Melbourne, Australien: Falun Gong Praktizierende veranstalten eine Pressekonferenz vor dem chinesischen Konsulat um die Vorfälle in Paris darzulegen (Foto)

Am 30. Januar um 11:00 Uhr veranstalteten Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat in Melbourne eine Pressekonferenz um die wahren Hintergründe der Festnahmen, Verhaftungen und groben Behandlungen seitens der französischen Polizei gegenüber Praktizierenden am 24. und 26. Januar aufzudecken. Die Praktizierenden verfassten eine Presseerklärung über diesen Vorfall, in der sie darauf hinwiesen, dass das offensichtliche Motiv hinter diesen Vorfällen darin liege, dass sich die französische Regierung dem Druck des Jiang Regimes gebeugt habe.

Am 24. und 26. Januar, kurz vor dem Besuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Frankreich, verteilten mehrere Dutzende Falun Gong Praktizierende aus England, Deutschland, Frankreich, Taiwan und Norwegen Broschüren, die über die wahren Hintergründe von Falun Gong aufklärten, oder sie trugen in den Straßen von Paris einfach nur gelbe Schals mit den aufgedruckten Worten „Falun Gong”. Sie wurden auf Polizeistationen gebracht, mussten ihre Ausweise zur Überprüfung vorlegen und ihr Informationsmaterial wurde ihnen weggenommen. Nach vierstündigem Polizeigewahrsam wurden sie freigelassen. Eine Praktizierende wurden mitgenommen, ohne irgendetwas getan haben, sie war noch nicht einmal entsprechend gekleidet und trug keine Anzeichen, die auf Falun Gong hingewiesen hätten. Die französische Polizei zwang sogar eine deutsche Praktizierende dazu, sich durchsuchen zu lassen. Die französische Öffentlichkeit reagierte entsetzt, als sie von diesen Vorfällen erfuhr. Als einige Praktizierende freigelassen wurden, vermerkten die Polizisten unter der Spalte „Grund für die Verhaftung” in ihren Protokollen „kein Grund”. Einige Polizisten gaben zu, dass ihre Handlungen völlig unangebracht seien. Viele Polizisten sagten hilflos: „Dies war ein Befehl von Oben, sie müssen an die französische Wirtschaft denken.”

Als Falun Praktizierende aus Melbourne betreffende Ministerien der französischen Regierung anriefen, wurde ihnen mitgeteilt, dass diese Vorfälle dort nicht bekannt seien und man verwies sie schlichtweg an andere Ministerien.

In der Presseerklärung sagte die Falun Gong Sprecherin Frau Catty, dass die Praktizierenden aus dem Grund nicht vor dem französischen Konsulat protestiert hätten, weil die französische Polizei und Regierung unter Druck gesetzt worden seien, die Rechte der Praktizierenden zu verletzen, wobei die Herkunft dieses Druckes offensichtlich sei. In anderen Teilen der Welt hätten sich bereits ähnliche Vorfälle ereignet, insbesondere wenn chinesische Beamte zu Besuch kamen.

Frau Catty sagte: „Wenn westliche Länder Falun Praktizierende verhaften, wird das Jiang Regime sofort die Medien beauftragen, darüber zu berichten und dies als Beweis nehmen, dass die Regierungen westlicher Länder seine brutale Verfolgung von Falun Gong befürworten. Obwohl die westlichen Regierungen sich aus ihrer geringen Kenntnis über Falun Gong heraus zu den groben polizeilichen Behandlungen gegenüber Falun Gong Praktizierenden verleiten lassen, haben diese Vorfälle schlimme Auswirkungen und können Millionen von Menschenleben in China in Gefahr bringen.”

In einem Interview mit einem New Tang Dynasty Reporter sagte Frau Catty, dass der Victoria Falun Gong Verein einen Brief an den französischen Präsidenten Chirac geschrieben habe. In diesem Brief forderten die Praktizierenden die französische Regierung auf, Falun Gong Praktizierende nicht mehr schlecht zu behandeln, diesen Vorfall nochmals zu überprüfen und eine objektive Bewertung über die friedlichen Aktivitäten der Falun Gong Praktizierenden abzugeben.

Zum Schluss forderte Frau Catty australische Regierungsbeamte auf allen Ebenen dazu auf, sich der Verfolgung von Falun Gong durch das Jiang Regime zu widersetzen und die wertvollsten Prinzipien des Menschen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” zu schützen.

Während des Verlaufs der Pressekonferenz auf der gegenüberliegenden Straßenseite des chinesischen Konsulats, saßen mehr als 10 Falun Gong Praktizierende schweigend vor Plakaten, die die Verbrechen gegen Falun Gong durch das Jiang Regime enthüllten. Die vorbeifahrenden Fahrzeuge zeigten hupend ihre Unterstützung. Eine Dame mittleren Alters fragte freundlich, warum denn die Polizei hier anwesend sei. Nachdem sie erfahren hatte, dass die Polizei hier sei, um die Pressekonferenz vor unerwünschten Eingriffen zu schützen, wünschte sie den Praktizierenden aus tiefstem Herzen alles Gute.