Kommentar über die gegenseitige Ausnutzung von Jiang Zemin und der KP Chinas bei der Verfolgung von Falun Gong (Teil 3)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/18120.html
Teil 2: www.minghui.de/artikel/18191.html

3. Die gegenseitige Ausnutzung von Jiang Zemin und der KPC

Jiang Zemin wollte Falun Gong unbedingt „vernichten”, um seinem Zorn Luft zu machen. Jedoch gibt er sich Protzereien und Machtspielen hin, alle wissen, dass er unfähig ist und kaum Wissen besitzt. Er ist den Qigong Praktizierenden, die in der traditionellen Kultur verwurzelt sind und ein breites Fundament in der Gesellschaft haben, gegenüber machtlos. Auch die gewalttätige Maschinerie der KPC, die Falun Gong ebenfalls beseitigen wollte, war gerade zu dieser Zeit zur Reife gestählt. Als Generalsekretär fühlte Jiang Zemin darin eine große Stütze und startete die Unterdrückung. Die beiden fanden eine gemeinsame Resonanz bei der Unterdrückung, sowie die gemeinsamen Schwingungen der Stimme eines Bergsteigers mit dem Schnee eine Lawine auslösen können.

Noch bevor Jiang Zemin den Befehl zur Unterdrückung von Falun Gong gab, hatte die KPC schon längst mit einem Feldzug von Überwachungen, Untersuchungen und Erfindungen von falschen Anschuldigungen begonnen, denn diese bösartige gespensterhafte Sektenorganisation hatte aus seinem bösartigen Instinkt heraus schon gespürt, dass die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht seine Existenz bedroht. Noch weniger konnten sie es ertragen, dass die Anzahl der Praktizierenden so schnell wuchs. Seit 1994 wurden Polizisten unter die Falun Gong-Praktizierenden eingeschleust, jedoch hatten sie kein Problem bei Falun Gong entdeckt. Viele dieser eingeschleusten Polizisten fingen sogar selbst an, Falun Gong zu praktizieren. 1996 verstieß die staatliche „Lichtzeitung” gegen die Politik, dass der Staat Qigong gegenüber „keine Propaganda, keine Einmischung und keine Holzhammerkritik” durchführen werde und veröffentlichte einen Artikel, der unbegründet die Gedanken von Falun Gong kritisierte. Danach versuchten die Politiker, die eigentlich aus der Polizei stammten und sich als „Wissenschaftler” ausgaben, immer wieder, Falun Gong zu stören. Anfang 1997 gab Luo Gan, Sekretär des politischen und juristischen Komitees der Zentralregierung, Anweisungen an die Sicherheitsbehörden, dass sie eine landesweite Untersuchung über Falun Gong machen sollten, dessen Ziel dabei war, Anschuldigungen zu finden, um Falun Gong zu verbieten. Von allen Stellen kamen Berichte, dass bei Falun Gong kein Problem entdeckt wurde. Im Juli 1998 hatte Luo Gan wieder eine „Mitteilung über die Untersuchung von Falun Gong” durch das erste Sicherheitsamt (dient auch als Amt des politischen Schutzes) erlassen. Darin wurde Falun Gong erst als „Sekte” abgestempelt und dann wurden die Sicherheitsbehörden im ganzen Land dazu aufgerufen, eine systematische „Untersuchung durch Unterwanderung von Falun Gong” zu starten und „Beweise” zu sammeln. Trotzdem haben sie klein Problem bei Falun Gong entdeckt.

Um zuzuschlagen brauchte die KPC als ein bösartiges, gespensterhaftes Organ noch eine wichtige Person, die die Unterdrückung startet. Wenn einer der führenden Personen in der KPC diese Funktion übernehmen würde, könnte das eine große Wirkung haben. Als eine einzelne Person kann ein KP-Führer gleichzeitig gute und böse Eigenschaften in sich haben. Wenn er das „Gute” gewählt hat, dann kann er die böse KP-Natur vorläufig hemmen; wenn er aber das „Böse” gewählt hat, dann wird die böse KP-Natur sich vollkommen entfalten.

