Einige Gedanken zur Wahrheitserklärung bezogen auf das Vor-Gericht-Bringen von Jiang Zemin

Ich habe einige Erfahrungen gemacht bezogen auf den Artikel "Jiang Zemins Verfolgung als die Bösartigste in der Geschichte verstehen, der auf der Clearwisdom.net Website am 10. Dezember 2003 erschienen ist. Es folgen einige meiner Verständnisse. Bitte zeigt mir auf gütige Weise auf, wenn etwas nicht korrekt ist.

In der ersten Unterüberschrift des Artikels - "Der Ursprung des Problems" - wurde darauf hingewiesen, dass "während unserer Bemühungen, um Jiang Zemin anzuklagen, nicht alle in der breiten Öffentlichkeit die Anklage vollherzig unterstützt haben." Er zitierte auch die Aussage mancher Leute des öffentlichen Dienstes, dass "Wir denken, euer Ziel ist nicht mehr als die Unterstützung durch die breite Öffentlichkeit zu erhalten ... und es scheint so, dass ihr dieses Ziel bereits erreicht habt." Hierauf bezogen fühle ich, dass wir wahrscheinlich ein Hindernis in unserem eigenen Verständnis überwinden müssen. Als ich mit der Erklärung der Wahrheit begann, geriet ich in dieses Szenario. Ich blieb dabei die Fakten zu vermitteln und ich machte solange weiter, bis der Zuhörer schließlich verstanden hatte. Dann fragte er mich, weshalb ich dies alles machte, wieso er diese Fakten unbedingt wissen müsste und warum dies relevant für ihn sei. Es war mir unangenehm, weil es so aussah, als würde ich um seine Sympathie bitten, angelehnt an eine Spur der Schuld. Aber im Herzen wusste ich, dass es nicht so war; der Grund ihm die Fakten zu erklären, war, dass er eine große Zukunft haben würde.

Nachdem ich in diese Situation geraten war, dachte ich darüber beim anschließenden Fa-Lernen und im Prozess der Wahrheitserklärung nach. Ich fand heraus, dass ich in meinem Alltag, in der Arbeit und Studium dazu neigte über diese Frage nachzudenken: Warum? Und ich würde nicht weiterkommen, wenn ich darauf keine befriedigende Antwort finden würde. Diese Gewohnheit begünstigte mich im Alltag und half mir dabei, mir nicht umsonst Mühe gemacht zu haben. Nichtsdestotrotz erscheint es mir heute, dass diese Denkweise in sich selbst eine schwer zu erkennende, entartete Anschauung ist. Dies hat sich auch bei meinem Fa-Lernen manifestiert. Oft hatte ich in meinen Gedanken einige versteckte Gedanken über das Ausnutzen des Dafa als Mittel, um mein eigenes Ziel zu erreichen, eine Tendenz selektiv mich dem Dafa anzugleichen, und ein Unwille einige Eigensinne aufzugeben. Mit anderen Worten: Ich kann nicht immer Dafa an die erste Stelle setzen, gänzlich mein Selbst aufgeben, meine Selbstsucht und von ganzem Herzen an den Lehrer glauben.

Nachdem mir dies klar wurde und ich mich korrigiert hatte, wann immer ich Leute treffe, die dieselbe Frage stellen, so habe ich eine sehr direkte Antwort für sie: Es ist zu seinem Vorteil und für sein gutes Gewissen. Wir leben in einem Informationszeitalter und die Leute betrachten Angelegenheiten unabhängig voneinander. Niemand sollte fehlgeleitet werden, wenn es um wichtige Angelegenheiten geht (wie Falun Gong).

Die Wahrheit bezogen auf die Anklage gegen Jiang Zemin zu erklären, scheint an der Oberfläche dem Aufklären über die Verfolgung zu gleichen, um die Lügen aufzudecken, um Unterstützung zu erhalten und um das Böse zu bestrafen und die Herzen der Menschen zu gewinnen. Aber im Grunde genommen ist das nicht der Fall. Die Wahrheit über die Anklage gegen Jiang Zemin zu erklären, ist in der Tat den Menschen die Erlösung anzubieten, sie aufzuwecken, so dass auch sie das Gute aufrecht halten, das Üble unterdrücken und die aufrichtige Lebensweise wieder herzustellen. Das Ergebnis wird sein, dass sie von dem richtigen Verständnis angeleitet werden, nämlich wie wichtig es ist die Gerechtigkeit in der menschlichen Umgebung aufrecht zu erhalten.

Als ich gerade anfing Dafa zu lernen mit dem Zweck "zum wahren Selbst zurückzukehren", welches ein persönliches Ziel von mir war, so ist es für jemanden fast unmöglich das zu unterstützen, was ihm selbst irrelevant erscheint. Man muss sein Ziel haben oder wenigstens den Glauben, Gerechtigkeit zu wahren. Da die Fa-Berichtigung sich bis zum heutigen Tage hinausgezogen hat, haben wir längst nicht mehr den Eigensinn öffentliche Unterstützung zu erlangen, weder haben wir den Eigensinn auf andere vertrauend etwas zu erkennen. Ich finde es in Ordnung, wenn wir einmal die Wahrheit erklärt haben, den anderen dann zu sagen, dass wir hoffen, sie würden die richtige Entscheidung treffen in Bezug auf ihr eigenes Gewissen, das die Basis der menschlichen Existenz darstellt.

Nebenbei ist die Anklage gegen Jiang Zemin sehr hilfreich dabei, wenn es zur Erklärung der Wahrheit kommt und den Lebewesen die Erlösung anzubieten. Wir müssen klarstellen, dass auch, falls jemand darauf besteht, es uns darum geht "Leute zu gewinnen", wir keine politische Macht werden wollen. Stattdessen helfen wir den Menschen dabei ihre eigenen Herzen wiederzugewinnen von den Lügen und der Propaganda und ihnen zu helfen ihre großartige Zukunft zu errichten.

Zusätzlich reflektiert es, dass wir diese Frage gestellt bekommen haben, das vorherrschende Problem, das bei unserer Kultivierung existiert. So fühle ich persönlich, dass wir in uns selbst hineinschauen müssen. Alles, was heute passiert, wird angetrieben von unseren eigenen Eigensinnen. Obwohl die Alten Mächte dies ausgenutzt haben, so deshalb, weil wir Eigensinne haben; ansonsten hätten sie keine Tricks mehr auf Lager.

Zum Beispiel ist es unter Praktizierenden so, dass wir auf die Hilfe und Unterstützung der anderen hoffen, wenn wir unter ihnen sind? Wenn dem so ist, so handelt es sich um eine Frage grundlegender Ernsthaftigkeit, eine Frage der Größenordnung, ob wir ein klares Verständnis von Dafa haben, ob wir uns klar sind in dem Punkt, dass die Wahrheitserklärung der Errettung der Lebewesen dient.

Um die Prinzipien zu verstehen, haben wir den Lehrer, der uns von oben aufwärts zieht, und das ist nicht so schwer. Aber ob wir es schaffen, hängt von uns ab. Es ist wirklich schwer jeden Moment beständig zu bleiben. Lasst uns Mut aus dem herrausziehen, was der Lehrer gesagt hat:

"Schwer zu ertragen ist zu ertragen, unmöglich ist möglich." (Zhuan Falun)

13. Dezember 2003