Am 1. Oktobersamstag fand in Haute Savoie eine Herbstmesse statt. Alle Plätze waren schon reserviert, doch eine Absage in letzter Minute ermöglichte es uns, einen Falun Dafa Informationsstand am beliebtesten Teil der Messe aufzustellen. Der Bürgermeister der Stadt kam, um uns zu grüßen und sagte: "Dieser Platz ist sehr gut, weil hier viele Menschen vorbeikommen werden."

Die Besucher wurden sofort auf die grausamen Folterfotos aufmerksam, die wir aushängen hatten. Viele kamen, um sich lange Zeit umzusehen und den Erklärungen der Praktizierenden aufmerksam zuzuhören. Die meisten waren sichtlich berührt. Sie wollten wissen, was sie beitragen können, um zu helfen und unterschrieben die Petition, die zu einem Ende der Verfolgung aufruft.

Viele Gruppen von jungen Menschen und Kindern hielten vor den Fotos mit sehr ernsten und in Gedanken versunkenen Gesichtern an. Sie fragten: "Können wir die Petition unterschreiben?" Ein Vater, der die Petition unterschrieb, erzählte uns, daß es sein kleines Mädchen im Alter von acht Jahren gewesen war, das ihm den Flyer gegeben und zu ihm gesagt hatte: "Papa, Du mußt gehen und unterschreiben." Ein anderes Mädchen verstand, daß es in China Polizisten gibt, die Menschen schlagen und foltern, während die Polizei in der westlichen Welt dazu da ist, um uns zu helfen und zu beschützen. Sie hatte den Eindruck, daß die Welt in diesem weit entfernt liegenden ausländischen Land falsch herum ist. Die aufrichtigen Taten dieser Kinder sind besonders rührend, wenn man daran denkt, daß in China viele Kinder von Falun Gong Praktizierenden wegen der Verfolgung Waisen geworden sind

Ein Polizist, der für die Sicherheit der Messe verantwortlich war, kam mehrere Male zum Falun Gong Stand. Er hatte bereits die Vorführungen der Übungen draußen gesehen. Er sagte, daß er von den Leitprinzipien von Falun Gong, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht angetan ist und sie versucht, in seinem täglichen Leben umzusetzen.

Mehrere Besucher, die es eilig hatten, versprachen uns, daß sie später wiederkommen würden und sie kamen tatsächlich, insbesondere, um die Petition zu unterschreiben. Davon konnte eine Frau leider nicht wiederkommen, doch trafen wir sie zufällig am nächsten Tag wieder und so konnten wir mit ihr über Falun Gong und die Verfolgung sprechen.

Einige, die früher Falun Gong praktiziert hatten, kamen zu uns und sagten, daß sie Falun Gong immer in ihrem Herzen bewahrt hatten. Sie waren schockiert über die Folterfotos. Wenn man diese Fotos sieht, kann man nicht anders, als die Wichtigkeit zu spüren, diejenigen, die für diese schrecklichen Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, vor Gericht zu stellen, um sicherzustellen, damit sie für den Schaden, den sie durch ihre Befehle angerichtet haben, zur Verantwortung gezogen werden.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200411/20324.html