Am 14. Februar 2004 hielten Falun Gong Praktizierende aus Melbourne eine Pressekonferenz vor dem chinesischen Generalkonsulat, protestierten gegen die jüngsten Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden durch die Verfolgung und riefen dazu auf, den Hauptverbrecher Jiang Zemin und die Beamten Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang, die hauptsächlich für die Todesfälle verantwortlich sind und die Mörder vor Gericht zu stellen.

Eine Falun Gong Sprecherin sagte in Melbourne, "Wenn Paare am Abend des Valentinstags ihr Zusammensein feiern, können wir unsere Freunde, Verwandten und Mitpraktizierenden, die in China unter der Verfolgung leiden, nicht vergessen. Vor kurzem sind noch mehr Falun Gong Praktizierende durch die Verfolgung gestorben. Die Anzahl bekannter Todesfälle hat sich schnell auf 884 erhöht. Zusätzlich hat die chinesische Polizei kürzlich mit einer neuen Runde groß angelegter Razzien und Verhaftungen begonnen und viele Praktizierende verhaftet."

Sie sagte, dass das, was die Falun Gong Praktizierenden in China erleiden, laut der Definition im U.N. Abkommen gegen Völkermord von 1948, genaugenommen Völkermord ist.

Sie fuhr fort, dass am 6. Juni 1999, auf Befehl von Jiang Zemin, das gefürchtete "Büro 6-10" ausschließlich zur systematischen Verfolgung von Falun Gong gegründet wurde. Es setzt Inhaftierung ohne Gerichtsverfahren, Zwangsbelehrungen, sexuelle und psychische Misshandlungen, Folter (wird selbst bei Älteren und sehr Jungen angewandt) und Mord ein. Es zielt darauf ab, die Herzen von Falun Gong Praktizierenden bis zu dem Punkt zu terrorisieren und zu beherrschen, bis sie unterliegen und ihre spirituelle Praktik aufgeben, die ihnen verbesserte Gesundheit und hohe Moral gegeben hat.

Sie sagte auch, dass Jiang versucht hat, Falun Gong mit allen Mitteln "auszulöschen". Die Wahlmöglichkeiten der Falun Gong Praktizierenden sind "umwandeln oder sterben". Jiangs Strategie war "verleumdet ihren Ruf, treibt sie in den finanziellen Ruin, zerstört sie körperlich" und "der Tod von Falun Gong Praktizierenden durch Schläge zählt nichts und soll als Selbstmord gezählt werden; der Körper soll sofort eingeäschert werden, ohne die Identität der Person zu untersuchen."

Am 14. Februar erreichte die Temperatur in Melbourne bis zu 41 Grad. Das heiße Wetter konnte den Entschluss der Falun Gong Praktizierenden, ihre Mitpraktizierenden in China zu retten, nicht beeinflussen. Die Falun Gong Praktizierende Frau Ling sagte, "Einige Menschen sagen, dass wir in die Politik verwickelt sind, einige sagen, dass wir gegen die chinesische Regierung sind, tatsächlich stimmt beides nicht. Wir haben keinerlei politische Ziele; der einzige Grund, hierher zukommen, besteht darin, gutherzige und aufrichtige Menschen in aller Welt aufzurufen, ihre Bedenken gegenüber dieser eskalierenden Verfolgung von Falun Gong in China zu äußern. Außerdem rufen wir dazu auf, die Haupttäter Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang und die Polizei, die Falun Gong Praktizierende ermordet hat, vor Gericht zu stellen."

Ein Koordinator des Falun Dafa Vereins von Melbourne sagte, dass Jiang für die Ermordung unschuldiger Falun Gong Praktizierender verantwortlich gemacht und vor Gericht gestellt werden sollte. Er wurde in aller Welt wegen Völkermord, Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Eines seiner Verbrechen war die Inszenierung der "Selbstverbrennung auf dem Tiananmen Platz, um Falun Gong Praktizierende zu beschuldigen und zu verleumden."

Das nationale australische Fernsehen, der Fernsehkanal Nr. 9, New Tang Dynasty TV und Epoch Times in Melbourne kamen, um Interviews zu machen.