(Clearwisdom.net) Clearwisdom Korrespondent Yue Ran berichtet aus Boston: Vom 9. - 12. Dezember 2004 wurde im Ritz-Carlton Hotel in Boston sowohl eine viertägige Kunstausstellung mit dem Thema ”Kompromissloser Mut» veranstaltet, als auch die Ausstellung „Authentische Arbeiten zeitgenössischer berühmter Künstler» ausgestellt.

Die Kunstausstellung fand im Hamilton Saal statt. In der Mitte der Halle befand sich die Statue eines Buddhas, das Werk des renommierten Bildhauers Herrn Zhang Kunlun. Die umliegenden Wände waren mit 15 anderen Arbeiten dekoriert, hauptsächlich Ölbilder und Enkaustikbilder (Enkaustik: eine antike Maltechnik ). Die Künstler Wang Weixing und Wang Zhiping waren extra nach Boston gekommen um an dieser Kunstausstellung teilzunehmen. Neun ihrer Werke wurden ausgestellt. Die authentischen Arbeiten der zeitgenössischen berühmten Künstler, die ungefähr 60 Werke umfassten, waren auch noch in der Washington Halle zu sehen.

Die ausgestellten Arbeiten wurden hauptsächlich von Falun Gong praktizierenden Künstlern geschaffen. Ihr Ziel war, das Thema der Verfolgung von Falun Gong in China darzustellen. Alle Werke waren in westlicher Malweise und Techniken erstellt worden. Die Ausstellung der ,Authentischen Arbeiten zeitgenössischer berühmter Künstler' zeigte Werke von Künstlern traditioneller chinesischer Kunst der letzten hundert Jahre. Diese waren mittels traditionellem chinesischen Mal- und Kalligraphiestil hergestellt worden.

Wie konnten die Ausstellungen mit zwei völlig unterschiedlichen Stilrichtungen gleichzeitig auf solch harmonische Weise abgehalten werden? Der Eigentümer der Kunstwerke zeitgenössischer berühmter Künstler Herr Tony Dai, auch Präsident der chinesischen Kunstvereinigung Australiens sagte: ”Meine Mutter und ich sind Falun Gong Praktizierende. Meine Mutter hatte unter einer Krankheit des Immunsystems gelitten und weder chinesische noch westliche Ärzte waren in der Lage gewesen, sie zu heilen. Falun Gong hat sie vor dem Tode bewahrt und ihr ermöglicht, sowohl körperlich als auch seelisch ein neues Leben zu beginnen. Aus diesem Grund waren wir im Jahre 1999, als die Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, mehrere Male nach China zurückgegangen um für Falun Gong zu appellieren. Doch wir wurden verhaftet und geschlagen. Wir hoffen sehr, dass die Menschen die wahre Situation von Falun Gong erfahren und rufen zu einem Ende der Verfolgung auf. Von diesem Standpunkt aus gesehen denke ich, dass die beiden Ausstellungen dasselbe Ziel verfolgen. Außerdem wurde die Künstlerin Frau Qi Bingshu, Enkelin des Künstlers Qi Baishu, in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert, nur weil sie Falun Gong praktizierte. Dort befindet sie sich immer noch. Wir hoffen, wenn die Menschen die Arbeiten dieses Meisters schätzen, ihre Aufmerksamkeit auf die Lage von Frau Qi gelenkt wird und sie somit befreit werden kann. Letztlich haben viele Künstler wie Pan Tianshou, Li Keran und Shi Lu, deren Arbeiten in der Ausstellung gezeigt wurden, während der Kulturrevolution ebenfalls unter Verfolgung gelitten und waren sogar an den Folgen der Verfolgung gestorben. Die Geschichte ist dabei, sich zu wiederholen; dennoch ist die Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische kommunistische Partei noch viel bösartiger und brutaler. Wir hoffen, dass alle gutherzigen Menschen aus diesen Lektionen der Geschichte lernen werden und dabei helfen, diese Verfolgung zu beenden.”

Bei vielen der Besucher haben die beiden Ausstellungen einen starken und harmonischen Eindruck hinterlassen. Sie hatten vorher noch nicht erkannt, dass die Verfolgung von Falun Gong in China so brutal ist und waren berührt durch das Wesen der Falun Gong Praktizierenden. Ein junges Paar kam mit ihrem Kind zur Ausstellung und die Frau sagte: „Ich praktiziere kein Falun Gong, aber meine Schwester und mein Schwager tun es. Mein Schwager wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sich weigerte, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. Und meine Schwester muss sich seitdem ganz allein um die Großeltern und das Kind kümmern. Sie hat ein schweres Leben. Nachdem ich diese Ausstellungen gesehen habe, finde ich sie großartig.»