Radio Free Asia interviewte am Welt-Menschenrechtstag eine deutsche Falun Gong Praktizierende

Die Falun Gong Praktizierende Frau Xiong Wei wurde von Radio Free Asia während einer Veranstaltung zum Welt-Menschenrechtstag interviewt. Sie sagte, daß sie in den zwei Jahren ihrer Gefangenschaft im Zwangsarbeitslager erkannt hat, daß die chinesische Kommunistische Partei nicht nur die Menschenrechte verletzt, sondern sogar noch schlimmer: Die chinesische Kommunistische Partei läßt das chinesische Volk vollständig ihre grundlegenden Menschenrechte durch die vielen Jahre der Propaganda und Unterdrückung vergessen. Folgender Bericht wurde aus einem Radiobericht des Radio Free Asia Reporters Tian Yi zusammengestellt:

Der 10. Dezember war der Welt-Menschenrechtstag. Frau Xiong Wei, die verhaftet und für zwei Jahre eingesperrt worden war, weil sie Flyer verteilt hatte, die die Unterdrückung der chinesischen Regierung von Falun Gong kritisierten, nahm an den Veranstaltungen von internationalen Menschenrechtsorganisationen und Falun Gong Praktizierenden teil. Aufgrund ihres persönlichen Erlebnisses appelliert sie an Chinesen, das menschliche Wesen und die Menschenrechte anzuerkennen und auch an die internationale Gesellschaft, China davon abzuhalten, die Menschenrechte zu verletzen. Besorgt um diese Angelegenheit stimmte Frau Xiong Wei einem RFA interviewt zu.

"Vor Kurzem las ich einen Artikel mit dem Titel: "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei", der mich sehr schockierte. Da ich seit meiner Geburt die kommunistische Erziehung erhalten hatte, war mein Geist von vielen unbewußten Anschauungen beeinflußt worden, welche durch die aus dem Gleichgewicht geratene Erziehung der Kommunistischen Partei gebildet worden waren. Ein Beispiel ist meine Kenntnis der Menschenrechte. In China gibt es keine Richtlinien, wie man Menschen behandeln soll. Menschenrechtsverletzungen geschehen nicht nur in Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern und geschehen auch nicht nur Falun Gong Praktizierenden. In der chinesischen Gesellschaft und bei der Behandlung, die das chinesische Volk erfährt, gibt es keinen Respekt gegenüber den Menschenrechten und auch keine Erziehung, die zu einer grundlegenden Kenntnis der Menschenrechte führt."

Die Propaganda der chinesischen Regierung lautet: "Chinesen brauchen keine Menschenrechte, wie dies bei Menschen der westlichen Gesellschaften der Fall ist." Frau Xiong Wei sagte sehr berührt: "Natürlich brauchen Chinesen Menschenrechte. Das chinesische Volk braucht sogar noch mehr Kenntnis über die grundlegenden Menschenrechte als Menschen in anderen Ländern. Die bösartige Propaganda der Kommunistischen Partei ist nur für ihr eigenes Fortbestehen gedacht. Das chinesische Volk kennt nicht mal die grundlegende Bedeutung von Menschenrechten und welche Art von Ruhe, Schlaf und Essen wir für unser tägliches Überleben brauchen. Dies kann man sehr deutlich in den Zwangsarbeitslagern beobachten. Das Essen, das wir aßen, war sehr schmutzig: es war kaum gewaschen und viele Insekten waren darin. Wir wußten nicht einmal, ob wir ein Recht auf Schlaf hatten. Wir bekamen niemals einen Pfennig für unsere schwere körperliche Arbeit. Wo waren unsere Menschenrechte?"

Diesbezüglich glaubt Frau Xiong Wei, daß für die chinesische Gesellschaft der schlimmste Schaden war: "Die chinesische Kommunistische Partei kontrolliert die Medien durch ihre Macht, um den Menschen unausgewogene Informationen zu verabreichen, wodurch der grundlegende Respekt gegenüber den Menschenrechten und das menschliche Wesen unterdrückt wurde. Dies war für die Menschen noch schlimmer, als körperlich verletzt zu werden.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200412/21110.html

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