Italien: Italienische Menschenrechtsorganisation veröffentlicht eine Pressemitteilung, um ihre Unterstützung für die Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden zu erklären

Am 5. Februar nahm die Menschenrechtsorganisation "Hände weg von Kain" an einer Veranstaltung teil, die Falun Gong Praktizierende vor der französischen Botschaft abhielten.

Falun Gong Praktizierende organisierten diese Aktivität wegen Vorfällen, bei denen die französische Polizei Ende Januar widerrechtlich 65 Falun Gong Praktizierende in Paris festgenommen hatte. Es gibt Beweise, dass die französische Polizei bei der Behandlung von Praktizierenden brutale und ausschweifende Methoden verwendete. Die Praktizierenden kamen aus Amerika, Österreich, Deutschland, Dänemark, Schweden, Taiwan und Großbritannien. Sie kamen nach Paris, um an den chinesischen Neujahrfeierlichkeiten, welche von der chinesischen und französischen Regierung ausgerichtet wurden, teilzunehmen. Die verhafteten Personen protestierten nicht. Sie trugen nur gelbe Kleidung. Zwei Frauen wurden verhaftet, während sie auf der Champs Elysees entlanggingen. Als sie nach dem Grund für ihre Verhaftung fragten, sagte die Polizei: "Sie tragen gelb - heute ist gelb verboten."

Der Vorfall ereignete sich während des Besuchs des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Frankreich. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zischen den zwei Ländern nahm im Jahr 2003 um 60 Prozent zu. Die französische Regierung will noch weitere Aufträge in China erhalten. Einer davon ist, 4 nukleare Kraftwerke im Süden von China zu bauen. Ein anderer ist, eine 1300 Kilometer lange Schnellbahnstrecke von Peking nach Schanghai zu bauen.

Falun Gong ist eine spirituelle Praxis, welche auf dem Buddhismus basiert. Sie ist friedlich und nicht gewalttätig. Seit sie der Öffentlichkeit 1992 vorgestellt wurde, praktizieren sie siebzig bis hundert Millionen Menschen in mehr als 60 Ländern. Unter der Kontrolle des totalitären Regimes von Jiang Zemin wurde sie 1999 verboten und wird seither verfolgt. Zehntausende Menschen wurden verhaftet und in Arbeitslager geschickt und durch die grausame Folter ermordet. Als chinesische Regierungsbeamte europäische Länder besuchten, verlangte der Gast immer eindringlich, das Erscheinen von Falun Gong Praktizierenden zu verhindern.

"Hände weg von Kain" erwähnte, dass 3138 Menschen in China dieses Jahr die Todesstrafe erhielten. Dies sind fast 70 Prozent der Gesamthinrichtungen weltweit. Insiderinformationen der chinesischen Regierung zeigen, dass von 1998 bis 2001 jedes Jahr mindestens 15 000 Menschen der Todesstrafe in China zum Opfer fielen.