Das Urteil für die Klage gegen die chinesische Zeitung Les Presses Chinoises wird in der nächsten Woche fallen

Nach zweijährigen Prozessverhandlungen wird das Urteil im Prozess gegen die chinesische Zeitung Les Presses Chinoises in der nächsten Woche, vom 23. bis 25. 02. 04, von dem Richter des Obersten Gerichtshofes in Quebec ausgesprochen.

Die Art der Hassverbreitung von Les Presses Chinoises gleicht der des Jiang-Regimes

Der Sprecher der Falun Gong Praktizierenden in Toronto, Herr Yang, sagte: „Die Anklage ist wichtig. Denn die Art der Verbreitung des Hasses, die von dieser Zeitung angewendet wurde, gleicht haargenau den Artikeln der offiziellen Medien des Festland Chinas, welche unter der Kontrolle des Jiang Zemin-Regimes steht, die Falun Gong seit Jahren attackiert und verleumdet. Einige Propagandaartikel hat Les Presses Chinoises direkt von den Zeitungen des Festland Chinas übernommen. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Enthüllung der Verbrechen gegen die Falun Gong Praktizierenden, wenn das Gericht die falsche Propaganda, die als Grundlage für die Rechtfertigung dieser Verfolgung dient, verurteilt. Wenn die Lügen aufgedeckt sind, kommen die grausamen Verfolgungsszenen ans Tageslicht.

Der Rechtsanwalt der Falun Gong Praktizierenden, Herr Michael Bergmann, teilte bei einem Presseinterview mit: Unter den Prozessen, die von Falun Gong geführt werden, ist dieser von wesentlicher Bedeutung. Denn durch die Anhörung von mehr als zehn Zeugen hat der Richter einerseits erfahren, wie sehr die Menschen von Falun Gong profitieren und andererseits hat er die Grausamkeit der Verfolgung, die seelischen Schäden, die bei den Folteropfern hinterlassen worden sind und die Verteidigung der Angeklagten kennen gelernt.

Er betonte: „Es gibt viele, die nicht glauben, dass Falun Gong Praktizierende auf solche grausame Art gefoltert werden. Einige glauben sogar nicht einmal, dass sie Misshandlungen ausgesetzt sind. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist das Urteil (was für Falun Gong Praktizierende wahrscheinlich positiv ausgehen wird) sinnvoll für die von der Propaganda betrogenen Menschen. Die chinesische Regierung wird erneut überlegen müssen, ob sie in Zukunft mit Propaganda solcher Art fortfährt.

Schlechter Einfluss auf das Volk

Herr Bergmann sagte: „Der Leserkreis von Les Presses Chinoises ist nicht nur auf die in Kanada lebenden Chinesen beschränkt. Die Propagandaartikel, die veröffentlicht sind, werden von den chinesischen Medien zitiert. Die Folge davon ist, dass bei den Festlandchinesen ein falscher Eindruck erzeugt wird. Sie glauben daran, dass Falun Gong von demokratischen Ländern wie Kanada ebenfalls verfolgt wird und einen schlechten Ruf hat. Außerdem wurden in den Verleumdungsartikeln äußerst dreiste Begriffe zur Beschreibung der Falun Gong Praktizierenden verwendet, wie zum Beispiel „Blut aussaugen”, „Geschlechtsverkehr mit Tieren usw.”

Unterstützung für die Anklage

Das am 10.12.01 vom Obersten Gericht Quebec ausgesprochene Verbot der Veröffentlichung von Hass verbreitender Propaganda hat in Kanada bereits einen großen Einfluss ausgeübt. Der kanadische Abgeordnete Robert Anderson hatte eine Presseerklärung herausgegeben, in der er das Verbot unterstützt und Propaganda solcher Art auf kanadischem Boden verurteilt. Einige Chinesen in Kanada haben sich über das Urteil gefreut, damit solche Ungerechtigkeit später nicht auf den Schultern der anderen Bewohner lasten wird. Falun Gong Praktizierende haben im November 2003 Anrufe von einem Chinesen erhalten, der sich als Augenzeuge für die Anklage zur Verfügung stellen möchte.

Mehr Hintergrundinformation über die Anklage finden Sie unter folgendem Artikel
http://de.clearharmony.net/articles/200311/13025.html<
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