Der internationale Kampf gegen Verfolgung hat Unterstützung von der Bevölkerung von Macarthur gewonnen.

Eine Petition, die die Bundesregierung dazu aufruft, die Sicherheit und grundlegenden Menschenrechte von australischen Falun Dafa Praktizierenden zu schützen, wurde von 2.000 Einwohnern unterschrieben.

Falun Dafa - auch als Falun Gong bekannt - ist eine chinesische Praktik zur individuellen Verbesserung, die aus körperlichen Übungen und den anleitenden Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” besteht.

Die Praktik wurde 1999 in China von dem ehemaligen Präsidenten Jiang Zemin verboten; die Falun Gong Praktizierenden sagen, dass sich seitdem eine Verfolgungskampagne mit Folterungen zutrage.

Die Petition wurde in Gang gesetzt, als David Liang aus Sydney, 42, in beide Füße geschossen wurde, nachdem er zusammen mit acht anderen Australiern in Südafrika angekommen war, um Strafanzeige gegen chinesische Beamte zu erstatten, die dort zu Besuch waren.

In der Petition wird die Bundesregierung dazu aufgerufen, die ansteigende Gewalt gegenüber australischen Bürgern zur Kenntnis zu nehmen und sie als Akte des Terrorismus zu verstehen.

Stacey Wang aus Ingleburn sagte, dass viele Menschen in Macarthur den Falun Gong Fall unterstützen würden.

"Australier, Chinesen und Vietnamesen praktizieren zusammen in der Anwohnerschaft,” sagte Frau Wang.

"Die meisten von ihnen praktizierten bereits vor der Verfolgung und wissen, dass Falun Dafa sehr gut und sehr hilfreich ist.” Frau Wang sagte, dass die chinesischen Praktizierenden in Macarthur auf die schwarze Liste der chinesischen Regierung gesetzt wurden und Schwierigkeiten hätten, Visa zu bekommen oder ihren Pass zu verlängern.

Zoran Bulic aus Ingleburn, seit zwei Jahren Falun Gong Praktizierender, sagte, dass Falun Dafa Gesundheit beschere und vorteilhaft auf das seelische Wohlbefinden wirke.

"Es ist eine sehr einfach, aber wirksame Praktik", sagte Bulic. "Sie lehrt Menschen gut zu sein.”

Frau Wang sagte, die Petition sei ein Weg, den Fall von David Liang in der Macarthur Region bekannt zu machen.

"Wir möchten, dass jeder über die terroristische und bösartige Natur der Verfolgung erfährt”, sagte sie.

"Sogar außerhalb von China bekommen wir die Verfolgung zu spüren und wir möchten uns deshalb erheben und dem Bösen Einhalt gebieten.”

Frau Wang sagte, dass die Einwohner von Macarthur in dieser Sache sofort ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht hätten.

"Die Menschen stimmen überein, dass die Regierung in dieser Sache etwas tun soll", sagte sie.
Die Petition wird an den Bundes-Oppositionsführer sowie an den Abgeordneten Mark Latham in Werriwa sowie an den Abgeordneten Pat Farmer in Macarthur geschickt.