I.So glücklich, Falun Gong entdeckt zu haben

Dr. Wang Xiaodong ist ein Falun Gong- Praktizierender aus dem Bezirk Zhaothou der Stadt Daqing und Chirurg am chinesischen Bezirks Krankenhaus. Dr. Wang litt an chronischer Tuberkulose und an Hepathitis B bevor er anfing, Falun Gong zu praktizieren. Seine Krankheiten waren nicht geheilt worden, obgleich er überall nach medizinischen Behandlungen gesucht hatte. Seine Gesundheit kehrte schnell zurück, als er im Oktober 1998 mit Falun Gong anfing. Seitdem hat er sich streng nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verhalten. Er denkt immer zuerst an die anderen, ehe er an sich denkt. Er wurde von seinen Kollegen respektiert.

II. Leiden im Arbeitslager Zhaozhou von Daqing

Am 20. Juli 1999 setzte Jiangs Regime die brutale Verfolgung von Falun Gong- Praktizierenden in Gang. Es folgte der Politik, die als „ Ruiniert ihren Ruf, macht sie finanziell kaputt, zerstört sie körperlich” bekannt ist. Sie erklärten außerdem, „ Jeder, der Falun Gong- Praktizierende zu Tode schlägt, wird nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Tode werden als Selbstmord gerechnet.” Auf diese Weise wurden Falun Gong- Praktizierende behandelt, die fest an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaubten und freundliche Menschen sein wollten.

Weil er der Regierung vertraute, ging Dr. Wang Xiaodong nach Peking, um im Dezember 1999 für Falun Gong zu appellieren. Er wurde festgenommen und im Pekinger Verbindungsbüro der Stadt Saqing festgehalten. Später brachten Wang Xuejun von der politischen und Sicherheitsabteilung des politischen Büros von Zhaozhou sowie Jiang Xintong aus der Führerschaft seines Krankenhauses ihn in das Zwangsarbeitslager Zhaozhou. Der Direktor des Lagers, Li Qinghe sowie die Polizisten Wang Zhong, Wang Anzhong, Yang Xiulin und andere folterten Dr. Wang auf das Brutalste. Ihre Methoden waren wie folgt:

1.Erfrieren

Dr. Wang wurden alle Kleidungsstücke abgenommen und er musste bei minus 50 Grad Fahrenheit im Wind stehen. Die Polizisten gossen ihm kaltes Wasser über den Kopf, etwa 20 Fässer für jede Folterrunde.

2.Die Augen eindrücken

Die Polizisten befahlen den Mitgefangenen, Dr. Wangs Augäpfel mit den Fingern einzudrücken

3.Die Fäuste, die das Herz beruhigen

Dr. Wang musste an eine Wand gelehnt stehen, während Mitgefangene ihm in den Brustkorb und den Bauch kniffen und traten.

4.Die Peitsche von Old Bull

Das ist ein Folterinstrument, das von Direktor Li Qing erfunden wurde, um Falun Gong- Praktizierende zu foltern. Viele Praktizierende wurden damit gefoltert. Während Juni und Juli 2000 wurden die Praktizierenden Liu Zhiguo, Liu Zhikun, Pan Junfeng und Guo Shuyan mit der Peitsche von Old Bull grausam geschlagen. Ihr Gesäß wurde geschlagen, bis die Haut kaputt war und das Fleisch roh und blutend hervorkam. Auch Dr. Wang wurde von dieser Folter nicht verschont. Diese Folter wurde für gewöhnlich von den Gefängniswärtern mit Hilfe von Gefängnisinsassen verabreicht.

IV.Finanzielle Erpressung

Am 21. Februar 2000 wurde Dr. Wang in das Haftzentrum von Zhaozhou verlegt und dort für drei Monate eingesperrt. Ende April 2000 wurde er entlassen. Dong Zhiping und Wang Xuejun von der politischen und Sicherheitsabteilung des Büros in Zhaozhou erpressten die ungeheure Summe von 5 000 Yuan von seiner Familie. [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan] Als später die Familie zum Polizeibüro ging, um die Summe zurückzufordern, sagte der Direktor des Büros:” Das Geld wurde nicht ins Hauptbuch eingetragen und es ist nicht klar, wohin es gekommen ist.” Seitdem sind ständig Polizisten von der Polizeistation Jianshe zu Dr. Wangs Haus gekommen, um die Familie zu quälen.

