Um 22. Oktober 2004 veranstalteten Falun Gong Praktizierende aus Huddersfield und der umliegenden Gegend eine Aktivität im Stadtzentrum, um Falun Gong vorzustellen und die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken.

Das Wetter war bedeckt, und es regnete stark. Der Pavillon wurde mehrere Male von Windböen weggeblasen und verbog sich. Auch die Petitionen, Flyer und Video CDs, die auf den Tisch lagen wurden immer wieder auf den Boden gefegt. Ungeachtet des starken Windes und Regens verteilten die Praktizierenden entschlossen Flyer und sprachen mit den Menschen über die wahren Umstände. Viele Passanten unterschrieben die Petition ohne zu zögern, als sie hörten, daß über 1000 Falun Gong Praktizierende in China zu Tode gefoltert worden sind. Viele erkundigten sich nach dem örtlichen Übungsplatz, um die Übungen kostenlos zu lernen.

Eine Frau im mittleren Alter unterschrieb die Petition, ohne mit den Praktizierenden zu sprechen. In diesem Moment blies der Wind stark, fegte über uns hinweg und schüttelte das Pavillon. Als dies einige Kinder sahen, kamen sie her gerannt und lehnten sich an die Pfosten des Pavillons, damit er nicht umfiel. Die Kinder fragten die Frau: "Was unterschreiben sie da?" Sie antwortete: "Ich unterschreiben eine Petition, um die verfolgten Verwandten freizubekommen, viele von ihnen sind zu Tode gefoltert worden." "Folter? Dann werde ich die Petition auch unterschreiben. Sind Sie denn Ihre Verwandten?" "Nein," antwortete die Frau. "Also warum dann?" Die Frau fuhr fort, mit überzeugter Stimme: "Die Menschen in der ganzen Welt sind unsere Familie, unsere Verwandten! Wir sind Brüder und Schwestern!"

Während der Unterschriftensammlung wurden wir auch von den Einwohnern dazu ermutigt, unsere Veranstaltungen fortzusetzen. Da war ein Chinese, der gerade begonnen hatte, Zhuan Falun (das Hauptbuch von Falun Dafa) zu lesen, aber noch nicht die Übungen gelernt hatte. Er kam auch, um an unseren Veranstaltungen teilzunehmen, verteilte Flyer und erklärte den Menschen im Regen die Tatsachen.

Während unserer Kampagne trafen wir auf zwei Anwohner, denen wir schon vorher über Falun Gong berichtet hatten. Sie wollten unbedingt die Übungen lernen, und hatten schon versucht, örtliche Falun Gong Praktizierende zu kontaktieren, um herauszufinden, wo der Übungsplatz liegt. Während unserer heutigen Veranstaltung trafen sie uns wieder und erhielten die Informationen über den örtlichen Übungsplatz.

Unbeeindruckt durch das schlechte Wetter fuhren die Praktizierenden mit ihren Veranstaltungen zum Erklären der Umstände fort. Die Praktizierenden sind sich bewußt, wie dringend die Menschen die wahren Umstände erfahren wollen.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200411/20387.html