Deutschland: Falun Gong Praktizierende appellieren vor der chinesischen Botschaft in Berlin unter dem Motto "Bringt sie wegen Völkermord vor Gericht: Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing, Zhou Yongkang " (Fotos)

Am 16. Februar versammelten sich Berliner Praktizierende von Falun Gong vor der Chinesischen Botschaft, um dafür zu appellieren, dass Jiang Zemin, Luo Gan, Lin Jing und Zhou Yongkang vor Gericht gestellt werden. Diese Männer sind die Initiatoren der grausamen Verfolgung von Falun Gong Praktizierende in China. Auf Plakaten stand dann auch in großen Buchstaben: „Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht!”.



Hintergrund dieses Appells ist, dass es in jüngster Zeit sehr viele Praktizierende gab, die zu Tode gefoltert wurden. Zuverlässige Quellen berichteten Einzelheiten über 64 Falun Gong Praktizierende, die zwischen November 2003 und Januar 2004 in chinesischen Strafanstalten und Arbeitslagern an den Folgen der Folter gestorben sind. Diese Zahlen machen noch einmal sehr deutlich, dass die Verfolgung in China trotz der internationalen Proteste nicht nachlässt.
Umso mehr wollen Falun Gong Praktizierende in vielen Ländern darauf hinweisen, dass diese Verfolgung so schnell wie möglich beendet werden muss. Täglich sind in China Menschen damit bedroht, ihr Leben zu verlieren, nur weil sie gute Menschen sein wollen.

Vertreter der Berliner Praktizierenden haben nun an diesem Tag auch eine Kopie des offiziellen Briefes an Hu Jintao, dem chinesischen Staatspräsidenten, bei der chinesischen Botschaft hinterlegt.

Viele vorbeigehende Bürger nahmen das Informationsmaterial gerne an, einige suchten auch das Gespräch mit Praktizierenden. Außerdem waren auch Bürger bereit ihre Unterschrift dafür zu geben, dass Jiang Zemin sowie dessen Helfershelfer bald vor Gericht gestellt werden sollten.

So wurde dieser Appell von den Praktizierenden trotz der Kälte als sehr erfolgreich angesehen. Denn es ist immer das Wichtigste für die Praktizierenden, dass sie so viele Menschen wie möglich über die wahren Umstände der Verfolgung berichten können.

Rubrik: Veranstaltungen