Amerikanische Abgeordnete sprechen über die Bedeutung der Resolution 304 des US-Kongresses

Der US-Kongress verabschiedete am 04.10.2004 die Resolution 304, in der die chinesische Regierung aufgefordert wird, die Ausübung der von der US-Verfassung gewährleisteten Religionsfreiheit und Politikfreiheit sowie das Recht des Ausübens von Falun Gong in USA nicht mehr zu behindern. Ein Minghui-Reporter interviewte die Bundesabgeordneten, Frau Lynn Woolsey, die die Resolution gestellt hatte und den Abgeordneten aus San Fransisco Herrn Chris Daly, der vom örtlichen chinesischen Konsulat belästigt worden war.

Reporter: Was hat die Resolution 304 veranlasst?

Woolsey: Vor Jahren kamen Falun Gong Übende in mein Büro in California. Seitdem ist eine sehr gute Freundschaft zwischen uns entstanden. Die Jungen sind konzentriert bei der Kultivierung von Falun Gong und helfen ihren Mitübenden im Ausland, ihre freie Kultivierungsumgebung aufrechtzuerhalten, im Gegensatz zu den in chinesischen Gefängnissen Gefolterten, die dazu keine Gelegenheit mehr haben. Darum entwarf ich diese Resolution. Sie musste selbstverständlich noch im US-Kongress und im Parlament abgestimmt werden. Die Abgeordnete Frau Ileana Ros-Lehtinen hat die Sache angeführt und zum Erfolg gebracht.

Die Resolution 304 ist einstimmig verabschiedet. Sie fordert die chinesische Regierung auf, die Belästigung, die Festnahme und Inhaftierung von Falun Gong Praktizierenden in China sofort zu beenden. Darüber hinaus sollte die chinesische Regierung sofort aufhören, die vom amerikanischen Volk gewählten Beamten, die Falun Gong unterstützen, zu stören.

Wenn Menschen über die Verfolgung genau nachdenken, werden sie zweifellos die Falun Gong Praktizierenden unterstützen.

Reporter: Welche Bedeutung hat die Resolution 304?

Woolsey: Das ist eine Erklärung der Abgeordneten des US-Kongresses und stellt unsere gemeinsame Ansicht dar, nämlich, dass die chinesische Regierung aufhören muss, in den USA das Ausüben von Religionsfreiheit und Politikfreiheit, die laut unserer Verfassung zugesichert ist, sowie die Freiheit des Falun Gong- Praktizierens zu behindern. Die chinesische Regierung muss außerdem aufhören, ihre Diplomaten zur Verbreitung ihrer diffamierenden Lügen über Falun Gong anzutreiben. Sie muss alle wegen ihres Gewissens Gefangenen einschließlich die Falun Gong Praktizierenden freilassen!

Viele Menschen bemühen sich, so wie ich, die chinesische Regierung dazu zu veranlassen, ihrem Volk Glaubensfreiheit und Menschenrechte zuzugestehen. Man muss sich äußern dürfen. Die Resolution ist ein Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.

Der amerikanische Bürger Charles Li aus California wird zurzeit in China körperlich und seelisch stark unterdrückt. Die Resolution appelliert auch für seine Befreiung.

Reporter: Es wird gesagt, dass Charles zurzeit im Gefängnis Nanjing gezwungen wird, Weihnachtslampen für den Export herzustellen.

Woolsey: Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich im letzten Jahr keine Weihnachtslampe gekauft.
Was Falun Gong Lernende verkörpern, ist schön und harmonisch. Wenn jemand meint, sie würden eine Gefahr für ihn darstellen, dann hat derjenige eindeutig Angst vor Meinungsfreiheit.

Der Abgeordnete von San Francisco, Senator Chris Daly, sagte, als er von der Verabschiedung der Resolution 304 erfuhr: „Ich freue mich sehr darüber. Am Mittwoch, als ich diese Nachricht erhielt, brachte meine Frau gerade einen 7 Pfund schweren Sohn zur Welt.”

Daly meinte: „Es gab eine Behinderung in amtlichen Angelegenheiten. Ich wusste vor Jahren, dass manche Wähler von chinesischen Beamten belästigt wurden. Deshalb entwarf ich eine Resolution für das Abgeordnetenhaus in San Fransisco, in der ich das Jiang Zemin-Regime wegen der Unterdrückung von Falun Gong Lernenden verurteilte. Daraufhin schrieb mir der chinesische Generalkonsul in San Fransisco einen scharfen und bissigen Brief. Er behinderte die Abstimmung der Resolution, indem er andere Abgeordnete telefonisch und schriftlich zu beeinflussen versuchte. Das war eine ernsthafte Einmischung in unsere örtlichen Angelegen-heiten. Ich finde das sehr unrecht, dass eine ausländische Regierung versucht, eine amerikanische örtliche Regierung bei ihren Entscheidungen zu beeinflussen. Ich halte die im US-Kongress verabschiedete Resolution für höchst notwendig. Dafür habe ich im Kongress als Augenzeuge gesprochen.

Ich hoffe aufrichtig, dass die Resolution eine Wirkung auf China haben wird, sodass sie die amerikanischen internen amtlichen Angelegenheiten nicht wieder stören wird. Ich werde erneut im Abgeordnetenhaus in unserer Stadt beantragen, über eine Resolution zur Unterstützung von Falun Gong abzustimmen. Ich hoffe, dass das Konsulat sich diesmal nicht wieder einmischen wird.