Erkenntnisse nach dem Lesen des Artikels Auch einen Stockschrei von Lehrer Li

Vor ein paar Tagen wurde eine Falun Gong-Praktizierende aus meinem Bezirk bei den örtlichen Behörden angezeigt, weil sie Informationsmaterial über Falun Gong in einem Bus verteilt hatte, der ihrer Familie gehört. Die Inspektoren besetzten den Bus, nahmen aber die Praktizierende nicht fest, da sie aufrechte Gedanken bewahrte. Als ich das hörte, war mein erster Gedanke, das Böse in anderen Räumen zu beseitigen, das unsere Mitpraktizierenden verfolgt.

Während des Aussendens von rechten Gedanken dachte ich an die Worte von Lehrer Li:

„..., seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC)

Ich fragte mich: „Habe ich die Sachen meines Nächsten als die meinen betrachtet? Mitpraktizierende wurden verfolgt, nahm ich das als meine eigene Verfolgung? Sandte ich aus vollem Herzen rechte Gedanken aus? Die Antwort war nein. Ich dachte bei mir: Deine Grundlage war nicht gut.

Als ich am folgenden Tag bei einem Mitpraktizierenden war, sagte mir dieser, dass die obenerwähnte Person nun in Sicherheit sei. Ich wusste, dass das der Erfolg vom Aussenden rechter Gedanken war, die die bösen Elemente in anderen Räumen beseitigt hatten. Plötzlich verstand ich des Meisters Artikel über den Stockschrei. Der Meister sagt:

„Wenn manche Familienangehörigen bei der Verfolgung inhaftiert oder verfolgt werden, setzt ihr euch noch nicht einmal umgehend mit den anderen zusammen gegen die Verfolgung ein, um die Verfolgung zu stoppen, die Verfolgung gegen die Familienangehörigen zu lindern, und sagt noch so etwas wie, dass ihr zu Hause das Fa lernt und nörgelt über alles, was die Lernenden getan haben. Weißt Du, dass die Verringerung oder der Einhalt der Verfolgung gegenüber deinen Familienangehörigen in Haft gerade ein Resultat dessen ist, dass die Dafa-Jünger dem Bösen Einhalt geboten haben, das Böse entlarvt und erschüttert haben und es damit gebremst haben? Wenn sie freigelassen werden, mit welchem Gesicht stehst du ihnen gegenüber? Was hast du für sie getan? Ein sich kultivierender Mensch ist nicht eine sich kultivierende Gottheit. Im Prozess der Kultivierung hat jeder seine Fehler gemacht, der Schlüssel ist, wie man damit umgeht. Manche können es erkennen, manche aber nicht. Es gibt auch welche, die eigensinnig auf die Angst oder andere Faktoren sind und es nicht erkennen wollen.”

Früher, wenn ein Praktizierender verfolgt wurde, suchten wir zuerst nach seinen Mängeln, um seine Lücken zu finden, welche Anschauungen nicht mit meinen Ansichten übereinstimmten, welche schlechten Eigenschaften sie hatten und so fort. Die Verfolgung schien, als eine natürliche Sache angesehen zu werden. Denkt mal, wo standen wir denn? Standen wir damit nicht auf der Seite des Bösen? Bestärkten wir nicht die bösen Mächte? Damals verstand ich diesen Grundsatz nicht. Ich schäme mich.

Ursprünglich dachte ich beim Lesen des Artikels, dass er an diejenigen gerichtet sei, die sich zu Hause versteckten oder an gewöhnliche Menschen. Nun denke ich, dass es doch klar ist, dass der Meister sich an uns alle wendet. Als Familienmitglieder oder Mitpraktizierende verfolgt wurden, was haben wir denn für sie getan?

Ich hoffe aufrichtig, dass Praktizierende, die auch solche Gedanken haben wie ich, aufwachen und ihren Familienmitgliedern mit rechten Gedanken beistehen werden, zusammenarbeiten, um andere zum Aufwachen zu bringen, die verfolgt und eingesperrt worden sind. Während ich mit den anderen sprach, erkannte ich mehr von dem, was der Meister sagt:

„Haben nicht manche gesagt, dass es springt, wenn ich es springen lasse, dass es wahnsinnig ist, wenn ich es wahnsinnig werden lasse und dass es wild ist, wenn ich es wild werden lasse?”

Stimmt es nicht, dass, wenn wir jeder das Böse beseitigen wollen, das Böse beseitigt wird? Wir haben wirklich die Kraft, das zu tun. Unterschätzt Euch nicht selbst! Wir sind doch Dafa-Teilchen. Da Dafa allmächtig ist, sind wir dann nicht auch allmächtig? Daneben haben wir noch unseren Meister. Mir wurde klar, dass, wenn der Meister das Fa lehrt, er sich an jeden von uns wendet. Wir sollten nicht immer denken, dass das nur an die anderen gerichtet ist.

Als ich „Auch einen Stockschrei” wieder las, kam mir eine andere Erkenntnis über des Meisters Worte:

„Bei der Fa-Berichtigung wird alles im Kosmos durch Auflösung und Wiedererschaffung erneut entstehen. Die Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt rückt immer näher.”

Früher dachte ich immer, der Meister spräche über das Universum draußen. Nun weiß ich aber, dass er von allen Praktizierenden spricht, weil wir das Universum sind. Die verbliebenen Teile in unseren Universen, die noch nicht mit Dafa eins geworden sind, werden neu geboren werden, wenn sie zerfallen sind. Daher müssen alle unsere Untugenden und alle Dinge der alten Universen weggeworfen werden. Je schneller du sie entfernen kannst, umso größer die Gelegenheit, Lebewesen zu erretten . Der Meister sagt:

„ Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken.”