Großbritannien: "Ihr werdet gewinnen. Der menschliche Geist kann nicht unterdrückt werden."

Am Samstag, den 13. und Sonntag, den 14. November 2004 versammelten sich Falun Dafa Praktizierende aus England und Schottland in Newcastle und Sunderland, um die Menschen über die Verfolgung von Falun Dafa in China zu informieren und um ihnen zu ermöglichen, mehr über die Praxis zu erfahren.

In den vergangenen Monaten haben die Praktizierenden eine prägnante und effektive Art und Weise gefunden, um die Brutalität des ehemaligen chinesischen Staatschefs Jiang Zemin gegen die Praktizierenden aufzudecken, welche nach den Tugenden Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht leben: Sie haben Anti-Folterausstellungen in verschiedenen Städten in Großbritannien abgehalten. Dies war auch der Fall in Newcastle und Sunderland, wodurch sie große Sympathie in der Öffentlichkeit für die Leiden erregten, welche Falun Gong Praktizierende ertragen müssen, da sie sich weigern, ihren Glauben aufzugeben. Indem sie die Folter nachstellten und eine Reihe von Postern mit Beschreibungen erstellten, entstand ein grauenhaftes Bild des Ausmaßes der Unmenschlichkeit dieser Verfolgung.

Daneben zeigten einige Praktizierende die anmutigen und ruhigen Falun Gong Übungen, während andere mit den Passanten sprachen und Unterschriften für zwei Petitionen sammelten: eine diente dazu, Falun Gong Praktizierende, die in chinesischen Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern eingekerkert sind, zu retten, während die andere dazu aufrief, daß der Hauptschuldige für die Verfolgung, Jiang Zemin, vor Gericht gestellt wird. Am 20. Juli 1999 begann Jiang Zemin die großangelegte Verfolgung von Falun Gong, welches damals von 100 Millionen Menschen in China praktiziert wurde. Indem er die staatlichen Organisationen, Gesetze und Politik und den gesamten Staatsapparat ausnutzte, begann Jiang Zemin Verbrechen gegen Millionen von unschuldigen Menschen, welche an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz glauben, sowohl in- als auch außerhalb Chinas. Nach dem Artikel 6 und Artikel 7 des römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs, welches am 17. Juli 1998 durch die UN veröffentlicht wurde, hat sich Jiang Zemins Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in den vergangenen fünf Jahren zu einem Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit entwickelt.

Während der zwei Tage wurden fast 800 Unterschriften gesammelt. Die meisten Menschen, sowohl Chinesen als auch westliche Menschen, nahmen gerne die Flyer und Zeitungen an, welche die Verfolgung genauer beschrieben. An beiden Tagen war die Reaktion sehr ermutigend.

Geschichten aus Newcastle

Als einige Bewohner aus Newcastle fragten, ob diese Veranstaltung den Praktizierenden in China auch helfen würde, erklärte einer der Praktizierenden, daß die Verleumdungen, welche durch Jiang Zemins feste Kontrolle von Chinas staatlich gelenkten Medien verbreitet wurden, die Menschen vergiftet hat. Diese Veranstaltung dient dazu, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen, damit die Menschen die wahren Umstände erfahren und ihren Freunden erzählen können. Daraufhin unterschrieb er die Unterschriftenliste.

Eine Praktizierende sprach mit zwei älteren Damen. Sie erzählte ihnen die Geschichte ihrer Kollegin in China, welche verhaftet wurde, weil sie Falun Gong praktiziert und ihre sieben Jahre alte Tochter daheim hinterließ. Beide Frauen mußten weinen.

Als wir einer jungen Chinesin Informationen über die Verfolgung anboten, sagte sie, daß viele Chinesen schon die wahren Umstände kennen. Ein Mann aus Newcastle sagte, daß er einen Polizisten in China kennen würde, der ihm einige negative Dinge über Falun Gong erzählt hatte. Nachdem er jedoch mit Falun Gong Praktizierenden gesprochen hatte, wußte er, daß es nicht wahr ist, da die Praktizierenden Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgen. Im Laufe des Tages standen die Leute in einer Schlange, um die Petitionen zu unterschreiben.

Geschichten aus Sunderland

Da es ein Sonntag war, waren die Straßen nicht so belebt, wie es in Newcastle am Tag vorher gewesen war, doch als wir die Ausstellungsstücke aufstellten, fragte bereits jemand, ob er die Petitionen unterschreiben dürfte. Eine Frau, die die Petitionen ebenfalls unterschrieb, sagte: "Ihr werdet gewinnen. Der menschliche Geist kann nicht unterdrückt werden."

Viele Passanten nahmen Flyer mit, und fast 400 Menschen unterschrieben die Petitionen. Viele Kinder nahmen ebenfalls Flyer und Zeitungen mit, um sie ihren Lehrern weiterzugeben. Sie waren besorgt um diejenige, die die Folterung nachstellte, bei der sie bewegungslos in einem kleinen Käfig für lange Zeit saß, unangenehm war. Diese Praktizierende saß dort vier Stunden lang vornübergebeugt in einer verkrampften Position an einem kalten Novembertag. Sie wußte, daß die Menschen, welche Falun Gong in China praktizieren, diese Art von Folter und noch viel schlimmere Dinge monatelang ohne Pause erleiden müssen und die Menschen im Westen tätig werden müssen, um diese Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und sie zu beenden. Ein Fotograf der Zeitung The Sunderdale Echo schoß einige dramatische Fotos von ihr, im Hintergrund ein Spruchband, welches die Grausamkeiten von Jiang Zemin beschrieb.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200411/20623.html