Während des 4. Juni 1989 war der damalige KP-Generalsekretär Zhao Ziyang nicht für die Unterdrückung von Studenten, aber die anderen acht Parteiführer, die die KP fest in der Hand hatten, wollten unbedingt die Studenten unterdrücken. Deng Xiaoping sagte damals: „Tötet 200 Tausend Menschen, wir werden 20 Jahre Stabilität bekommen.” Diese „20 Jahre Stabilität” bedeuten 20 Jahre Regierung durch die KP. Das entspricht dem Hauptziel der diktatorischen Alleinherrschaft der KP, deshalb akzeptierte die KP die Unterdrückung.

Hinsichtlich der Falun Gong Frage war Jiang Zemin der einzige unter den sieben Mitgliedern des Ständigen Ausschusses des Politbüros, der unbedingt eine Unterdrückung starten wollte. Die Ausrede von Jiang war: es geht um den „Untergang der KP und des Landes”. Das traf den empfindlichen Nerv der KPC. Die Bewahrung der eigenen Macht von Jiang Zemin stimmte mit dem Ziel der diktatorischen Alleinherrschaft der KP absolut überein.

Am Abend des 19. Juli 1999 hielt Jiang Zemin eine Sitzung mit Mitgliedern der hohen Ebenen der KP ab. Er ersetzte die Gesetze durch seine Macht und hatte persönlich „das Verständnis vereinigt”. Er traf persönlich die Entscheidung, eine landesweite Unterdrückung zu starten. Er verbot Falun Gong in ganz China unter dem Namen der chinesischen Regierung, damit täuschte er die Menschen auf der ganzen Welt. Seitdem setzen die KP und die von ihr gesteuerte staatliche, politische Macht und die Gewaltmaschinerie alle ihre Kräfte ein, um die unschuldigen Falun Gong-Übenden flächendeckend zu unterdrücken.

Wir können uns vorstellen, wenn der Generalsekretär der KPC damals nicht Jiang Zemin, sondern ein anderer gewesen wäre, hätte es diese Unterdrückung gar nicht geben können. Aus diesem Gesichtpunkt heraus betrachtet, hat die KP auch Jiang Zemin ausgenutzt.

Andererseits, wenn sich die KP nicht wegen ihres verschuldeten Blutvergießens bedroht fühlt und nicht so eine boshafte, schurkische und bestialische Natur hätte, die den allgemeinen Grundsätzen zuwider läuft, hätte sie Falun Gong auch nicht als bedrohlich empfunden. Ohne die allseitige, durch jede Ritze eindringende Kontrolle der KP in der Gesellschaft, hätte der Unterdrückungswille von Jiang Zemin keine organisatorische, finanzielle, propagandistische, diplomatische und personelle Unterstützung gewährleistet bekommen. Er hätte auch keine Unterstützung von Gefängnissen, Polizei, Sicherheitsbehörden, Armee, den sogenannten Religionen, der Wissenschaft, sogenannten demokratischen Parteien, der Gewerkschaft, Komitees des kommunistischen Jugendverbandes und der Frauenverbände bekommen. Von diesem Gesichtpunkt her gesehen, hat Jiang Zemin die KP ausgenutzt.

