Kommentar über die gegenseitige Ausnutzung von Jiang Zemin und der KP Chinas bei der Verfolgung von Falun Gong (Teil 2)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/18120.html

(3) Falun Gong beinhaltet hohe moralische Maßstäbe, das beschämt die KPC

Nach dem 4. Juni 1989 erlebte die Ideologie der KPC ein Fiasko. Besonders der Zusammenbruch der sowjetischen KP im August 1991 und die darauf folgende große Veränderung in Osteuropa hatte der KPC große Angst und Druck bereitet. Die innen- und außenpolitisch schwierige Situation stellte eine beispiellose Herausforderung für die Legitimität und die Existenz der KPC dar. Zu dieser Zeit konnte die KPC nicht mehr die ursprüngliche Doktrin von Marx, Lenin und Mao anwenden, um ihre Parteianhänger zusammenzurufen, so tauschte sie die Treue ihrer Anhänger gegen weiträumige Korruption aus. Mit anderen Worten: Wer auch immer der KP folgt, dem erlaubt die KP, durch Unterschlagung persönliche Vorteile zu bekommen, was er nicht bekommen kann, wenn er kein KP-Mitglied wäre. Besonders nachdem Deng Xiaoping im Jahr 1992 eine Rundreise durch Südchina gemacht hatte, waren Spekulationsgeschäfte unter den Beamten wie Immobilien- und Aktienspekulationen, Prostitution, Schmuggelei, Erotik-Geschäfte, Glücksspiele und Drogenhandel überall in ganz China verbreitet. Natürlich kann man nicht sagen, dass es keine guten Beamten gibt, aber die Bürger setzen schon längst keine Hoffnung mehr in den Kampf gegen die Korruption der KP. Sie sind der Meinung, dass die Hälfte der hohen Funktionäre der KPC korrumpiert ist.

Zu diesem Zeitpunkt kultivieren sich die Falun Gong-Praktizierenden nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Die Moral, die sie repräsentieren, hat die Gutherzigkeit der Bürger berührt. Millionen von Bürger haben Respekt vor ihnen und steigen in die Kultivierung ein. Falun Gong ist wie ein Spiegel der Moral, der alle Unaufrichtigkeiten der KPC zeigt.

(4) Die Verbreitung und Organisationsform von Falun Gong lassen die KPC beneiden

Falun Gong verbreitet sich von Mund zu Mund und von Herz zu Herz. Die Organisationsform von Falun Gong basiert auf der freien Entscheidung für das Praktizieren, dabei handelt es sich um eine lockere Organisation. Das ist ein sehr großer Unterschied zu der strengen Organisationsform der KPC. Trotz der strengen Organisation fungieren die wöchentlichen, sogar mehrmaligen Lesestunden des Politik- und Abwicklungswesens als Aushängeschild, das keine Wirkung zeigt. Kaum ein Mitglied ist mit der Ideologie einverstanden. Falun Gong-Praktizierende dagegen setzen die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht von sich aus in die Praxis um. Wegen seiner großen Wirkung auf die Verbesserung der Gesundheit steigt die Zahl der Falun Gong-Praktizierenden außerdem in überwältigendem Ausmaß. Die Praktizierenden von Falun Gong lernen von sich aus die Schriften von Herrn Li Hongzhi und geben die Lehre auf eigene Kosten weiter. Innerhalb von sieben Jahren stieg die Anzahl der Falun Gong-Praktizierenden von 0 auf 100 Millionen. Damals konnte man auf dem Festland China fast in jedem Park früh morgens die Begleitmusik zu den Falun Gong-Übungen hören.

Die KPC behauptet, dass Falun Gong mit der KP um die Volksmasse „kämpfen” würde und eine Religion wäre. In Wirklichkeit hat Falun Gong den Menschen eine Art Kultur gebracht, deren Wurzeln in der Kultur und Tradition der chinesischen Vorfahren liegt, die die Chinesen seit langem vermisst haben. Jiang Zemin und die KPC haben so große Angst vor Falun Gong, weil sie wissen, dass sobald sich diese traditionelle Moral mit der Volksmasse verknüpft, sie sich so rasch verbreiten wird, dass keine Kraft sie mehr aufhalten kann. Diese ursprüngliche Tradition wurde von der KP seit einigen Dutzenden von Jahren zwanghaft entstellt und abgetrennt. Die Rückkehr zur Tradition ist die Wahl der Geschichte, das heißt also, nachdem die Menschen viele Strapazen erlebt haben, haben sie von sich aus die Wahl zur Rückkehr getroffen. Das unvermeidliche Resultat dieser Wahl ist nämlich, dass die Menschen in der Lage sind, Gutes von Schlechtem zu unterscheiden und sich von dem Bösen zu trennen. Das führt natürlich dazu, dass die Menschen die Schablone der KP von Grund auf verneinen und abwerfen. Dies trifft natürlich die KPC an ihrer tödlichen Stelle. Insbesondere nachdem die Anzahl der Falun Gong-Praktizierenden die Anzahl der KP-Mitglieder in China überstiegen hatte, kann man sich vorstellen, wie groß die Angst und der Neid der KPC geworden ist.

