San Francisco: Regierungsbeamte zeigen auf einer Pressekonferenz ihre Unterstützung für die Resolution 304 des US Repräsentantenhauses

(Clearwisdom.net) Ein Clearwisdom Korrespondent berichtet aus San Francisco: Am 29. Oktober 2004 hielten kalifornische Falun Gong Praktizierende eine Pressekonferenz vor dem chinesischen Konsulat in San Francisco ab, um die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass das U.S. Repräsentantenhaus einstimmig die Resolution 304 verabschiedet hatte. In dieser Resolution wurde die chinesische Regierung aufgefordert, ihre Unterdrückung der Falun Gong Praktizierenden in den Vereinigten Staaten wie auch in China selbst einzustellen. Mehrere Regierungsbeamte waren bei der Pressekonferenz anwesend und zeigten ihre Unterstützung. Unter den Anwesenden waren eine Repräsentantin des kalifornischen Kongressabgeordneten Tom Lantos, eine Repräsentantin der Kongressabgeordneten Lynn Woolsey, Chris Daly, Stadtrat in San Francisco und der frühere Bürgermeister von Saratoga, Stan Bogosian.


Am Abend des 4. Oktober 2004 wurde die Resolution 304 einstimmig vom U.S. Repräsentantenhaus verabschiedet. Darin wird die chinesische Regierung aufgefordert, ihre Eingriffe in die Ausübung der Religions- und Glaubensfreiheit, wie sie von der Verfassung in den Vereinigten Staaten garantiert wird, sofort einzustellen, dazu gehört auch das Praktizieren von Falun Gong. Die Resolution drängt als weiteres auf die Einstellung der diplomatischen Bemühungen, gezielte Falschinformationen über die Natur von Falun Gong in den Vereinigten Staaten zu verbreiten und fordert die Freilassung aller Gewissensgefangenen, einschließlich der Falun Gong Praktizierenden.

Praktizierende drücken ihre Dankbarkeit gegenüber den aufrichtigen Regierungsmitgliedern aus, die Falun Gong unterstützen

Der Sprecher von Falun Gong aus dem Buchtgebiet von San Francisco, Adam Leining, sagte, dass Jiang Zemin im Juli 1999 die Unterdrückung von Falun Gong in abscheulicher Art und Weise initiiert hatte. Seither mussten Falun Gong Übende in China enorme körperliche und seelische Qualen erfahren. Viele Praktizierende seien im Zuge der Verfolgung zu Tode gekommen. Diese Unterdrückung sei ein riesiges Desaster für China. Leining sagte auch, dass die Falun Gong Praktizierenden unablässig die wahren Tatsachen über Falun Gong und die Verfolgung darstellen würden. Einige U.S. Regierungsmitglieder arbeiten auch eng mit den Praktizierenden zusammen, um diese Verfolgung einzudämmen und appellieren für die Einhaltung der Menschenrechte in China. Er drückte die Dankbarkeit der Praktizierenden gegenüber diesen Politikern, die Falun Gong unterstützen und die Grundrechte der Übenden schützen, aus. Er betonte, dass diese Regierungsmitglieder nicht zulassen würden, dass die Partei von Jiang Zemin die Verfolgung in die Vereinigten Staaten exportiert.

Kongressabgeordnete Lynn Woolsey: „Die Amerikaner hoffen auf ein sofortiges Ende der Verfolgung von Falun Gong. ”

Lynn Woolsey, U.S. Kongressabgeordnete und Mitförderin der Resolution 304 sandte ihre Repräsentantin Anita Franzi, um an dieser Pressekonferenz teilzunehmen. Franzi sagte in ihrer Rede, dass im Jahr 2003 der chinesischstämmige Amerikaner und in Kalifornien lebende Dr. Charles Li nach China zurückging, um seine Familie zu besuchen. Unmittelbar nachdem er aus dem Flugzeug gestiegen war, wurde er von den chinesischen Behörden gefangen genommen. Obwohl das amerikanische Außenministerium umgehend seine Freilassung forderte, ist Dr. Li noch immer inhaftiert und wird sowohl körperlich als auch mental gefoltert.

