Nachträgliche Todesmeldung! Frau Wang Liyun starb 2001 aufgrund der Verfolgung an Falun Gong Praktizierende (Provinz Guangdong)

Frau Wang Liyun, 40 Jahre alt, arbeitete bei der Kreditbank der Stadt Shenzhen, Provinz Guangdong. Weil sie Falun Gong praktizierte, wurde sie im Untersuchungsgefängnis Gukuang'ao eingesperrt und misshandelt. Am 18. Januar 2001 befand sie sich in Lebensgefahr. Gegen Strafgeld holte ihre Familie sie nach Hause. Weil sie zu schwer verletzt wurde, starb sei am 6. August 2001.

Im März 2000 ging Frau Wang nach Peking, um eine Petition einzureichen. Die Polizei verhaftete sie und brachte sie zurück. In der Polizeistation Hongling der Stadt Shenzhen wurde sie verhört. Danach wurde sie von dem Arbeitsgeber entlassen. Im Mai fuhr sie noch einmal nach Peking zum Platz des Himmlischen Friedens um dort für Falun Gong zu appelieren. Anschließend wurde sie zurückgebracht und im Untersuchungsgefängnis des Stadtteils Shangfu in Haft genommen. Im Juni wollte die örtliche Polizeibehörde Shangfu einen Umerziehungskurs veranstalten und diese Gelegenheit nutzen, Falun Gong Bücher zu beschlagnahmen. Um die Bücher zu schützen musste sie weiterhin im Gefängnis bleiben.

Als sie am 25. Oktober 2000 Infomaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie von der Polizeistation Beihuang der Stadt Huizhou festgenommen. Die Polizei schlug sie mit der Faust und trat sie grausam mit Lederschuhen. Anschließend wurde sie ins Untersuchungsgefängnis Gukuang'ao gebracht. Dort misshandelte man sie, bis sie schwer verletzt war. Außerdem erpresste das Gefängnis noch 44000 Yuan (10 Yuan=ca. 1 Euro) von ihr.

Am 18. Januar 2001 befand sie sich in Lebensgefahr. Als sie ein paar mal in Ohnmacht fiel, unterrichtete die Polizei erst ihrer Familie. Sie sollte noch 5000 Yuan zahlen, bevor sie Frau Wang nach Hause abholen durfte. Am 6. August 2001 starb sie.