V.Die Folterungen, die er im Bezirkshaftzentrum Huairou, Peking erlitt

Im Dezember 2000 ging Dr. Wang erneut nach Peking, um die Wahrheit über Falun Dafa zu erzählen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens entrollte er ein Spruchband mit den Worten Falun Gong ist gut und Stellt des Meisters Ruf wieder her!. Er wurde festgenommen und in die Bezirkshaftanstalt Huairou in Peking gebracht. Dort erlitt er unmenschliche Folterungen, weil er seinen Glauben nicht widerrief. Es folgen die angewandten Foltermethoden:

1.Elektroschocks

Zuerst machte die Polizei eine gesetzwidrige Leibesvisitation; dann band sie Dr. Wang auf ein elektrisches Kissen und schockten ihn mit elektrischen Stäben von hoher Voltzahl am Kopf, den Armen und dem Oberkörper.

2.Ein Flugzeug führen

Dr. Wang musste auf einem Bein stehen, das andere nach hinten ausgestreckt, beide Arme zur Seite gestreckt und mit dem Kopf nach unten gebeugt. Er musste außerdem an einer Wand stehen. Wenn er nicht mehr stehen konnte, wurde er brutal geschlagen.

3. Ein Himmel voller Sterne

Dr. Wang musste mit dem Gesicht zur Wand stehen , den Kopf an die Wand gelehnt. Die Gefängniswärter befahlen Insassen, seine Haare zu packen und seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen.

4. Haar ausreißen

Mit selbstgemachten Pinzetten rissen sie Dr. Wang die Haare aus dem Bart, den Augenbrauen und den Augenlidern, bis sein Gesicht blutete.

5.Erfrieren lassen

Dr. Wang musste nachts auf einem eisbedeckten Boden liegen.

VI.Die Faustschläge, die das Herz beruhigen

Zwei Wochen später wurde Dr. Wang ins Haftzentrum Laohugouz in der Stadt Chengde zu weiterer Folterung überführt. Im Januar 2001 versuchten der Direktor der öffentlichen Gesundheitsabteilung von Zhaozhou und Liu Yi vom Büro 610 [Anm.: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]
ihn in seine Heimatgegend zurückzubringen. Mit viel Glück konnte Dr. Wang unterwegs entfliehen, wobei er immerzu aufrichtige Gedanken aussandte, dann begann ein Jahr der Heimatlosigkeit.

VII. Erneut festgenommen und standhaft der bösartigen Verfolgung widerstehend, um ein guter Mensch zu bleiben, indem er sich ständig an des Meisters Lehren erinnert

Im November 2001 wurde Dr. Wang erneut von drei Polizisten der politischen und Sicherheitsabteilung des Politikbüros festgenommen, während er im Hause eines Mitpraktizierenden Erfahrungen austauschte. Einer der Polizisten war Dong Zhiping. Er wurde gesetzwidrig ins Bezirks- Haftzentrum gebracht und gefoltert. Am 26. Dezember 2001 wurde Dr. Wang zu drei Jahren verurteilt, weil er seinen Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgeben wollte . Er wurde ins Arbeitslager Daqin geschickt aber aus Gesundheitsgründen abgelehnt. Später brachte man ihn ins Bezirkshaftzentrum Zhaozhou , wo er aus Protest in einen Hungerstreik ging. Im Februar 2002 entfloh Dr. Wang.

Weil Dr. Wang Falun Gong praktizierte, wurde sein Gehalt des chinesischen Krankenhauses ab November 1999 einbehalten. Er musste dann ein Dreirad, eine Art Gepäckbeförderungs- Mittel, fahren, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dr. Wang verhält sich streng nach den Anforderungen von Falun Gong und denkt immer an des Meisters Lehren. Einmal fand er eine Börse mit 350 Yuan, dazu drei Zertifikate im Wert von 10 000 Yuan. Er forschte überall herum, um den Menschen zu finden, der die Börse verloren hatte. Dieser Mensch war so dankbar, dass er ihn zu einem Essen einladen wollte. Er lehnte diese Einladung ruhig dankend ab und sagte diesem Menschen:” Denke dran, dass Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gut sind. Falun Dafa hat mich zu einem selbstlosen Menschen gemacht.”

Es folgt eine Liste mit Telefonnummern der Verfolger:
Die entsprechenden Telefonnummern finden Sie unter der unten angegebenen Adresse (Englische Version)!