Frau Franzi zählte auch mehrere Fälle der ins Ausland ausgedehnten Verfolgung auf: in das Apartment von Frau Gail Rachlin, einer amerikanischen Falun Gong Sprecherin, wurde bereits fünf Mal eingebrochen, und es scheint, dass diese Delikte von Agenten des chinesischen Regimes begangen wurden; Chris Daly, oberster Beamter der Stadt San Francisco, hatte eine Resolution verfasst, welche die Menschenrechtsverletzungen und die Verfolgung von Falun Gong verurteilt. Unmittelbar danach erhielt er einen Drohbrief vom chinesischen Generalkonsul in San Francisco.

Franzi zeigte auf, dass diese Fakten demonstrieren, warum die Resolution 304 den Appell an die chinesische Regierung richte, sofort ihre Eingriffe in die Ausübung der Religions- und Glaubensfreiheit zu unterlassen, Freiheiten die von der amerikanischen Verfassung geschützt sind. Sie betonte, dass die Kongressmitglieder und das amerikanische Volk auf ein sofortiges Ende der Verfolgung von Falun Gong hoffe.

Chris Daly, Stadtrat von San Francisco: „Die Resolution 304 fordert die gewählten Regierungsmitglieder auf, Falun Gong zu unterstützen.”

Chris Daly, Stadtrat in San Francisco, sagte, dass er im Jahr 2001 eine Resolution verfasst hatte, welche die Verfolgung von Falun Gong verurteilte. San Francisco hatte sich in der Geschichte immer für die Menschenrechte eingesetzt. Trotzdem wurde damals die Resolution nicht angenommen, weil seine Kollegen einen von falschen Anschuldigungen durchzogenen Brief vom chinesischen Konsulat erhalten hatten. Diese Resolution forderte mit starker Stimme von der gewählten Führung eine Bestätigung und Unterstützung jener Bewegungen und Organisationen, einschließlich Falun Gong, welche die gleichen Ziele wie die Gemeinschaft haben. Daly drückte aus, dass er abermals eine Resolution zur Unterstützung von Falun Gong im Stadtrat einbringen werde und hoffte, dass dieses Mal die Störungen vom chinesischen Konsulat ausbleiben.

Stan Bogosian, Stadtrat von Saratoga: „Chinesische Regierungsbeamte, die Bürger und Bewohner belästigen, sollten ermittelt werden.”

Der frühere Bürgermeister und jetzige Stadtrat von Saratoga, Stan Bogosian, sagte, dass er im Jahr 2000 eine Proklamation zu Ehren von Falun Gong herausgab. Einige Wochen später forderten Beamte des chinesischen Konsulats, dass er die Proklamation widerrufen solle, was Bogosian ablehnte. Er machte klar, dass alle Leute einschließlich der Beamten des Konsulats das Recht genießen sollten, am demokratischen Prozess teilzunehmen und auch ihre Meinungen dazu ausdrücken sollten. Bogosian meinte, dass das, was das chinesische Konsulat von ihm gefordert habe, weit über den Bereich der Ausdrucksfreiheit hinausgegangen, und in eine persönliche Bedrohung übergegangen sei. Er sagte als weiteres, dass er glaube, dass die Resolution 304 wirklich wichtig sei. Man könne sich vorstellen, dass lokale Beamte dann Hilfe bei der Bundesregierung suchen können, wenn so eine Politik um sich greift und wenn in Zukunft ähnliche Vorfälle passieren. Er hoffe, dass hinsichtlich der chinesischen Beamten, die Falun Gong Praktizierende und Befürworter belästigen und verleumden, ermittelt wird und ihr Verhalten gestoppt wird.

Repräsentant von Amnesty International: „Wir sind sehr besorgt über die Verfolgung und Folter, die Charles Li in China erfahren musste.”

Lu Hui, ein Repräsentant von Amnesty International (AI), Abteilung San Mateo, sagte, dass AI die Glaubensfreiheit unterstütze. Er sagte, dass Charles Li auch Repräsentant der AI Gruppe 466 in San Mateo County war. Er hatte aktiv an der Rettung von Gewissensgefangenen mitgearbeitet, die von der chinesischen Regierung verfolgt wurden. Er sagte: „Wir sind sehr besorgt über die Verfolgung und Folter, die Charles in China erfahren muss. Wir haben Briefe und Postkarten nach China gesendet, um Charles Li zu retten.” Er meinte als weiteres, dass AI die Resolution 304 unterstütze. „Als friedliche Gläubige haben Falun Gong Praktizierende ein Recht darauf, ihren Glauben auszuüben und wir fordern daher die chinesische Regierung auf, die Verfolgung von Falun Gong sofort zu beenden.”