NEW YORK (FDI) - Am 1. Oktober, dem chinesischen Nationalfeiertag, entrollte ein Falun Gong Praktizierender auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband und wurde unmittelbar von einem Polizisten zu Boden geschlagen. Das gesamte Geschehen wurde von einem Augenzeugen gefilmt. Hunderte Passanten sahen mit an, wie der bewußtlos geschlagene Praktizierende einfach mitten auf dem Platz liegengelassen wurde. Kurz darauf kam ein Polizeibus angefahren. Der Praktizierende wurde in den Bus gezogen und weggebracht.

Ein Augenzeuge berichtet, wie die Polizei eine Menge Kameras konfiszierte und einige Personen, die Fotos gemacht hatten, verhaftete. Chinesische Behörden beschränken und kontrollieren Informationen über Falun Gong, und die chinesischen Bürger sehen in den staatlich kontrollierten Medien nur anti-Falun Gong Propaganda. Trotzdem gelingt es einer „Grassroots” Kampagne innerhalb Chinas, an der Millionen beteiligt sind, die Verbrechen an Falun Gong beständig ans Tageslicht zu bringen. So haben schon viele Chinesen von Hand beschriebene und auf der Straße verteilte Zettel gelesen, oder über Diskussionen im Internet von den weitverbreiteten Übergriffen auf die Praxis erfahren.

Laut des Fotographen, der dieses Ereignis festgehalten hat, hätten viele auf dem Platz gesagt, nun hätten sie mit eigenen Augen die „Brutalität der Polizei gegen Falun Gong” sehen können.

Der Praktizierende wird in einen Polizeibus gezerrt (links), und weggebracht, während Hunderte Beobachter näherkommen, um deutlicher sehen zu können (rechts).

Quelle: http://www.faluninfo.net/displayAnArticle.asp?ID=8956