Falun Gong Praktizierende veranstalteten eine Mahnwache vor der Chinesischen Botschaft in Stockholm, um gegen die sich in China verschlimmernde Verfolgung von Falun Gong zu protestieren, da eine steigende Anzahl an Todesfällen und Verhaftungen gemeldet werden. Sie fordern, Jiang Zemin, den Hauptverantwortlichen für die Verfolgung und seine Komplizen Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht zu stellen.

Es wurde berichtet, dass seit November 2003 bis Januar 2004 26 Todesmeldungen aus neun verschiedenen Provinzen in China gemeldet wurden. Zu den Foltermethoden gehören: schwere Prügel, Elektroschocks, Zwangsernährung und Injektionen mit nervenschädigenden Arzneien. Unter den zu Tode gefolterten befinden sich eine ältere Frau über 60 und ein 33-jähriger Mann.

Die Praktizierenden zeigten ein Transparent mit der Aufschrift „Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht”, welches viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Viele Leute fragten nach Infomaterialien und einige Autos hupten als Zeichen der Unterstützung.

Wegen des guten Rufes der Falun Gong Praktizierenden und ihrer Bemühungen die Menschenrechtsmissbräuche in China aufzudecken, bekamen die Praktizierenden die Genehmigung früher.