Die Praktizierenden A und B treffen sich sehr oft. Zusammen tauschen sie ihre Verständnisse und ihre Erfahrungen über das Überwinden von Schwierigkeiten aus. Sie diskutieren auch darüber, wie sie die Tatsachen der Verfolgung erklären können und über die Szenen, die sie beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehen. A ist schon 78 Jahre alt. Auch unter großem Druck geriet ihre Entschlossenheit zur Kultivierung noch nie ins Wanken. A sagte einmal zu B: „ Letzte Nacht träumte ich, dass über dem ganzen Schnee und Gras Mundformen waren. Nach dem ich darüber nachgedacht hatte, erkannte ich, dass der Lehrer mich darauf hinwies, dass ich den Menschen mehr die Wahrheit erklären sollte. Ich erkannte, dass ich diesen Teil meiner Kultivierung vernachlässigt habe und diesbezüglich nicht genügend getan habe. Ich dachte immer, es sei ausreichend, bloß ein wenig Wahrheitserklärung zu betreiben. Zum Beispiel habe ich Schwierigkeiten damit, die Tatsachen im persönlichen Gespräch zu erklären, weil ich befürchte, ich könnte es nicht gut machen. Aber so scheint es nicht zu gehen. Ich muss in Zukunft häufiger die Wahrheit erklären, um meine Lücke zu schließen.” B sagte: „Ich glaube auch, dass dein Traum mit der Erklärung der Tatsachen in Verbindung steht. Solange wir es tun wollen, werden wir garantiert die Gelegenheit dazu bekommen. Du solltest mehr Informationen lesen, und mehrmals vorher proben. Dann wirst du merken, dass es nicht schwierig ist. In der „Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika” pries der Lehrer die Wahrheitserklärung der Falun Gong-Schüler: „Egal ob im frostigen Winter, bei Eis und Schnee oder im strömenden Regen, egal wie die Haltung der Menschen auf der Welt ist, egal wie groß die Schwierigkeiten auch sein mögen, ihr seid alle beständig.”

Als A und B sich nach ein paar Tagen wiedertrafen, sagte A zu B: „Meine Schwester schrieb mir aus Jilin. Sie ist krank und vermisst mich sehr. Ich habe einige Verwandte dort und mir wurde klar, dass dies die Chance für mich ist, ihnen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Ich denke, ich sollte hingehen, was meinst du?” B erwiderte: „Ich meine, du hast Recht. Aus der Sicht eines gewöhnlichen Menschen bist du ein alter Mensch, der auf die achtzig zugeht. Die Reise ist lang und der Winter ist rau; die Leute würden nicht schlecht von Dir denken, falls Du nicht gehst. Trotzdem, wir sind Praktizierende, wir haben die Mission und Verantwortung, die Menschen auf der Welt zu erretten. Diese Gelegenheit ist schwer zu bekommen. Du wirst es bereuen, wenn Du sie verpasst. Geh nur. Ich werde hier aufrichtige Gedanken für Dich aussenden.” A sagte: „Dann sollte ich augenblicklich aufbrechen. Warte auf gute Nachrichten von mir.” Somit folgte die Praktizierende A dem Weg, den ihr der Lehrer eingerichtet hatte. Mit ihrem barmherzigen Herzen, das sie im Falun Gong kultiviert hat, und in Begleitung einer Verwandten, nahm sie einen Zug Richtung Norden, um das zu tun, was sie tun sollte.

Sie trafen sich nach ein paar Tagen wieder und Praktizierende A sagte aufgeregt zu B: „Meine ganze Fahrt verlief außerordentlich problemlos. Zuhause erklärte ich vielen Leuten die Wahrheit und konnte alle mitgebrachten Informationsmaterialien zur Wahrheiterklärung verteilen. Sie waren sehr gewillt, mir beim Reden zuzuhören. Ich schätze diese großartige Gelegenheit des Lehrers sehr.” B sagte: „Du hast eine großartige Sache gemacht. Dies ist eine Ermutigung für alle Mitpraktizierenden. Wir werden nichts bereuen, wenn wir jede Gelegenheit wahrnehmen, die wir haben. Wir sollen jedoch nicht den Eigensinn der Selbstzufriedenheit entwickeln! Ich träumte davon, dass viele Praktizierende Hand in Hand auf einer steinigen Straße gingen. Sie machten sich ständig gegenseitig darauf aufmerksam, die Felsen zu meiden, während sie zusammen weiterliefen. Der Lehrer will nicht einen einzigen wahren Schüler verlieren. Dies ist unser Schicksal und unsere Ehre.”

In diesen Jahren sind der Erfahrungsaustausch und die Diskussionen unter den Praktizierenden von großer Bedeutung, wie kompliziert unsere Umgebung auch ist und wie beschäftigt wir auch sind. Das Fa (Gebot) verbindet uns miteinander. Die unzähligen offenherzigen Mitteilungen sind unvergesslich und inspirierend. Wenn Unstimmigkeiten auftauchen, schauen wir alle ins uns selbst nach, um die aufgezeigten Eigensinne zu beseitigen. Somit können wir gereinigt werden und zu unserem wahren Selbst zurückkehren. Ich hoffe, dass mehr Praktizierende heraustreten können und sich an Gruppendiskussionen beteiligen, um sich gegenseitig zu helfen und gemeinsam Fortschritte zu machen. Der Lehrer sagte uns:

„Je besser die Gesamtheit koordiniert wird, desto stärker ist auch die Kraft. Je stärker die Kraft ist, desto größer ist die Wirkung.” „Natürlich, solange das Böse noch existiert, wird es diese sabotierende Wirkung geben. Wir sollen auf keinen Fall leichtsinnig sein, wir sollen noch besser koordinieren und mehr kommunizieren.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA)