Geschichten von einer U-Bahn Station in Manhatten

Eine Rose als Ausdruck aufrichtiger Wertschätzung

Seit August 2004 kommen Falun Gong Praktizierende aus aller Welt nach Manhattan, dem Finanzzentrum der Welt, um den New Yorkern die wahren Umstände zu erklären und sie über Falun Gong und über die brutale Verfolgung, die in China stattfindet, zu informieren.

Täglich sind Tausende von Menschen in Zügen und an den Haltestellen unterwegs. An einer dieser Haltestellen errichteten Praktizierende eine „Wahrheitsecke” mit Fotos und Drucksachen. Hier ereignen sich viele berührende Begegnungen.

Danke, dass sie über die Verfolgung informierenDie „Wahrheitsecke” in einer New Yorker U-Bahn StationDie „Wahrheitsecke” in einer New Yorker U-Bahn Station

Eine Rose als Anerkennung

Eines Morgens ordnete eine Praktizierende aus Neuseeland gerade das Informationsmaterial auf dem Tisch. Plötzlich tauchte eine Rose in ihrem Gesichtsfeld auf. Als sie den Kopf hob, sah sie einen jungen westlichen Mann, der sie anlächelte.

Er sagte, er sei gestern hier in den Zug eingestiegen und habe ein Flugblatt über Falun Gong erhalten. Er habe es gelesen und finde es sehr gut. Er war auf der Suche nach einer Meditationsschule zur Stressbewältigung und habe sie nun gefunden. Aus diesem Grund habe er die Rose gebracht, um sich bei ihr und allen Praktizierenden, die Falun Gong verbreiten, zu bedanken.

Ein Lehrer aus Chinatown

Eines Nachmittags war an der Station wenig los. Ein Mann las die Anzeigetafeln sorgfältig. Ein Praktizierender näherte sich ihm und begann ein Gespräch mit ihm.

Praktizierender: „Mein Herr, haben Sie schon von Falun Gong gehört?”

Mann: „Ja, ich habe ihre Zeitung gelesen. Meine Frau will auch die Übungen lernen.

Dann stellte er sich vor. Sein Name ist Mike und er unterrichtet Englisch an einer Schule in der Nähe von Chinatown. Ungefähr ein Drittel seiner Schüler sind Amerikaner chinesischen Ursprungs.

Der Praktizierende erzählte ihm, dass Jiangs Regime Falun Gong nicht nur in China verfolgt, sondern auch mit Geld die chinesischen Medien in Übersee erkauft, um Lügen über Falun Gong zu verbreiten. Viele Chinesen auf der ganzen Welt sind durch diese Lügen und den Hass gegen Falun Gong vergiftet worden. Viele chinesische Kinder sind von ihren Eltern beeinflusst, und möchten nicht die Wahrheit über Falun Gong erfahren.

Mike verstand. Er sagte, er würde seinen Schülern eine Hausaufgabe zum Thema Falun Gong aufgeben. Er wolle sie dazu auffordern, Falun Gong unabhängig zu untersuchen und einen Bericht darüber zu schreiben.

Mike sagte, er möchte nicht nur, dass seine Schüler die Wahrheit erfahren, er möchte auch, dass sie mit ihren Eltern darüber reden.

Ein aufrichtiger Chinese

Eines Tages kam ein Amerikaner chinesischer Herkunft auf einen Praktizierenden zu und sagte: „Ihr tut das Richtige. Ihr solltet noch mehr Menschen über die Verfolgung informieren. Es sind viele Menschen am Bahnsteig. Es wäre besser, wenn ihr eure Zeitungen dort verteilt.”

Der Praktizierende sagte ihm, dass sie die Erlaubnis für den Stand auf diesem Platz hätten, und keine Erlaubnis zum Verteilen der Zeitung auf dem Bahnsteig erhalten hätten, und dass sie sich daran halten wollten.

Darauf antwortete der Chinese: „Dann kann ich doch einen Stapel Zeitungen mitnehmen und für euch verteilen. Ich bin kein Falun Gong Praktizierender, also gilt diese Vorschrift nicht für mich. Ich möchte euch dabei helfen, die Zeitung auf dem Bahnsteig zu verteilen.”