Die KPC will die gesamte Gesellschaft unter ihrer völligen Kontrolle halten. Auf dem Land gibt es in jedem Dorf eine Parteizelle; in den Städten ziehen sich die Parteizellen bis hin in die Straßenverwaltungen. Selbst auf den untersten Ebenen des Militärs, der Regierung und der Unternehmen gibt es Parteiorganisationen. Diese Form des absoluten Monopols und der Exklusivität ist eine wichtige Methode der KPC zum Erhalt ihrer Macht. In der Verfassung der VR China wird das als „Festhalten an der Führerschaft der Partei” schön erklärt. Offensichtlich wollen die Falun Gong-Praktizierenden sich lieber nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten. Das ist für die KPC nichts anderes als „die Führerschaft der Partei zu verneinen” und somit völlig unakzeptabel.

(5) Die KP ist der Meinung, dass Falun Gong an den Theismus glaubt und somit die Legitimität ihrer Regierung bedroht

Der wirkliche Glauben an den Theismus ist für die KP sicherlich eine große Herausforderung, weil der Stamm der Legitimität der KP Regierung eben der sogenannte „Materialismus der Geschichte” ist, denn es sollte ein „Paradies in der Menschenwelt” gegründet werden. Aus diesem Grund sollen die Menschen auf die „Avantgarde” in der Menschenwelt angewiesen sein, nämlich die Führung der KP. Gleichzeitig darf die KP nach der Begründung des Atheismus die Moral, das Gute und das Böse beliebig interpretieren. Somit gibt es auch keine wirkliche Moral sowie keine Differenzierung zwischen Gutem und Bösem mehr. Für die Menschen soll es schon reichen, im Kopf zu behalten, dass die Partei „für immer großartig, glanzvoll und richtig” ist.

Der Theismus hat jedoch den Menschen eine Reihe von unveränderlichen Maßstäben zur Beurteilung von Gutem und Bösem gegeben. Ob eine Sache richtig oder falsch ist, beurteilen die Falun Gong-Praktizierenden nach den Maßstäben von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Das ist offensichtlich auch ein Hindernis für die „einheitlichen Gedanken”, die die KP immer betonen.

Es können noch sehr viele Gründe für die Unterdrückung von Falun Gong aufgezählt werden, jeder der oben genannten Punkte ist bereits tödlich für die KP. Eigentlich kann man sagen, dass Jiang Zemin aus denselben Gründen Falun Gong verfolgt.

Jiang Zemin hat seine Existenz durch falsche Angaben in seinem Lebenslauf aufgebaut, natürlich hat er Angst vor „Wahrhaftigkeit”; er erlebte einen kometenhaften Aufstieg durch die Unterdrückung der Volksmasse, natürlich gefällt ihm „Barmherzigkeit” nicht; er bewahrt seine Macht durch innenparteiischen Kampf, und freiich will er nichts von „Nachsicht” hören.

Jiang Zemin ist kleinlich und neidisch, das zeigt sich bereits in Banalitäten. In der Stadt Yuyao, Provinz Zhejiang gibt es ein „Museum der Hemudu-Ruine”, das unter strengem Schutz als Kulturgut steht. Früher wurde das Schild „Museum der Hemudu-Ruine” von Qiao Shi (ehemaliger Leiter des Volkskongresses) geschrieben. Als Jiang Zemin im September 1992 das Museum besuchte und dieses Schild sah, verfinsterte sich sein Miene. Seine Begleiter waren sehr angespannt, denn sie wussten, dass Jiang und Qiao Shi sich nicht mochten und dass er außerdem gerne protzte; wo immer er einen Besuch abstattete, musste seine Widmung hinterlassen werden. Selbst als er die Truppe der Verkehrspolizei in der Stadt Jinan und den Verein der pensionierten Ingenieure in der Stadt Zhengzhou besuchte, musste er seine Widmung hinterlassen. Der Leiter des Museums wagte nicht, gegen die Privilegien des kleinlichen Jiang zu handeln, deshalb wurde das Schild des Museums ausgetauscht. Als das Museum im Mai 1993 nach der Renovierung wieder geöffnet wurde, stand auf dem neuen Schild die Widmung von Jiang.

