Kanada: Die stellvertretende Premierministerin Anne McLellan bringt in einem Schreiben an Falun Gong Praktizierende ihre Besorgnis über die Verfolgung von Falun Gong in China zum Ausdruck

Ottawa, Kanada

2.September 2004

Sehr geehrter..............

Danke für ihr jüngstes Schreiben in Bezug auf Falun Gong Praktizierende in Südafrika.

Kanada ist über die häufigen Berichte bezüglich der Unterdrückung von Meinungsfreiheit und von spirituellen Praktiken in China, wozu auch Falun Gong gehört, sehr beunruhigt. Bei Treffen mit chinesischen Führern aus allen Ebenen spricht Kanada immer die Menschenrechtslage an.

In jährlichen Berichten bringt Kanada seine Besorgnis über die Menschenrechtslage in China zum Ausdruck, auch bei der UN Generalversammlung und bei der UN Menschenrechtskommission. In dem jüngsten kanadischen Bericht vom 25. März 2004 in Genf wird die fortdauernde, weitreichende Unterdrückung der Meinungsfreiheit, der Versammlungsfreiheit, der Religions- und Glaubensfreiheit verurteilt, und die Besorgnis über den Umgang mit spirituellen Gruppen, wie Falun Gong, und Minderheitengruppierungen in Tibet und XinJiang, zum Ausdruck gebracht.

Kanada setzt sich in China für die Menschenrechte durch einen fortdauernden Dialog ein, z.B. beim Vereinigten Komitee für Menschenrechte (JCHR), wodurch die chinesische Regierung dazu gedrängt wird, Menschenrechte, wie z.B. das Recht auf Meinungsfreiheit, zu respektieren. Beim 7. JCHR Treffen im Oktober 2003 in Ottawa sprach Kanada mit chinesischen Behörden über einige dringende Menschenrechtsfragen, auch über die Notlage der Falun Gong Praktizierenden.

Bitte seien Sie versichert, dass wir auch weiterhin den chinesischen Behörden unsere Sicht der Dinge mitteilen werden.

Nochmals vielen Dank für Ihr Schreiben in dieser wichtigen Angelegenheit.

Hochachtungsvoll

A. Anne McLellan