Deutschland: Falun Gong Praktizierende in München decken die Verfolgung in den chinesischen Zwangsarbeitslagern auf

Am 11. November 2004 trafen sich Falun Gong Praktizierende aus Passau, Regensburg und München auf dem Marienplatz in München und veranstalteten eine Reihe Aktivitäten, wobei sie unter anderem die Falun Gong Übungen aufführten, Flyer verteilten, Infotafeln aufstellten und typische Foltermethoden nachstellten. Herr Thierak von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und die Berliner Praktizierende Xiong Wei, die gerade vor der Verfolgung durch das Jiang Zemin Regime aus China gerettet wurde, nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Diese großangelegte Verfolgung von Falun Gong, welche von Jiang Zemin schon vor fünf Jahren angestiftet wurde, hat unzählige Menschen versucht dazu zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben, indem sie eine Vielzahl von Methoden wie Folter, Schläge, Vergewaltigung, Gehirnwäsche und sogar Zwangsabtreibung verwendete. Nach Statistiken des Falun Dafa Informationszentrums wurden über 1100 Falun Gong Praktizierende bei dieser Verfolgung ermordet. Viele Kinder, deren Eltern Falun Gong Praktizierende sind, sind Waisen geworden. Über 100 Millionen Falun Gong Praktizierende wurden dazu gezwungen Garantieerklärungen zu unterschreiben, daß sie mit dem Praktizieren aufhören, sie wurden in Gehirnwäscheeinrichtungen gesteckt und in der Gesellschaft diskriminiert. Hunderttausende wurden in Zwangsarbeitslager, Psychiatrische Anstalten und Gehirnwäscheeinrichtungen gesteckt und all dies, um Menschen dazu zu zwingen, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu widerrufen.



Bei der Veranstaltung verurteilte Herr Thierak von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte die Menschenrechtsverletzungen in China und sagte, daß die erfolgreiche Rettung von Xiong Wei durch die Hilfe vieler Menschen ermöglicht wurde.

Xiong Wei sprach mit dem Publikum über die Grausamkeit der Verfolgung von Jiang Zemins Regime gegen Falun Gong anhand ihrer persönlichen Erfahrungen während ihrer zweijährigen Inhaftierung in einem chinesischen Zwangsarbeitslager. In ihrer Rede dankte sie insbesondere den deutschen Regierungsbeamten, Menschenrechtsorganisationen und der Öffentlichkeit für die Bemühungen, welche sie unternommen hatten, um sie zu retten und sie rief die gesamte Gesellschaft dazu auf, zusammenzuarbeiten, um die Verfolgung in China zu beenden.

In den zwei Jahren ihrer Inhaftierung hielt sich Xiong Wei nacheinander im Haidian Überwachungszentrum und in der Gehirnwäscheeinrichtung im Pekinger Zwangsarbeitslager Manöver Camp und dem Pekinger Frauen-Zwangsarbeitslager auf. Sie erlitt verschiedene Arten von Qualen und Erniedrigungen. Als sie in der Gehirnwäscheeinrichtung war, waren insgesamt 12 Menschen dafür zuständig, sie zu beobachten, einschließlich fünf sogenannte "Umerziehungsassistenten", zwei Sicherheitsbeamten und einige Polizeibeamten. Sie wechselten sich in drei Schichten ab und ließen sie nicht schlafen, sitzen oder stehen; sie zwangen sie zu hocken und dabei ihren Kopf nach unten zu halten. Damals hatte sie ihre Periode, doch es wurde ihr nicht gestattet, Damenbinden zu verwenden, auf die Toilette zu gehen oder etwas zu trinken. Ihre Hosen waren mit Blut getränkt, doch wurde sie noch dafür beschimpft, so eine Schweinerei veranstaltet zu haben. Fünf der Verfolger erzählten ihr ständig Lügen. Als sie sahen, daß sie ihnen nicht zuhörte und nicht glaubte, prasselten Schläge und Tritte auf sie ein.

Abgesehen davon, daß sie gehirngewaschen, geschlagen und beschimpft wurde, mußte sie schwere Zwangsarbeit verichten, wie zum Beispiel das Einpacken von Eßstäbchen. Jeder mußte 6000 Paare pro Tag fertigstellen. Manchmal wurden sie nicht vor 2:00 Uhr morgens fertig. Eine andere Aufgabe war Stricken. Sie strickten Pullis, Fausthandschuhe und Schals für den Export. Wenn sie lange Zeit beim Stricken auf die Pullis starrten, fingen sie an doppelt zu sehen.

Eine live-Folterausstellung, Bilder, welche die bösartige Verfolgung aufdecken und Xiong Weis Kommentare halfen den Menschen, mehr über Jiang Zemins Verbrechen zu erfahren. Menschen stellten sich in eine Schlange, um unsere Petitionen zu unterschreiben, die ein Ende der Menschenrechtsverletzungen fordern. Viele junge Menschen wollten gerne die Petitionen unterschreiben. Auch ein kleines Kind fragte seine Mutter, ob es unterschreiben könne. Die Mutter stimmte ohne zu zögern zu, und das Kind schrieb feierlich seinen Namen.

Eine deutsche Frau sagte den Praktizierenden, daß sie eine Galerie habe. Vor kurzem kamen zwei Chinesen zu ihr, um eine Bilderausstellung abzuhalten. Sie wollte, daß sie die Wahrheit erfahren. Sie nahm einige chinesische Zeitungen mit und hoffte, daß viele Menschen zu ihrer Ausstellung kämen, damit sie die Zeitung lesen können.

Den ganzen Tag strömten chinesische Touristen auf den Marienplatz. Sie alle sahen die Folterausstellung und die Poster. Recht viele von ihnen machten Bilder und erhielten Flyer.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200411/20506.html