Bei Mao Zedong gab es eine sogenannte „mächtige Viererbande”; in den „Ausgewählten Werken von Deng Xiaoping” gibt es auch eine Reihe von „Katzentheorien”, die die Ideologie des Pragmatismus unterstützt. Jiang Zemin dagegen hat sich seinen Kopf zerbrochen und lediglich drei Sätze ausgedacht (laut vorliegender Information kamen sogar diese Sätze ursprünglich von einer anderen Person), die als „drei Lektionen” benannt wurden. Nachdem diese in Buchform gedruckt wurden, wurde dieses Buch durch die Organisation des Zentralkomitees Ebene für Ebene verteilt. Die Menschen wurden gezwungen, das Buch zu bestellen, nur dadurch konnte es erst verkauft werden. Die Parteimitglieder haben nicht den geringsten Respekt vor Jiang, ganz im Gegenteil, überall erzählen sie von Jiangs skandalöser Liaison mit einer Sängerin und dass er vor dem spanischen König seine Haare kämmte. Der Gründer von Falun Gong hat zwar eine bürgerliche Abstammung, wenn er aber einen Vortrag in China hielt, kamen Professoren, Experten und Studenten von überall her. Viele Doktoren und Akademiker mit Diplomtitel nahmen sogar einen Flug von vielen tausend Kilometern in Kauf, um sich seinen Vortrag anzuhören. Herr Li Hongzhi redete oft ganz locker einige Stunden lang hintereinander ohne sich vorbereitet zu haben. Danach wurde seine Rede einfach aufgezeichnet und als Buch veröffentlicht. Dies alles kann Jiang Zemin, der so neidisch, so eitel und so kleinlich ist, nicht ertragen.

Jiang Zemin führt ein äußerst liederliches und verkommenes Leben, er hat sich ein Privatflugzeug für 900 Millionen Yuan ausgestattet. Beim kleinsten Anlass ließ er bereits die Staatskasse einige Dutzend Milliarden Yuan an seinen Sohn zahlen, damit er Geschäfte machen konnte. Er nutzte das Beziehungsnetz, um alle seine Verwandten und seine Vertrauenspersonen als hohe Beamte einstellen zu lassen. Er nimmt seine Vertrauenspersonen in Schutz, wenn sie das Verbrechen der Unterschlagung begangen haben, dabei setzt er alle ihm verfügbaren Mittel ein. Daher hat Jiang Zemin sehr große Angst vor der moralischen Kraft von Falun Gong, er hat noch mehr Angst davor, dass es wirklich ein Himmelreich, die Hölle sowie gute und böse Vergeltung gibt, die von Falun Gong erwähnt werden.

Jiang Zemin hatte zwar die allerhöchste Macht der KPC in der Hand, es mangelt ihm aber an politischen Errungenschaften und Talent. Aus diesem Grund hatte er stets große Sorge, dass er durch den brutalen politischen Kampf in der KPC gestürzt werden könnte. So war er sehr empfindlich gegenüber seiner „zentralisierten” Macht. Um Andersdenkende zu beseitigen, wandte er Intrigen an, um seine politischen Feinde Yang Shangkun und Yang Baiping aus dem Weg zu schaffen. Während der 15. Plenartagung der KPC in 1997 und der 16. Plenartagung der KPC in 2002 zwang Jiang Zemin die Andersdenkenden, zurückzutreten. Er selbst verachtete aber die entsprechenden Gesetze und wollte ganz und gar nicht zurücktreten.

Als Jiang Zemin als Generalsekretär der KPC nach dem 4. Juni 1989 einmal eine Pressekonferenz abhielt, stellte ihm ein französischer Journalist eine Frage bezüglich einer Studentin. Sie war wegen des Ereignisses am 4. Juni 1989 in einen Bauernhof geschickt worden, um Ziegelsteine zu schleppen und wurde dort von den Bauern mehrfach vergewaltigt. Jiangs Antwort lautete: „Ich weiß nicht, ob das, wovon sie gesprochen haben, wahr ist. Sie ist eine Gewalttätige. Wenn es wahr ist, dann hat sie das auch verdient.” Während der Kulturrevolution wurde Zhang Zhixin im Gefängnis der KPC mehrfach vergewaltigt und anschließend schnitt man ihr die Kehle durch. Nach Jiangs Logik heißt das vielleicht auch: „Sie hat es verdient.” Man kann hier schon die perversen und brutalen Charakterzüge von Jiang deutlich erkennen.

Zusammengefasst sind Jiangs trübe Psyche, seine Sucht nach diktatorischer Macht, seine brutalen Charakterzüge und seine Angst vor Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht die Gründe für seine Unterdrückung gegen Falun Gong. Das stimmt mit der KP-Organisation vollkommen überein.


Fortsetzung folgt...