4. Wie hat Jiang Zemin die KP ausgenutzt, um Falun Gong zu verfolgen

Jiang Zemin wendete die Organisationsprinzipien der KP an, nämlich „alle Partei-Mitglieder folgen dem Zentralkomitee”. Außerdem ließ er all die Staatsorgane, wie z. B. die Armee, die Medien, die Sicherheitsbehörden, die Polizei, die bewaffnete Polizei, die Staatssicherheitsorgane, das juristische System, den Volkskongress, diplomatische Beziehungen und die Pseudoreligionen, zur Unterdrückung von Falun Gong antreten. Die Armee, die bewaffnete Polizei und Polizei setzten sich direkt für das Kidnappen und die Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden ein. Das Staatssicherheitssystem steht Jiang Zemin persönlich zur Verfügung, es beschafft und sammelt Informationen, erdichtet Lügen und liefert falsche Informationen. Der Volkskongress und das juristische System haben den Verbrechen von Jiang Zemin und der KPC das Mäntelchen der „Legitimität” und „das Regieren durch das Gesetz” umgehängt, um Menschen in aller Welt zu täuschen. Sie sind das Werkzeug und der Schutzschirm von Jiang Zemin geworden. Das diplomatische System verbreitet Lügen auf der Welt, es lockt ausländische Regierungen, einflussreiche Politiker und Medien mit politischen und wirtschaftlichen Vorteilen an und kauft sie, damit sie gegenüber der Verfolgung von Falun Gong schweigen.

Auf einer Arbeitssitzung des Zentralkomitees zur Besprechung der Planung für die Unterdrückung von Falun Gong in 1999 behauptete Jiang Zemin: „Ich glaube nicht, dass die kommunistische Partei Falun Gong nicht besiegen kann.” Bei der ganzen Planung sollten die sogenannten drei großen Richtlinien durchgeführt werden, nämlich „vernichtet ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und zerstört sie körperlich”. Aus diesem Plan heraus wurde eine landesweite Unterdrückungskampagne gestartet.

(1) Die Medien einsetzen, um Informationen zu blockieren

Das „vernichtet ihren Ruf” wird von den Medien, die absolut unter der Kontrolle der KPC steht, durchgeführt. Am 22. Juli 1999, nämlich drei Tage nach dem Beginn der Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden, begannen die von der KPC gesteuerten Medien mit der landesweiten, flächendeckenden Propaganda gegen Falun Gong. Nehmen wir ein Beispiel von CCTV in Beijing: Im Jahre 1999 zeigte der CCTV täglich 7 Stunden vorgefertigte Sendungen. Sie fingen damit an, die Worte des Gründers von Falun Gong, Herrn Li Hongzhi zum größten Teil zu verdrehen und zu verändern. Dazu kamen noch die Falschinformationen über sogenannte Selbstmorde, Morde und Todesfällen wegen Verweigerung von ärztlicher Behandlung usw. Sie haben alle ihre Fähigkeiten ausgeschöpft, um den Gründer von Falun Gong, Herrn Li Hongzhi, durch negative Propaganda zu verleumden.

Eines der bekanntesten Beispiele ist, dass Herr Li Hongzhi einmal in der Öffentlichkeit gesagt hat: „Die Angelegenheit der sogenannten Explosion des Erdballs existiert nicht.” So haben die Medien das Zeichen „nicht” weggelassen, im Fernsehen hieß es „die Explosion des Erdballs existiert”. Noch schlimmer ist, dass der Trick des Vertauschens angewandt wurde und die Verbrechen von Kriminellen den Falun Gong-Praktizierenden untergeschoben wurde, um die Menschen auf der ganzen Welt zu täuschen. Ein Beispiel davon ist ein von einem Wahnsinnigen namens Fu Yibin in Beijing begangener Mord. Auch die Tat eines Bettlers aus der Provinz Zhejiang, der Menschen vergiftet hatte sowie andere von Geisteskranken und Mördern begangenen Verbrechen, wurden alle den Falun Gong-Praktizierenden untergeschoben.

Rund zweitausend Zeitungen, über eintausend Magazine und einige Hunderte von Fernseh- und Radiosendungen, die unter der absoluten Kontrolle der KPC stehen, setzten sich diensteifrig in Bewegung und verbreiteten mit aller Kraft verleumderische Propaganda gegen Falun Gong. Diese verleumderische Propaganda wurde wiederum durch die staatlichen Nachrichtenagenturen wie Xinhua, Zhongxin und Zhongtong und durch die im Ausland ansässigen Medien der KPC in allen anderen Ländern verbreitet. Unvollständigen statistischen Angaben zufolge hatten die Medien der KPC im Ausland innerhalb von einem halben Jahr über 300 Tausend verleumderische und verurteilende Berichte und Artikel über Falun Gong veröffentlicht.

