Deutschland: Anti-Folterausstellung trifft auf große Unterstützung und Besorgnis für Chinas verfolgte Falun Gong Praktizierende

Am 11. Dezember 2004 organisierten Falun Gong Praktizierende aus Magdeburg und nahegelegenen Städten einen Falun Gong Infotag und eine Anti-Folterausstellung im Stadtzentrum von Magdeburg.

Die Anti-Folterausstellung deckte die brutalen Foltermethoden auf, die vom Jiang Zemin Regime dazu benutzt werden, um Falun Gong Praktizierende in China zu verfolgen. Sie war der beste Teil der Veranstaltung dieses Tages. Sobald die Praktizierenden die Szenen nachspielten, bei denen unschuldige Menschen von chinesischen Polizisten gefoltert werden, kamen viele Menschen, um sich dies anzusehen. Nachdem sie die Poster gelesen hatten, die aufdecken, wie Falun Gong Praktizierende China gefoltert werden, weil sie nicht ihren Glauben widerrufen wollen, waren die Menschen sehr schockiert und konnten nicht glauben, daß dies tatsächlich geschieht. Viele Menschen sagten, daß sie diese Anti-Folterausstellung an das alte ostdeutsche Regime erinnerte. Die Praktizierenden sagten ihnen, daß das, was in China wirklich geschieht, noch viel schlimmer ist, als das, was man bei der Ausstellung sehen kann, welche nur die Spitze des Eisbergs darstellen kann.

Die am meisten gestellte Frage war: "Warum geschieht dies?" Die Praktizierenden erklärten, daß diese unschuldigen und harmlosen Menschen einfach nur verfolgt werden, weil sie gute Menschen sein und sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten und ihren Glauben nicht aufgeben wollen; auch, daß diese brutale Verfolgung schon mehr als fünf Jahre andauert und zu mehr als 1100 Todesfällen geführt hat. Die Passanten wollten wissen, was sie tun können, um diese Verfolgung zu stoppen. Sie unterschrieben eine Petition, um zu unterstützen, daß sowohl Jiang Zemin, der Hauptanstifter der Verfolgung als auch das Büro 610 (eine Organisation, welche von Jiang Zemin mit dem einzigen Zweck errichtet wurde, um Falun Gong auszulöschen) vor Gericht gestellt werden. Am Ende der Veranstaltung hatten wir 15 volle Unterschriftenlisten. Manchmal stellten sich die Leute sogar an, um die Petition zu unterschreiben und ihre Unterstützung zu zeigen.

Eine Frau mittleren Alters weinte, als sie die Nachstellungen der Folterszenen sah. Sie ging zur Seite und versuchte sich zu beherrschen. Dann ging sie zu dem Praktizierenden, welcher die Tigerbank Folter zeigte und fragte: "Ist die kalt?" Wenn die Tigerbank wirklich dazu verwendet wird, jemanden zu foltern, ist sie eine grausame Foltermethode. Das Opfer wird auf einer engen hölzernen oder eisernen Bank an den Hüften und Knien festgebunden, die Hände werden hinter dem Rücken verschnürt und die Beine werden nach oben gebogen, indem Ziegelsteine unter die Füße gelegt werden.

Eine alte Frau konnte es nicht aushalten, diese brutale Szene zu sehen und ging zur Seite, mit Tränen in den Augen. Dann kam sie zu dem Praktizierenden, der die Folterszenen nachspielte und fragte ihn, ob es in Ordnung sei und steckte ihm zwei Euro in die Tasche. Der Praktizierende dankte ihr für ihre Freundlichkeit und sagte ihr, daß Falun Gong Praktizierende keine Spenden annehmen. Der Zweck für unsere Folterausstellung ist, die Menschen über die ernsthaften Menschenrechtsverletzungen wissen zu lassen und sie zu bitten, bei der Beendigung der unmenschlichen Verfolgung zu unterstützen.

Auf der anderen Seite des Standes zeigten die Praktizierenden fortlaufend die fünf schönen und sanften Falun Gong Übungen. Viele Menschen kamen, um sie sich anzusehen und sich nach den örtlichen Übungsplätzen zu erkundigen, wo sie die Übungen kostenlos lernen können. Als ein Mann mittleren Alters über die Verfolgung hörte, bat er um ein Dutzend Falun Dafa Zeitungen und sagte, daß er sie den Menschen geben wolle, die er kannte. Die Zeitung ist sehr hilfreich dabei Menschen zu helfen, mehr über Falun Gong und die Verfolgung zu erfahren, weil sie detaillierte Artikel enthält. Seine Frau wollte auch helfen, Zeitungen zu verteilen. Die Praktizierenden gaben ihnen Informationen und eine Kontakttelefonnummer.

Kurz nachdem die Veranstaltung begann, kam ein Mann auf die Praktizierenden zu und sagte, daß sie nach China gehen sollten, um dieses Problem zu lösen und nicht nach Deutschland. Da kam ein deutscher Mann im Anzug und sagte ihm: "Warum? China verletzt die Menschenrechte. Das sollte jeder in der Welt wissen." Später sprachen die Praktizierenden mit dem ersten Mann über Falun Gong und die andauernde brutale Verfolgung. Als er die wahren Umstände kennenlernte, hinterließ er uns seine Kontaktadresse und schlug uns vor, daß wir unsere Veranstaltungen in der Straße gegenüber dem Gebäude der Stadtregierung abhalten sollten, damit mehr Menschen die wahren Umstände erfahren können.

Rubrik: Veranstaltungen