Diesem kleinen Fisch macht es etwas aus!

Nach einem Sturm schwemmen die Wellen immer wieder viele kleine Fische an den Strand, die dann in den vielen kleinen Wasserlachen gefangen sind. Wenn die Sonne herauskommt und das Wasser im Boden versickert, müssen die kleinen Fische in der Trockenheit zugrunde gehen. Ein kleiner Junge holte ununterbrochen die Fische aus den kleinen Tümpeln heraus und warf sie ins Meer zurück. Eines Tages kam ein Mann vorbei und sagte zu ihm: „Junge, hier sind Hunderte und Tausende von kleinen Fischen. Du kannst sie doch nicht alle retten.” „Ja, ich weiß.” antwortete der Junge. „Aber warum machst du dann weiter? Wem macht das schon etwas aus?” „Dem kleinen Fisch macht es etwas aus”, antwortete der Junge, während er abermals einen Fisch nahm und ihn ins Meer zurückwarf. „Diesem Fisch macht es etwas aus, und jenem macht es auch etwas aus! Und auch diesem und diesem Fisch..........” Das erzählt eine Geschichte in der amerikanischen Zeitschrift „Reader`s Digest”.

„Diesem kleinen Fisch macht es etwas aus!” Diese ehrliche Antwort des kleinen Jungen wiederholte sich ständig in meinem Kopf. Ich weiß, dass ich anstelle des Jungen so antworten würde: „Um so viele wie möglich zu erretten gebe ich mein Bestes.” Oder ich würde antworten: „Der Anteil der geretteten Fische ist zwar klein, für jeden einzelnen Fisch bedeuten es aber 100 Prozent.” Und doch spüre ich, dass keine meiner Antworten so berührt wie die des kleinen Jungen. Wo liegt der Unterschied?

Ich weiß, wir Dafa-Praktizierende machen ganz ähnliche Sachen. „...Geschehnisse zehntausender Jahre, für das Fa gekommen...” (aus: Ein Theaterstück vom 05.02.2002). Unsere heutige Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong ist die einzige Hoffnung für die Menschen und sogar für die Lebewesen auf höheren Ebenen, um in die zukünftige Welt einzutreten. In meinem Wohnort gibt es nur wenige Dafa-Praktizierende. Es ist sehr, sehr schwierig, alle Menschen erreichen zu wollen. Ich bin manchmal fleißig, manchmal nachlässig. Oft habe ich denselben Gedanken wie der vorbeigehende Mann: „Kind, hier sind Hunderte und Tausende von kleinen Fischen. Du kannst sie doch nicht alle retten.”

Während ich diesen Artikel schreibe, ist mir plötzlich klar geworden, wo der Unterschied zu meiner Xinxing liegt: Der kleine Junge in der Geschichte hat überhaupt keine Anschauung, keine selbstsüchtigen Gedanken, er denkt nur an die Fische. Er ist barmherzig zu den Fischen. Dagegen habe ich Anschauungen und Tatendrang bei der heiligen Angelegenheit der Fa-Berichtigung, um den Meister zu unterstützen.

Während ich den Menschen die Wahrheit erkläre, zeigen sich manche Menschen gleichgültig, andere stehen auf der Gegenseite. Wenn ich allerdings die Freude sehe, die aus den tiefen Herzen der Menschen herausbricht, nachdem sie die Wahrheit verstanden haben, weiß ich: Es macht jedem Lebewesen etwas aus. Auch wenn die Oberfläche von manchen Menschen dies nicht zu wissen scheint und daher die Gelegenheit nicht zu schätzen weiß, denke ich, in der Tiefe macht es ihnen etwas aus, weil es die einzige Chance für ihr Leben ist und die einzige Hoffnung für sie ist, um in die Zukunft eintreten zu können.