Außerdem wurden in den chinesischen Botschaften und Konsulaten im Ausland Bildmagazine, CD und Broschüren, die zur sogenannten „Entlarvung und Kritik von Falun Gong” dienten, in sehr großer Anzahl ausgelegt. Auf der Webseite des chinesischen Auswärtigen Amtes wurde eine Sonderrubrik eingerichtet, um Falun Gong sozusagen zu entlarven und zu kritisieren.

Das ist noch nicht alles. Ende 1999 griff Jiang Zemin persönlich ein. Während des APEC-Gipfeltreffens in Neuseeland verteilte Jiang Zemin persönlich an ein Dutzend Staatsoberhäupter eine Broschüre der KPC, die Falun Gong verleumdete. In Frankreich verurteilte Jiang Zemin gegenüber ausländischen Medien eigenständig Falun Gong als „Sekte”, um das Ziel „vernichtet ihren Ruf” zu erreichen.

Auf einmal schwebten überall dunkle Wolken. Es sah so aus, als ob die Kulturrevolution wieder zurückgekehrt wäre.

Am bösartigsten war das Theater mit der inszenierten, sogenannten „Selbstverbrennung” im Januar 2001. Diese Szene wurde von der Xinhua Nachrichtenagentur mit beispielloser Geschwindigkeit in der ganzen Welt verbreitet. Dieses Theater wurde später von mehreren internationalen Organisationen, darunter auch vom „International Educational Development”, als inszeniert und fabriziert bestätigt. Als ein Mitarbeiter bei der Produktion dieser Sendung gefragt wurde, rechtfertigte er, dass einige Szenen dieser Sendung „nach dem Ereignis” erst gefilmt wurden. Man muss fragen, wie könnte es sein, dass die „Falun Gong-Praktizierenden, die den Tod leicht nehmen können” mit den KP-Behörden kooperieren?

Lügen können das Sonnenlicht nicht vertragen. Während der Erdichtung von Lügen blockiert die KPC mit allen Kräften die wahren Informationen. Sie versucht in China, alle Nachrichten über Falun Gong aus dem Ausland und alle Erklärungen von Falun Gong-Praktizierenden ohne Rücksicht abzusperren. Alle Falun Gong-Bücher und Materialien wurden vernichtet. Für alle ausländischen Medien, die versuchen wollen, Falun Gong-Praktizierende zu interviewen, gibt es radikale Maßnahmen. Sie werden entweder aus China vertrieben oder mit Benachteiligungen auf dem Weltmarkt bedroht, sodass sie sich zurückhalten und schweigen müssen.

Gegenüber denjenigen, die versucht haben, Informationen über die wahren Umstände von Falun Gong und über die brutale Unterdrückung ins Ausland zu liefern, wendet die KPC auch extreme Maßnahmen an, um sie zu verfolgen. Allein in der Qinghua-Universität wurden schon mehr als ein Dutzend Dozenten und Studenten zu schweren Haftstrafe verurteilt. Sieben Falun Gong-Praktizierende aus Chongqing wurden zu schweren Haftstrafen verurteilt, weil sie den Fall der Falun Gong praktizierenden Studentin der Chongqing-Universität, Wei Xingyan, die vergewaltigt wurde, aufgedeckt hatten.

