Provinz Shandong: Li Huaiqing, Lehrer im Ruhestand, aus dem Bezirk Ningjin wurde zu Tode gefoltert

Am 29. Dezember 2001 wurde der Falun Gong Praktizierende, Li Huaiqing, ein Lehrer im Ruhestand aus dem Bezirk Ningjin Provinz Shandong entführt und in die Ningjin Bezirksstrafanstalt gebracht. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, musste er wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustandes, dass durch die Folter in der Strafanstalt verursacht wurde, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Obwohl er im Krankenhaus lag, belästigte das lokale „Büro 610” ihn weiter. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, hinderten diese gesetzlosen Menschen, ihn daran wieder gesund zu werden, indem sie ihn unaufhörlich belästigten. Im August 2003 starb Herr Li.

Das Folgende ist der ausführliche Bericht:

Herr Li Huaiqin war 58 Jahre alt. Er war ein Falun Gong Praktizierender und ein Lehrer, im Ruhestand, des Bezirks Ningjin. Nach dem 20.Juli 1999 litt er unter den verschiedenen Auswirkungen der Verfolgung von Falun Gong. Einmal wurde ihm eine Geldstrafe von 15.000 Yuan [Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan] auferlegt.

Am 29. Dezember 2001 wurde er entführt und in die Ningjin Bezirksstrafanstalt gebracht. Dort demütigten Polizisten und einige Verbrecher ihn. Sie hielten ihn sehr lange gefangen. Der Leiter der Strafanstalt, Yao, nötigte ihn einmal dazu sich vor ihm hinzuknien. Li Huaiqing erlitt schwere mentale und körperliche Folter.

Nach seiner Entlassung war er in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Dennoch ignorierte das „Büro 610” [Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen] seine gesundheitliche Verfassung und zwang ihn dazu, an den Gehirnwäscheklassen teilzunehmen. Das Gutachten vom Krankenhaus besagt, dass Herr Li gesundheitlich sich in einem „kritischem Zustand” befand. Das „Büro 610” aber hörte mit der erbarmungslosen Hetze nicht auf. Der Leiter des „Büro 610” erzählte Lis Familie, dass sie in Herrn Lis Namen an der Gehirnwäscheklasse teilnehmen mussten. Lis Tochter war hochschwanger und musste sich vor dem „Büro 610” rechtfertigen. Diese Verbrecher wiederum nutzen die Gelegenheit aus, um von Lis Familie 400 Yuan zu erpressen. Als Li aus dem Krankenhaus nach Hause durfte, belästigte das Büro 610” ihn und seine Familie erneut. Unter der ständigen Belästigung schaffte Herr Li es nicht wieder gesund zu werden und starb im August 2003.