Die Menschlichkeit verdrehender Staatsterrorismus

-- Minghui-Bericht Falun Gong Praktizierende Yang Lirong aus der Stadt Ding Zhou, Provinz Hebei, ist infolge der Verfolgung verstorben

Jiang Zemin ist zurückgetreten. Viele Geschehnisse über die Verfolgten, die seit 1999 leiden, sind bisher unbekannt geblieben. Jetzt werden sie allerdings nacheinander bekannt. Am 22.09. berichtete die Minghui-Webseite, dass die Falun Gong Praktizierende Yang Lirong aus der Stadt Ding Zhou, Provinz Hebei, im Jahr 2002 an den Folgen der Verfolgung verstorben ist. Dies ist ein typischer Verfolgungsfall, durch den man erkennen kann, wie Jiang Zemin seine staatsterroristischen Möglichkeiten nutzte, um die Menschlichkeit im chinesischen Volke zu verdrehen und Falun Gong zu vernichten.

Laut Minghui-Bericht wurde Yang Lirong wegen ihres festen Glaubens verprügelt. Die örtlichen Polizisten belästigten und bedrohten sie in ihrer Wohnung. Ihr Mann fürchtete, dass er seine Arbeit verlieren könnte und prügelte sie auch immer wieder. Da Yang nicht auf ihre Lebensbestimmung verzichten wollte, wurde sie dreimal in einen Gehirnwäschekurs gebracht. Die Atmosphäre zu Hause verschlechterte sich weiter.

Eines Tages im Februar 2002 kamen kommunistische Polizisten und plünderten ihre Wohnung. Yangs Mann konnte diesen Druck nicht mehr ertragen und erwürgte Yang am folgenden Morgen, als ihre Eltern weg waren. Daraufhin kamen die Polizisten und schnitten Yangs Leiche auf, die noch warm war. Sie nahmen viele Organe heraus, die noch vor Wärme dämpften, als sie herausgeholt wurden. Das Blut strömte unablässig. Zhou Hui, ein Polizist des Polizeipräsidiums der Stadt Ding Zhou sagte: „Das ist doch keine Sektion einer Leiche, eher eines Lebenden!” Damals war Yangs Sohn erst 10 Jahre alt.

Während Falun Gong-Praktizierende Folterung, Gehirnwäsche und anderen Unterdrückungsmethoden unterzogen werden, bleibt der Staat und die gesamte Nation auch nicht verschont. Die Staatsapparate, Politik und sogar Gesetze werden genutzt, um sich die Herrschaft über die Gesellschaft zu verschaffen und den Terrorismus zu verstärken. Solche Kontrolle erstreckt sich überallhin und hat verschiedene Formen: Propaganda, Volksbewegung, Veränderung der Staatspolitik sowie Bedrohung und Erpressung von örtlichen Beamten und Polizisten. Menschen, die jahrelang in Angst leben, werden psychisch krank. Furcht, Skepsis, Hass und andere negative geistige Faktoren verdrehen die Menschenseele, sodass sie ihren Mut zum rationellen Denken, zur Verteidigung ihres Grundrechts sowie ihrer Menschenwürde verlieren. Noch schlimmer ist, dass die negative Seite von Menschen dramatisch zum Vorschein kommt, was häufig zu Gewalttaten führt. Der Ehemann von Yang ist ein Opfer eines solchen Staatsterrorismus. Unter großem psychischem Druck hat er seine Frau getötet.

Seit Beginn der Verfolgung achtet Jiang Zemin darauf, Mitmenschen von Falun Gong-Praktizierenden (Verwandte, Freunde, Kollegen, Mitschüler, Nachbarn) zu benutzen, um die Praktizierenden zu zwingen, auf ihre Lebensbestimmung verzichten. Liu Jing, der Zuständige des Büros 610, rühmte das chinesische Arbeitslagersystem bei einer öffentlichen Veranstaltung. Als Beispiel erzählte er, dass eine Ehefrau ihren Falun Gong übenden Mann zum Arbeitslager gebracht habe. Liu Jing wusste dabei wahrscheinlich nicht, dass sein Beispiel das Wesen der Menschenfeindlichkeit widerspiegelte.