(2) Geldstrafen, Hausdurchsuchungen und das Recht der Existenzberaubung

Das „Wirtschaftlich zusammenbrechen lassen” wird von dem gesamten Staatsapparat der KPCh durchgeführt. In den fünf Jahren Unterdrückung haben rund 100 Tausend Falun Gong-Praktizierende zur Einschüchterung Geldstrafen bekommen, von einigen Tausend Yuan bis zu einigen Dutzend Yuan. Für diese Geldstrafe gibt es keinerlei rechtliche Grundlage. Die regionalen Verwaltungen, die Firmen und die Polizeiwachen dürfen nach Belieben Geldstrafen vollstrecken. Die Bestraften bekommen auch keinerlei rechtliches Schriftstück als Quittung ausgehändigt.

Hausdurchsuchungen sind eine Art finanzieller Raubüberfall. Falun Gong-Praktizierende, die auf der Kultivierung von Falun Gong bestehen bleiben, können zu jeder Zeit von der Polizei zu einer Hausdurchsuchung aufgesucht werden. Diejenigen, die die Hausdurchsuchungen durchführen, nehmen oftmals Geld und Gegenstände weg. In den Dörfern wird manchmal sogar Getreide beschlagnahmt, das man zum Leben braucht. Auch für die beschlagnahmten Gegenstände gibt es keinerlei Quittungen. Meistens nehmen diejenigen, die das Haus durchsuchen, die Gegenstände in ihren Privatbesitz.

Gleichzeitig werden die Falun Gong-Praktizierenden auch durch den Verlust ihrer Arbeit bedroht. Bei den Bauern könnte das Ackerland vom Staat zurückgenommen werden. Die KPCh lässt nicht einmal die Finger von den Rentner, bei vielen Rentnern wurde die Auszahlung der Rente eingestellt, ihre Wohnungen wurden vom Staat zurückgenommen. Bei manchen Falun Gong-Praktizierenden, die Geschäftsleute sind, wird das Vermögen beschlagnahmt und ihr Konto auf der Bank gesperrt.

Bei der Durchführung dieser Politik, greift die KPCh zur Maßnahme der gemeinsamen Buße. Wenn es in einer Firma Falun Gong-Praktizierende gibt, werden beim Geschäftführer und den Mitarbeitern die Prämien gestrichen, sie dürfen auch nicht befördert werden. Auf diese Weise wird Hass gegen Falun Gong-Praktizierende geschürt. Den Familienangehörigen von Falun Gong-Praktizierenden droht ebenfalls der Arbeitsverlust, ihren Kindern droht die Schulentlassung, ihre Wohnungen können vom Staat zurückgenommen werden. All dies dient dazu, die finanzielle Quelle von Falun Gong-Praktizierenden zu versperren, um sie zu zwingen, auf ihren Glaube zu verzichten.

(3) Qualen durch Folterung und das Töten nach Belieben

Das blutige „körperlich vernichten” wird grundsätzlich von den Organen der öffentlichen Sicherheit, Staatsanwaltschaft und Volksgerichte durchgeführt. Unvollständigen statistischen Angaben von Minghui-Net zufolge, wurden mindesten 1128 Falun Gong-Praktizierende innerhalb von fünf Jahren seit dem 20. Juli 1999 zu Tode verfolgt, diese Information wurde von Bürgern geliefert, die Fälle sind alle bestätigt worden. Die Todesfälle durch die Verfolgung ereigneten sich in mehr als 30 Provinzen, Autonomiegebieten und unmittelbaren Regierungsstädten. Bis zum 1.10.2004 ereigneten sich die meisten Todesfälle der Reihe nach in Heilongjiang, Jilin, Liaoning, Hebei, Shandong, Sichuan, Hubei usw. Der jüngste war erst 10 Monate alt und der ältester 72 Jahre alt. Darunter sind 51,30% Frauen und 38,86% über 50 Jahre alt. Laut durchsickernder Informationen durch die Beamten der KPCh, geht die wirkliche Anzahl der zu Tode verfolgten Falun Gong-Praktizierenden weit über diese Angaben hinaus.

