Frau Hao Guanglan aus Jinan Provinz Shandong erlitt durch die Folter einen Nervenzusammenbruch und starb im Jahr 2001

Die Falun Gong Übende Hao Guanglan aus Jinan, Provinz Shandong, wurde verhaftet und am 5. November 2000 ins Wangcun Arbeitslager gebracht. Wegen der körperlichen und psychologischen Folter, erlitt sie einen Nervenzusammenbruch und starb am 5. Dezember 2001, nachdem sie aus einem Gebäude fiel.

Frau Hao Guanglan von der Qualitätskontrollabteilung der Fabrik Nr. 3520 der Provinz Shandong, nun im Ruhestand, erfuhr sowohl körperliche als auch mentale Verbesserung durch die Praktik von Falun Gong. Im Oktober 2000 ging sie mit ihrer Schwester Hao Guangju nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurden beide verhaftet und nach Jinan zurückgebracht, wo sie beide jeweils zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt wurden.

Frau Hao Guanglan wurde am 5. November 2000 in der ersten Station, der vierten Abteilung des Wangcun Arbeitslagers (nun ist es das Frauenarbeitslager der Provinz Shandong) gebracht und ihre Schwester Hao Guangju wurde am 7. November 2000 zur vierten Abteilung der vierten Nebenstelle des Wangcun Arbeitslagers deportiert. Die Wachen erlaubten ihnen nicht, die Übungen oder die Artikel des Meisters Li Hongzhi aufzusagen. Jeden Tag zwangen sie die Gefangenen dazu bewegungslos von 5 bis 23 Uhr zu sitzen. Sie durften nur beschränkt auf Toilette und weil sie sich solange anstellen mussten, wurden sie häufig dazu gezwungen wieder zurückkehren, ohne ihre Notdurft verrichtet zu haben. Viele Falun Gong Übende wurden „streng bewacht” , weil sie sich weigerten ihren Glauben aufzugeben. Ihnen wurden Elektroschocks gegeben, bis sie nach dem Toilettengang nicht mehr ihre Hose zu machen konnten. Andere konnten keine Socken mehr tragen, weil ihre Füße zu sehr angeschwollen waren und klaffende Wunden hatten. Ihre Haut hatte sich verhärtet und bröckelte ab. Die Wachen ließen Falun Gong Übende, welche die „Garantiererklärung” (1) nicht unterschreiben wollten, für eine lange Zeit nicht schlafen. Einige wurden an einen Fensterrahmen gefesselt und mussten den ganzen Tag in dieser Position stehen, welches starke Schwellung an den Füßen verursachte und das Gehen unmöglich machte.

Frau Hao wurde gefoltert bis sie einen Nervenzusammenbrauch erlitt. Am 16. März 2001 rief das Arbeitslager ihre Familie an, um sie abzuholen. Als ihr Mann und ihre jüngere Schwester dort waren, fanden sie Frau Hao mit geschwollenem Körper und starren Blick auf. Die Handschellen an ihren Handgelenken hinterließen tiefe lila Blutergüsse. Frau Hao war nicht mehr in der Lage zu urinieren, so dass sie sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Arzt sagte, dass sie eine halbe Stunde später, hätte sterben können. Der Arzt half ihr den Urin abzulassen und rettete ihr Leben. Als ihre Schwester ihr half, ein Bad zu nehmen, entdeckte sie überall auf ihrem Körper lila Blutergüsse, sogar ihr Zahnfleisch war purpurrot. Frau Hao bestand nur noch aus Haut und Knochen. Auch nach mehreren Behandlungen erholte Frau Hao sich nie wieder von ihrem Nervenzusammenbruch. Am 5. Dezember 2001 starb sie, angeblich, weil sie aus einem Gebäude fiel.

Frau Hao war eine sehr freundliche Dame gewesen. Viele Nachbarn nahmen an ihrer Beerdigung teil. Die lokale Polizei ging zu ihr nach Hause und erlaubte ihren Freunden nicht zur Beerdigung zu gehen.

(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.