Großbritannien: Falun Gong Praktizierende veranstalten eine Pressekonferenz und Kerzenlichtmahnwache unter dem Motto: Stellt Jiang Luo, Liu und Zhou vor Gericht (Fotos)

Am 14. Februar hielten Falun Gong Praktizierende aus Großbritannien eine Pressekonferenz und eine Kerzenlichtmahnwache ab, um gegen die brutale Verfolgung der chinesischen Behörden gegen Falun Gong Praktizierende während der letzten drei Monate zu protestieren. Sie riefen dazu auf, Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang der Gerechtigkeit zuzuführen. Der ehemalige britische Diplomat Lord Turlow sagte in der Pressekonferenz, dass nur wenn mehr Menschen die wahre Situation der Verfolgung von Falun Gong verstehen, diese nie vorher da gewesene unmenschliche Verletzung der Menschenrechte gestoppt werden kann.

Nach Berichten von Falun Dafa Webseiten vom November 2003 bis Januar 2004 wurde die Fälle von 26 Falun Gong Praktizierenden bestätigt, die in China zu Tode gefoltert wurden. Diese Praktizierenden kamen aus neun verschiedenen Provinzen und Städten. Die Folterungen welche sie erlitten waren u. a. Schläge, Elektroschocks, Zwangsernährungsfolter und die Injektion von Drogen, die das Zentrale Nervensystem schädigen. Unter den Praktizierenden, welche zu Tode gefoltert wurden, war auch eine 65 Jahre alte Frau. Bis zum 14. Februar wurden Morde an 884 Falun Gong Praktizierenden während dieser Verfolgung gegen Falun Gong verübt.

Während der Pressekonferenz, die um 14:00 begann, saßen einige Praktizierende und hielten Fotos von chinesischen Praktizierenden, die zu Tode gefoltert worden waren. Einige Praktizierende standen hinter ihnen mit ins Auge fallenden Spruchbändern mit der Aufschrift auf Englisch und Chinesisch: „Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht”. Diese vier Leute spielten die Hauptrolle in dieser Verfolgung. Sie steuern das Büro 610, das Ministerium für öffentliche Sicherheit, Zwangsarbeitslager und andere Institutionen, um Falun Gong Praktizierende mit extrem grausamen Mitteln zu verfolgen. Sie erließen auch den Befehl, dass Falun Gong Praktizierende zu Tode geprügelt werden können und dass ihr Tod als Selbstmord gerechnet wird. Sie legen sogar für jedes Zwangsarbeitslager Todesquoten fest.

Während der Pressekonferenz sagte ein Vertreter des britischen Falun Dafa Vereins: „ Die Verfolgung von Falun Gong durch Jiang und seine Gefolgsleute verletzt sowohl die chinesische Verfassung als auch internationale Gesetze. Ganz gleich, welche Rolle die Übeltäter in dieser Verfolgung spielen, werden sie doch schlussendlich der Gerechtigkeit zugeführt.”

Während der Mahnwache hielten die Praktizierenden Kerzen in der Form eines Lotus in der Hand und saßen still vor dem chinesischen Konsulat. Begleitet von der friedlichen Musik „Pudu” gedachten sie ihrer Mitpraktizierender, die in dieser Verfolgung gestorben waren und appellierten an Gerechtigkeitssinn und Gewissen der Bevölkerung.

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