Es wurden unzählige Foltermethoden bei Falun Gong-Praktizierenden angewendet, wie z. B. Prügeln, Peitschen, elektrische Folterinstrumente, Gefrieren, Fesseln, Eisenketten an allen Gliedern über eine lange Zeit fesseln, Verbrennungen mit Feuer, Verbrennungen mit glühendem Eisen, Aufhängen, Stehen lassen oder in die Knie gehen müssen über eine sehr lange Zeit, Durchstechen mit Bambusstochern oder Eisendraht, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung usw. Im Oktober 2000 haben die Gefängniswächter im Masanjia-Umerziehungslager 18 weibliche Falun Gong-Praktizierenden die Kleidung vom Leib gerissen und sie in die Gefängniszellen von Männern geworfen, sodass sie von den männlichen Straftäter nach Belieben gedemütigt und vergewaltigt wurden. Man kann eine endlose Liste von diesen blutigen Verbrechen aufstellen.

Eine der Foltermethoden ist der Missbrauch von „Behandlung von Geisteskranken”. Gesunde, vernünftige und geistig normale Falun Gong-Praktizierende werden gesetzwidrig in eine Anstalt für Geisteskranke eingesperrt. Sie bekommen Spritzen mit unbekannten Drogen, sodass manche am ganzen Körper oder teilweise gelähmt sind und manche das Augenlicht oder das Gehör verloren haben. Bei manchen sind die Muskeln oder Organe verfault, manche haben das ganze oder teilweise Gedächtnis verloren und sind dement geworden. Bei manchen wurde die Funktion der inneren Organe schwer beschädigt und manche wurden zum Wahnsinn getrieben. Manche konnten es nicht durchhalten, wenn die Drogen zu wirken begannen und starben kurz daraufhin.

Laut Untersuchungsergebnis sind solche Fälle, bei denen Falun Gong-Praktizierende mit der Methode von „Behandlung von Geisteskranken” verfolgt werden, in rund 23 Provinzen, Städten und Autonomengebieten verbreitet. Mindestens einhundert Anstalten für Geisteskranke in verschiedenen Provinzen, Städten, Landeskreisen und Bezirken sind an der Verfolgung beteiligt. Von der Anzahl der Fälle und ihrer Verteilung her gesehen, ist die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch Missbrauch von nervenzerstörenden Drogen eine von der oberen bis zur unteren Ebenen geplante, systematisch durchgeführte Politik. Es wurden mindestens eintausend geistig normale Falun Gong-Praktizierede zwangsweise in Anstalten für Geisteskranke und Anstalten zum Drogenentzug eingesperrt. Viele davon bekamen Spritzen oder wurden zwangsweise mit mehreren Drogen behandelt, die das Zentralnervensystem zerstören. Sie wurden auch über eine lange Zeit gefesselt oder mit elektrischen Folterinstrumenten behandelt. Mindestens 15 Falun Gong-Praktizierende sind dadurch ums Leben gekommen.

(4) Das „Büro 610” steht über dem Rechtssystem

Am 7. 6. 1999 traf Jiang Zemin allein die Entscheidung für die landesweite Unterdrückung von Falun Gong auf der Sitzung des Politbüros der KPCh. Daraufhin wurde eine „Führungsgruppe des Zentralkomitees zur Behandlung der Falun Gong-Frage” gegründet. Weil diese Gruppe am 10. Juni gegründet wurde, wurde sie offiziell „Büro 610” genannt. Seitdem ist dieses Büro für alle konkreten Angelegenheiten der Unterdrückung von Falun Gong zuständig, es ist in allen Regierungsebenen verstreut. Das politische und juristische Komitee, die Medien, die „Organe der öffentlichen Sicherheit, der Staatsanwaltschaften und der Volksgerichte” und das Sicherheitsamt, sie sind alle seine Handlanger. Dem Schein nach ist das „Büro 610” dem Staatsrat untergeordnet, in Wirklichkeit ist es eine Agentenorganisation der KPCh, das außerhalb des Systems von Staat und Regierung steht. Es wird von keinerlei gesetzlichen Bestimmungen und staatlichen politischen Anordnungen eingeschränkt. Es ist ein Machtorgan, das über staatliche, rechtliche Systeme und Regierungssysteme hinausgeht und darf staatliche Mittel zur Verfügung stellen. Es ist ein ähnliches Organ wie die GESTAPO. Nachdem Jiang Zemin den Befehl zur Unterdrückung von Falun Gong gegeben hatte, veröffentlichte die Xinhua - Nachrichtenagentur am 22. Juli 1999 die Rede vom Leiter der Organisationsabteilung der KPCh und die Rede vom Leiter des Propagandaministeriums, die öffentlich Jiang Zemin bei der Verfolgung von Falun Gong unterstützen. All dies war eine Unterstützung durch die strenge KP-Organisation für den bösartigen Plan von Jiang Zemin.

