Die Anzahl der Falun Gong Praktizierenden, die in China inhaftiert, gefoltert und sogar getötet worden sind, hat sich in der letzten Zeit drastisch erhöht. In den ersten beiden Februarwochen sollen allein im Norden Chinas 15 Falun Gong Praktizierenden an den Folgen der Verfolgung ums Leben gekommen sein. Am 14. Februar haben sich deshalb Praktizierende aus dem Großraum New York vor dem chinesischen Konsulat versammelt und große Spruchbänder entfaltet, auf denen die chinesischen Machthaber dazu aufgerufen werden, mit der Verfolgung von Falun Gong aufzuhören und den Haupttäter Jiang Zemin mit samt seiner Komplizen Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht zu stellen.

Frau Wei Lu, eine Koordinatorin dieser Veranstaltung, sagte, dass die Falun Gong Praktizierenden sehr besorgt über diese neue Welle von gewalttätigen Razzien und Inhaftierungen von Falun Gong Praktizierenden in China. Informationsquellen haben berichtet, dass allein in der Stadt Anda, Provinz Heilongjiang, mehr als 40 Praktizierende kürzlich von der Polizei verhaftet worden seien. Nach den Verhaftungen erlitten die Praktizierenden täglich alle Arten von Folterungen in Arbeitslagern und Gefängnissen. Viele von ihnen wurden getötet. Ein typischer Todesfall war der von Herrn Peng Guangjun, ein Praktizierender aus dem Dorf Houqiaoxin bei Peking. Weil er Falun Gong praktizierte wurde er viele Male unangemessen verhaftet und inhaftiert, das letzte Mal am 28. September 2003. Seine Familie erhielt keine Nachricht von ihm bis zum 26. Januar 2004, als sie von den Behörden über seinen Tod unterrichtet wurden. Die Behörden äscherten Herrn Pengs Leichnam ein. Nach Augenzeugenberichten waren Herrn Pengs Kopf und Körper mit schwarzen und dunkelblauen, blutverkrusteten Flecken übersät. Sein Gesicht war mit Brandverletzungen, die von elektrischen Schlagstöcken herrühren, bedeckt. Viele seiner Knochen waren gebrochen.

Im Februar wurden fünfzehn Todesfälle gemeldet, dazu gehören: Herr Zhang Bingxiang, ehemaliger Mitarbeiter einer Apotheke, die dem Acheng Stadtmedizin Unternehmen angeschlossen ist; Frau You Zhilan, aus dem Landkreis Xintai, Provinz Hebei; Herr Zhang Youqing, ein Bauarbeiter aus dem Landkreis Longxi, Provinz Gansu; Herr Feng Shichao aus der Stadt Salian im Landkreis Miyi, Provinz Sichuan; Frau Yang Jingyun, ehemalige Vorsitzende der Frauenbeauftragten der Gewerkschaft des Landkreises Qing'an in der Provinz Heilongjiang; Frau Guo Ruixue, eine Bäuerin aus der Provinz Shandong; Herr Na Changjian, aus dem Dorf Minfu, Kreisstadt Wujia bei der Stadt Shuangcheng in der Provinz Heilongjiang; Herr Song Gang, stellvertrender Abteilungsleiter des Rechtsordnungsbüros in der Stadtverwaltung der Stadt Yinchun in der Provinz Heilongjiang; Herr Liu Ming, ein Arbeiter in der Dandong Textilfaserfabrik in der Provinz Liaoning; Herr Wang Xidong, ein Arbeiter aus der Juhua Fernsehgerätefabrik in der Stadt Dandong, Provinz Liaoning; Herr Song Shijie aus der Stadt Siping, Provinz Jilin; Frau Jin Guanghua, aus der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang; Frau Xu Shuxiang aus der Stadt Changchun, Provinz Jilin, und Herr Lu Huizhong, aus dem Kaufhaus Nummer Eins von Dandong, Provinz Liaoning. Es wurde bestätigt, dass die Praktizierenden zu Tode gefoltert wurden.

Die New Yorker Falun Gong Praktizierenden brachten zum Ausdruck, das Jiang Zemin, der ehemalige Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei von China einer von denjenigen war, die diese Verfolgung geplant und befohlen hatten. Aus seinem Neid und der Angst vor dieser spirituellen Gruppe von 100 Millionen Menschen und vor dem Gründer der Kultivierungspraxis heraus, begann Jiang diese irrationale und unmenschliche Unterdrückung. Luo Gan (Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees, Minister des Ausschusses für Politik und Gesetz des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei (CCP)), Liu Jing (stellvertretender Minister der Öffentlichen Sicherheit, stellvertretender Leiter des Büro 610 des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei) und Zhou Yongkang (Minister der Öffentlichen Sicherheit der Volksrepublik China) sind die Komplizen, die die Strategie Jiangs zur Ausrottung von Falun Gong durchsetzen.

Heute betonen die Falun Gong Praktizierenden, dass es keinen Zeitaufschub mehr gibt, den Haupttäter dieser Verfolgung und seine Komplizen vor Gericht zu stellen. Die Praktizierenden bringen ans Tageslicht, was die Gruppe Jiangs getan hat, um die grundsätzlichste Moral und das Gewissen der Gesellschaft anzugreifen. Wir hoffen, dass durch diese neue Verhaftungs- und Tötungswelle von Falun Gong Praktizierenden in China, die chinesischen Regierungsbeamten aus allen Ebenen sowie die Menschen mit Sinn für Gerechtigkeit und die internationale Gemeinschaft die Tatsachen von Jiangs Unterdrückung von Falun Gong klar verstehen und den Gräueltaten ein Ende setzen.

In der Zwischenzeit kündigen wir den Regierungsbeamten, die Jiang bei der Verfolgung von Falun Gong helfen, ernsthaft an, dass jeder, der Falun Gong verfolgt, letztendlich für seine Taten verantwortlich gemacht wird, weil die Geschichte gerecht ist. Jiang und seine Komplizen werden vom Gesetz sowie von dem menschlichen Gewissen und der Moral bestraft. Gegenwärtig ist in vielen Ländern Strafanzeige gegen Jiang wegen seiner Verfolgung von Falun Gong erhoben worden. Vor kurzem hat die Königlich-kanadische berittene Polizei (RCMP) 45 an der Verfolgung beteiligte Beamte, einschließlich Jiang und Luo, auf eine Beobachtungsliste gesetzt.