Die Zentrale Nachrichtenagentur berichtete am 19. September, dass auch nach der Ankündigung der chinesischen Regierung, dass Jiang Zemin von seinem letzten Amt als Befehlshaber der Nationalarmee in den Ruhestand versetzt worden wäre, die Falun Gong Praktizierenden aus Hongkong nicht in ihren Bemühungen nachlassen würden, Jiang als Haupttäter bei der Verfolgung von Falun Gong vor Gericht zu bringen. Klagen gegen Jiang wurden mittlerweile an verschiedenen internationalen Gerichtshöfen eingereicht. Die Praktizierenden hofften auch, dass die neuen chinesischen Führer Falun Gong nicht mehr verfolgen und ihnen wieder Gerechtigkeit zuteil werden lassen.

Kan Hung-cheung, ein Sprecher des Falun Dafa Vereins in Hongkong berichtete in dem Interview mit der Zentralen Nachrichtenagentur, dass seit dem 20. Juli 1999, als Jiang Zemin und seine Komplizen mit der Unterdrückung von Falun Gong begonnen haben, mindestens 1.059 Praktizierende durch die Verfolgung gestorben, über 6.000 Praktizierende zu Haftstrafen verurteilt und über 100.000 Praktizierende in Zwangsarbeitslagern eingesperrt worden sind.

Er vertrat den Standpunkt, dass es keine Rolle spielen würde, ob Jiang pensioniert wäre oder nicht, er müsste aufgrund des Gesetzes und aufgrund von Moral und Gewissen für seine Verfolgung von Falun Gong zur Rechenschaft gezogen werden. Aus diesem Grund würden Falun Gong Praktizierende weiterhin auf der ganzen Welt Klagen gegen Jiang an internationalen Gerichthöfen einreichen. Bis heute hätten die Praktizierenden in 10 Ländern und verschiedenen Regionen rechtmäßige Klagen gegen Jiang Zemin und seine Helfer eingereicht.

Herr Kan Hung-cheung hoffte, dass unabhängig von den verschiedenen Machthabenden die Verfolgung von Falun Gong beendet und die Gerechtigkeit aufrecht erhalten würde, sodass die Menschen in China die Freiheit hätten, an Falun Gong zu glauben und diese Meditationspraxis auszuüben.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200410/19634.html