Ein Bericht der „Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong” macht deutlich, wie die Umerziehungsrate der Praktizierenden erreicht worden ist. Am häufigsten halten mehrere Personen einen Praktizierenden fest und führen mit ihm die Gehirnwäsche durch. Eine „Mitteilung aus zwei Büros” besagte im August 1999, dass die Methode, „einer (Polizist, Gefangener oder Überläufer) für einen Falun Gong Übenden” oder auch „mehrere für einen” benutzt werden sollte. Das Chun Cheng Straßenkomitee des Bezirks Lü Yuan Stadt Chang Chun praktiziert ein System, welches vom Büro „610” hoch gelobt worden war, nämlich: Leiter des Straßenkomitees, mittlere Kader, Leiter des Bezirks, Polizisten, Familienmitglieder und Kollegen eines Falun Gong Übenden, jeder muss für die Umerziehung eines Falun Gong-Übenden Verantwortung tragen, also ein sogenanntes „Sechs- in- eins-System”. In einem Staatsbetrieb in der Provinz Jilin „halfen” 20 Personen einem Übenden, auf das Praktizieren zu verzichten. Ihre Leistung war ein Rekord. Eigentlich ist solche „Umerziehungshilfe” nichts anderes als eine absolute psychische Unterdrückung.

Am 20.01.2001, kurz vor der Inszenierung der „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” berichtete die staatliche Xin Hua Nachrichtenagentur, dass der Landfrauenverband eine landesweite Frauenbewegung ins Leben gerufen habe, in der 270 Millionen Familien mittels ihrer Blutsverwandtschaft und Liebe ihre Falun Gong übenden Verwandten zum Verzicht des Übens drängten. Laut Bericht der Xin Hua Nachrichtenagentur soll eine Bewegung „Versprechen Millionen Familien” eine Unterschriftensammlung in Bei Beijing, Tianjin, Hebei, Anhui, Haebing, Jilin, Shandong aufgebracht haben. Durch eine solche Bewegung verbreitete sich der Hass auf Falun Gong schlagartig über dem ganzen Land. Außer ihrer Propaganda drohte das Jiang-Regime den Familienmitgliedern von Falun Gong-Übenden mit Verlust ihrer Arbeitsstellen, Beschlagnahme ihres Einkommens sowie mit unbezahlbaren Geldbußen, sodass sie zur Verfolgung ihrer Familienmitglieder beitragen mussten, ob sie wollten oder nicht. Darüber hinaus wurden sie von dem Regime dazu ermutigt, die Übenden gegen Prämien und Verbesserung ihrer beruflichen Stellung zu verraten. Verachtung, Hassgefühle und geistige Isolierung von der Gesellschaft verbreiteten sich von der Arbeitsstelle zur Nachbarschaft, von der Gemeinde zur Familie. Die Falun Gong-Übenden müssen sich immer wieder zwischen ihrer Lebensbestimmung und ihrer Familie oder ihrer gesellschaftlichen Stellung entscheiden. Unter solchen Umständen können viele Ehepartner von Übenden die Folgen des Staatsterrorismus nicht mehr aushalten und lassen sich von ihrem Ehepartner scheiden. Darunter leiden auch die Kinder.

Ein Beispiel ist Frau Amy Lee. Sie wurde in China von Polizisten verfolgt und entführt. Die Polizisten zogen ihr die komplette Kleidung aus und verprügelten sie, bis sie in Ohnmacht fiel. Dann wurde sie in eine psychiatrische Anstalt gebracht und einer Zwangsernährung unterzogen. Ihr Mann musste sich aufgrund des Drucks von der KP-Regierung von ihr scheiden lassen. Ihrer 7- jährigen Tochter wurde kein Reisepass von der Regierung ausgehändigt und sie konnte die Mutter, die schon zwei Jahre in den USA lebte, nicht sehen. Als Amy Lee im Jahr 2001 Reuters ein Interview gewährte, sagte sie, dass die Verfolgung in China „unzählige Familien von Falun Gong-Übenden zerstört hat”.

Jiang Zemin ist zurückgetreten. Der Staatsterrorismus bedroht immer noch jeden Chinesen. Die Verfolgung ist nicht beendet und die Tragödie Yangs kann sich jederzeit wiederholen. Ich bin dennoch der Überzeugung, dass das chinesische Volk eines Tages aufwachen wird. Recht und Würde, die die Natur den Menschen verliehen hat, werden wieder Menschen gehören. Wenn die Zeit dafür gekommen ist, müssen die schlechten Menschen ihre Schuld zurückzahlen.