine vorbei kommende Kollegin nach einem Übungsplatz für ihre Eltern. Sie wohnten in der Mitte Taiwans. Ich erklärte ihr, dass es in ganz Taiwan etwa knapp 1000 Übungsstellen gäbe und dass ich so schnell wie möglich die Adresse der Stelle herausfinden würde, die sich am nächsten bei ihren Eltern befindet.

Am Abend, als ich von der Arbeit nach Hause zurückgekommen war, bekam ich zwei Telefonanrufe, einen von meinem älteren und einen von meinem jüngeren Bruder. Sie sagten: „Am kommenden Sonntag fahren wir zu dir und lassen uns die Falun Gong Übungen beibringen. Deine beiden Schwägerinnen kommen auch mit.” Ich traute meinen Ohren nicht, weil meine beiden Brüder typische Golffans sind. Früher, wenn ich ihnen empfohlen hatte, Falun Gong zu lernen, legten sie keinen Wert darauf und hörten nicht gerne zu. Jetzt wollen es die beiden lernen. Was dahinter steckt, werde ich herausfinden, wenn sie zu mir kommen.