Durch zahlreiche Fälle wurde bewiesen, dass die Sicherheitsbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichte kein Recht haben, die Fälle von Falun Gong eigenständig zu behandeln, sie müssen alle der Anweisung des „Büro 610” folgen. Als viele Familienangehörigen von Falun Gong-Praktizierenden, die verhaftet, eingesperrt oder zu Tode gefoltert worden sind, bei den öffentlichen Sicherheitsbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichten Klage einreichen wollten, bekamen sie die Antwort, dass das vom „Büro 610” entschieden werden müsste.

Für die Existenz des „Büro 610” gibt es aber keinerlei rechtliche Grundlage. Wenn es Anweisungen an alle Organe des KP-Systems gibt, gibt es meistens keine schriftliche Mitteilung, sie werden nur mündlich weitergegeben. Außerdem wurde es angeordnet, dass alle, die die mündlichen Anweisungen gehört haben, keine Audio- oder Videoaufnahmen machen dürfen, es darf sogar kein schriftliches Protokoll geben.

Ein vorübergehendes Organ zu gründen ist eben ein Trick, der in der Vergangenheit oft von der KPCh benutzt wird. Bei all den politischen Bewegungen, die dazu dienen, Andersdenkende aus dem Weg zu räumen, wurde diese anormale Methode und die anormalen zeitlich begrenzten Organe gegründet, die die Durchführung der Bewegungen leiten. Bei der Kulturrevolution gab es z. B. die Gruppe der Zentralregierung für die Kulturevolution. Dadurch wurde die Gewaltpolitik der KP im ganzen Land ausgeführt.

In dem langen Prozess der Gewalt- und Terrorherrschaft der KPCh, wurde der stärkste und böseste Staatsterrorismus auf der Welt durch Gewalt, Lügen und Blockierung von Informationen heraustrainiert. Sie kann Brutalität und Lügen perfekt und im höchsten Maß anwenden. Bei all den politischen Bewegungen in der Vergangenheit hat die KPCh eine Reihe von systematischen und wirksamen Methoden entwickelt, um Menschen zum Sündenbock zu machen, zu schädigen und zu töten. Dadurch hat sie auch viele Erfahrungen gesammelt. Sie ist einfach brutal, durchtrieben und verschlagen.

Durch die Kontrolle über die Armee wag die KPCh die Bürger ganz nach Belieben und skrupellos zu unterdrücken. Bei der diesmaligen Unterdrückung von Falun Gong hat Jiang Zemin nicht nur die Polizei und bewaffnete Polizei eingesetzt, sondern er hat zwischen Juli und August 1999 direkt die Armee eingesetzt, als Millionen unbewaffnete Bürger in Beijing eine Petition einreichen wollten, um das Unrecht gegen Falun Gong auszusprechen. Auf allen wichtigen Wegen, die nach Beijing führen, waren überall bewaffnete Soldaten zu sehen, sie arbeiteten zusammen mit der Polizei, um die Falun Gong-Praktizierenden, die eine Petition einreichen wollten, abzufangen oder zu verhaften.

