Wie das Changlinzi Arbeitslager in Harbin Falun Gong Übende verfolgt (Fotos)

1. Brutale Prügel mit Hockern oder Bänken

Falun Gong Übende wurden gezwungen, mit den Händen hinter dem Rücken auf dem Boden zu hocken. Gefangene und Polizisten verwendeten dann Hocker oder Bänke, um die Übenden damit auf Kopf und Rücken zu schlagen. Wenn die Übenden ihnen nicht gehorchten, wurden sie mit noch grausameren Methoden gefoltert.


Falun Gong Übende werden mit einer Holzbank geschlagen

Die Falun Gong Übenden Yang Xueqiu und Sun Qiang weigerten sich, den unvernünftigen Befehlen der Gefängnisbeamten zu gehorchen. Sie wurden in den „Erziehungsraum” geschleift, der ausdrücklich für die Verfolgung von Falun Gong Übenden gebraucht wird. Mit sämtlichen grausamen Methoden folterten die Polizisten sie. Yan Jiguo, Tan Chengjun, Yu Guanghe und andere wurden nacheinander in das Zimmer gebracht. Acht Gefangene schlugen bösartig auf sie ein und fesselten sie dann mit Handschellen an Stühle, die dafür entworfen sind, gewalttätige Verbrecher festzuhalten. Die Gesichter einiger Übender wurden bis zur Unkenntlichkeit geschlagen. Den Übenden kam es so vor, als ob ihre Lungen explodierten, wenn die Gefangenen mit Hockern auf ihre Rücken schlugen. Sie konnten kaum atmen, da jeder Atemzug enorme Schmerzen verursachte. Die Schmerzen wenn man erstickt sind kaum zu beschreiben. Es kam ihnen so vor, als würde sich die Welt verkehrt herum drehen, und sie fielen zu Boden.

Falun Gong Übende wurden gezwungen von 5 Uhr morgens bis um Mitternacht oder manchmal bis um 2 Uhr in der Früh auf dem Boden zu hocken. Wenn sie sich nur ein bisschen bewegten, wurden sie grausam geschlagen und gefoltert. Sie erlitten qualvolle Schmerzen in Rücken und Beinen. Sie waren völlig erschöpft und durchlebten unglaubliche körperliche und geistige Qualen.

2. „Hin und her schieben”

„Hin und her schieben”, „abbrechen” und „hoch drücken” sind Bestandteile einer der grausamsten Foltermethoden im Changlinzi Arbeitslager. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten diese Folter durchzuführen.


„Hin und her schieben”

Vier Gefangene drücken den Übenden mit dem Gesicht nach unten auf den Boden und ziehen seine Arme hinter seinen Rücken. Ein Gefangener sitzt dann auf seinem Körper und hält seine Handgelenke. Die Arme werden mit ganzer Kraft hochgehoben und über seinen Kopf hinweg nach vorne gedrückt, bis schließlich seine Handflächen den Boden berühren. Auf diese Weise drückt der Gefangene wiederholt die Arme des Übenden nach vorne und hinten entlang eines Winkels von 180 Grad. Die Schultern fühlen sich an, als ob sie abgerissen würden. Die Schmerzen der zerreißenden Muskeln und Bänder ist qualvoll.

3. „Abbrechen”


„Abbrechen” „Abbrechen”

Zwei Gefangene drücken den Übenden auf den Boden und halten seine Füße. Dann bewegen sie die Arme des Übenden nach hinten und biegen seine Unterarme entgegen den Gelenken. Während er gefoltert wird kann der Übende nicht richtig atmen. Die Arme schmerzen dabei extrem, als ob sie abgebrochen würden. Die Fotos demonstrieren zwei Arten des „Abbrechens”.

4. „Hoch drücken”


„hoch drücken”

Zwei Gefangene drücken den Falun Gong Übenden auf den Boden. Während einer der Gefangenen den Arm „abbricht”, stellt der andere seinen Fuß auf das Gesäß des Übenden, ergreift dessen Bein und verwendet seine Schulter, um das Bein mit ganzer Kraft hoch zu drücken. Dadurch werden starke Schmerzen in der Hüfte verursacht.

5. Finger mit Stöcken quetschen


Finger mit Stöcken quetschen

Die Wachen und Gefangenen stecken schwere Objekte (Holzstöcke, Metallstangen usw.) zwischen die Finger des Übenden, verdrehen dann dessen Finger, drücken sie zusammen oder schlagen mit der Faust darauf, während jemand die Fingerspitzen festhält. Die Finger werden dabei sofort verletzt und schmerzen extrem. Die Finger einiger Übender wurden ständig durch diese Folter verletzt. Die dabei entstehenden Wunden gehen bis auf die Knochen, und die Hände des Übenden sind zerquetscht und verstümmelt.

6. Falun Gong Übende mit Handschellen an einen Stuhl ketten

Die Gefangenen und Polizisten ketten die Falun Gong Übenden mit Handschellen, die Hände auf dem Rücken, an einen Metallstuhl (hier verwenden wir zur Demonstration einen gewöhnlichen Stuhl). Ein Übeltäter stellt sich auf die Handschellen und drückt sie gewaltsam mit dem gesamten Körpergewicht nach unten. Die Handschellen ziehen sich dabei an den Handgelenken fest und lassen die Arme und Hände taub werden und alles Gefühl verlieren. Die Handgelenke schwellen an, werden blau und bluten. In der Zwischenzeit verprügeln die Polizisten und Gefangenen den Übenden mit einem Ledergürtel. Sie gießen auch kaltes Wasser über ihn.

7. Den Körper biegen und lange Zeit stehen müssen

Zwei weitere Methoden zur physischen Bestrafung sind den Körper biegen und langes Stehen. Beim biegen des Körpers ist der Übende gezwungen mit gespreizten Beinen zu stehen. Der Kopf wird Richtung Boden gesenkt und die Arme hinter dem Rücken nach oben gezogen. Starke Schmerzen in Beinen und Rücken sind die Folge, wenn man diese Stellung längere Zeit beibehält. Manche Falun Gong Übende, wie Yuan Qingjiang, hat man gezwungen bis zu fünf Stunden so zu verharren. Beim Stehen müssen die Übenden lange Zeit mit dem Gesicht zur Wand stehen, von früh morgens bis Mitternacht. Viele Falun Gong Übende haben diese Folter einen Monat lang erdulden müssen.


8. Elektroschocks, Verbrennen mit Zigaretten, mit Nadeln den Rücken stechen

Anmerkung: Die tatsächliche Situation im Arbeitslager ist viel brutaler als das, was auf den Fotografien nachgestellt ist. Da die Foltermethoden in den Arbeitslagern äußerst grausam sind und wegen der Sicherheit unserer Freiwilligen, können wir die Folter nur bis zu einem gewissen Ausmaß demonstrieren. Viele Methoden können weder vollständig gezeigt oder mit Worten beschrieben werden, noch besitzen wir die verwendeten Folterinstrumente. Zuletzt gibt es keine Möglichkeit die Atmosphäre des Terrors und das Schreckliche in den Arbeitslagern zu demonstrieren oder zu vermitteln.


Bild 1: Falun Gong Übende werden mit elektrischen Schlagstöcken drangsaliert
Bild 2: Verbrennen mit Zigaretten
Bild 3: Übenden werden Nadeln in den Rücken gestochen

13. Oktober 2004