Der Falun Gong Übende Liu Yongqi aus Baishan in der Provinz Jilin starb am 13. Dezember 2004 an den Folgen brutaler Folter die man ihm im Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun zufügte. Dies geschah am dritten Tag seiner dortigen gesetzwidrigen Inhaftierung. Die Beamten des Lagers verhängten bezüglich Herrn Lius Tod eine Nachrichtensperre.

Am 10. Dezember 2004 brachte man ihn gegen Mittag ins Chaoyanggou Arbeitslager. Er kam zu der Einheit Nr. 5. Als er in den Hof des Lagers gebracht wurde, rief Herr Liu laut: „Falun Dafa ist gut!” Jeder in den umliegenden Gebäuden konnte ihn hören.

Am 13. Dezember starb Herr Liu aufgrund der Folter die man ihm zufügte. He Jianxin, der Leiter der 5. Einheit, war in dieser Nacht der diensthabende Beamte gewesen. Nachdem Liu starb, wurde sein Leichnam von jemandem nach draußen gebracht. Am Morgen des 14. Dezembers erfuhr das ganze Chaoyanggou Arbeitslager von seinem Tod. Um etwa 8:00 Uhr kam der Abteilungsleiter für Arbeitslager der Changchun Justizbehörde ins Lager, um sich um diesen Vorfall zu kümmern.

Details über die Folterungen, die zu Herrn Liu Yongqis Tod geführt haben, sind noch nicht bekannt, da die Lagerverwaltung jegliche Informationen über diesen Vorfall zurückhält.

16. Dezember 2004