Provinz Hunan: 65 Jahre alte Falun Gong Übende wird im Baimalong Arbeitslager bis zur Behinderung gefoltert

Die 65-jährige alte Frau Yang Jusheng wurde im Mai 2004 für ihren Glauben an Falun Gong in das Baimalong Frauenarbeitslager gebracht. Seitdem musste sie verschiedene unmenschliche Folter erleiden. Sie wurde dazu gezwungen für eine lange Zeit zu stehen, so dass sie Schäden im Rektum mitnahm. Außerdem wurde ihr der Schlaf für 13 aufeinander folgende Tage entzogen. Dazu kam noch, dass die langfristige körperliche Bestrafung an ihren Füßen zur Behinderung führte und sie aufgrund dessen nicht mehr imstande ist zu gehen. Das Folgende ist der detaillierte Bericht von Yang Jusheng.

Mein Name ist Yang Jusheng und ich bin 65 Jahre alt. Ich komme aus dem Bezirk Shaungfeng Provinz Hunan. Nur weil ich Falun Gong übe, wurde ich am 10. Mai 2004 entführt und in das Baimalong Frauenarbeitslager in Zhuzhou Provinz Hunan gebracht. Am 14. September sperrten mich die Beamten des Arbeitslager in die „streng bewachte” Abteilung ein, um mich zur Glaubensaufgabe zu zwingen. Dort folterten sie mich schwer. Noch am gleichen Tag zwangen sie mich dazu von 19 Uhr bis 8 Uhr des nächsten Tages zu stehen. Insgesamt durfte ich mich für 13 Stunden nicht bewegen. Die leiseste Bewegung ließ den Wachmann im Dienst schwer auf mich einschlagen. Das lange Stehen verursachte einen Aftervorfall. Mehrere Zentimeter meines Mastdarms quollen heraus und verursachten starke Blutungen. Trotzdem erlaubten die Polizisten mir nicht meine Kleider zu wechseln oder eine Dusche zu nehmen.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr, befahl der Polizist Yuang Jia mir, mit den Händen auf dem Schoß und die Füße zusammen, nieder zu hocken. In dieser Stellung musste ich für sechs aufeinander folgende Tagen hocken. Ich durfte noch nicht einmal beim Essen aufstehen. Das verursachte qualvolle Schmerzen an den Sehnen meiner Füße. Jedes Mal, wenn ich meinen Körper leicht bewegte, traten und stießen sie mich gewaltsam. Wenn ich vor Schmerz Stöhnen musste, zog die Wächterin Wang Fang ihre Socke aus und stopfte diese in meinen Mund. Die Wachen prügelten rücksichtslos auf mich ein. Ich konnte meinen Hals nicht mehr gerade halten. Ich fühlte mich krank und schwindelig und konnte nicht mehr still bleiben. Oft fiel ich auf meinen Rücken oder Gesicht. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie oft dies geschah. Sie erlaubten mir auch nicht die Toilette zu benutzen. Ich musste es einfach aushalten. Nach einer langen Zeit, hatte ich nicht mehr das Bedürfnis auf Toilette zu gehen. Meine Waden und Füße waren geschwollen und das still Stehen fiel mir sehr schwer.

Mir wurde der Schlaf für 13 Tage entzogen. Ich durfte noch nicht einmal mit den Augen zwinkern. Die langfristige Folter lähmten meine Füße. Die Sohlen wurden lila-rot. Die Schwielen auf den Sohlen meiner Füße begannen sich zu lösen. Meine Schienbeine waren verletzt und meine Beine gefühllos. Ich konnte meinen rechten Knöchel nicht verbiegen, so dass ich beim Gehen den rechten Fuß schleifen musste. Oft fiel ich herunter und stieß mir dabei den Kopf, der mit unzähligen Beulen bedeckt war. Es ist nun 40 Tage her und der Zustand hat sich immer noch nicht verbessert.

Ich bitte die Menschenrechtsorganisationen und die rechtschaffenen Leuten darum die Vorfälle im Baimalong Arbeitsalger zu untersuchen, die Übeltäter vor Gericht zu bringen und dabei die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu unterstützen.