Die Kontrolle der KPCh über die staatlichen Finanzmittel führte zur finanziellen Unterstützung für die Verfolgung von Falun Gong durch Jiang Zemin. Ein hoher Beamter aus der Justizbehörde, Provinz Liaoning hatte auf einer Versammlung in Masanjia-Umerziehungslager zugegeben: „Die zum Kampf gegen Falun Gong eingesetzten Finanzmittel haben schon die Ausgabe eines Krieges übertroffen.”

Es ist zwar noch nicht klar, wie viel von den staatlichen Finanzmitteln und den Ersparnissen von Bürger die KPCh für die Verfolgung von Falun Gong genutzt hat, aber wenn man überlegt, kann man schon erraten, dass das eine astronomische Zahl sein könnte. Im Jahr 2001, laut interner Informationen der Sicherheitsbehörde: allein am Tiananmen-Platz lagen die Ausgaben pro Tag für die Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden zwischen 1,7 Millionen bis 2,5 Millionen Yuan, also liegt die Ausgabe pro Jahr zwischen 0,62 Milliarden bis 0,91 Milliarden Yuan. Nach Schätzung hat Jiang Zemin mindestens einige Millionen Menschen für die Verfolgung von Falun Gong eingestellt, darunter sind Polizisten aus den Polizeiwachen und Sicherheitsbehörden, Mitarbeiter vom „Büro 610” auf allen Ebenen. Die dafür eingestellten Personen verteilen sich von den Städten bis zu weit abgelegenen Dörfern. Die dafür ausgegebenen Löhne müssen wohl insgesamt 100 Milliarden Yuan pro Jahr sein. Das ist noch nicht alles. Jiang Zemin hat auch noch Unsummen Geld ausgegeben, um Zwangsarbeitslager, Gehirnwäschezentren und Gehirnwäschegelände usw. auszubauen, um Falun Gong-Praktizierende einzusperren. Zum Beispiel hat Jiang Zemin im Dezember 2001 mit einem Mal 4,2 Milliarden Yuan ausgegeben, um Gehirnwäschezentren und Gehirnwäschegelände aufzubauen, die zur Umerziehung der Falun Gong-Praktizierenden dienen sollen. Außerdem hat Jiang Zemin noch viele Menschen mit Geld angespornt oder angeregt, um sich an der Verfolgung von Falun Gong zu beteiligen. In vielen Gebieten gibt es von 1000 bis zu 10,000 Yuan Belohnung, wenn jemand einen Falun Gong-Praktizierenden festgenommen hat. Herr Su, Leiter des Masanjia-Umerziehungslagers, wo es die schlimmsten Verfolgungsfälle gibt, hat einmal 50,000 Yuan von der KPCh als Belohnung bekommen. Herr Shao, der stellvertretende Leiter bekam 30,000 Yuan als Belohnung. Der damalige Generalsekretär der KPCh Jiang Zemin ist der Urheber und Drahtzieher dieser bösen Verfolgung. Er hat den Mechanismus der KPCh für politische Bewegungen genutzt, um die Verfolgung von Falun Gong zu starten. Für dieses böse Verbrechen in der Geschichte kann er sich seiner Verantwortung nicht entziehen. Anderseits, ohne die Gewaltmechanismen der KPCh, die durch eine sehr lange Zeit heraustrainiert wurden, hätte Jiang Zemin diese böse Verfolgung überhaupt nicht starten und durchführen können.

Die gegenseitige Ausnutzung von Jiang Zemin und der KPCh; die sich über alles hinwegsetzen, ohne Rücksicht auf andere Meinungen; wegen einzelner persönlicher oder parteiischer Vorteile sich gegen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu stellen, dies sind die wirklichen Gründe dafür, dass dieses absurde Verbrechen überhaupt begangen werden konnte.


Fortsetzung folgt...