Durch Standhaftigkeit zu übernatürlichen Fähigkeiten

Dafa-Jünger haben zwar Übernatürliche Fähigkeiten, aber wegen der Periode der Fa-Berichtiung dürfen sie sich in dieser Gesellschaft nicht außergewöhnlich verhalten. Daher ergeben sich einige unklare Vorstellungen von den Übernatürlichen Fähigkeiten. Eine Übernatürliche Fähigkeit zu hoch schätzen oder ihr absichtlich aus dem Weg gehen, sind beides Erscheinungsformen von Unvernunft, die auf mangelhaftes Fa-Lernen und das übermäßige Festhalten an menschlichen Gefühlen zurückzuführen sind.

Manche Schüler bewerten ihre übernatürliche Fähigkeit zu hoch, weil sie das Fa nicht gut genug gelernt haben. Sie setzen Kenntnisse deshalb nicht in die Tat um. Sie meinen, dass die Übernatürliche Fähigkeit ihre Kultivierungsebene darstellt. Dafa-Kultivierung ist keine gewöhnliche Qigong-Übung, sondern ein wahrer Veredelungsweg. Daher können sehr viele Übernatürliche Fähigkeiten schon am Anfang des Praktizierens entstehen, die man allerdings wegen des benötigten Kultivierungsvorgangs in der Gesellschaft nicht vorzeigen darf. Manche mächtige Übernatürliche Fähigkeiten dürfen auf keinen Fall in unserem Raum benutzt werden. Das alles hat der Meister in?Zhuan Falun?und?Jingjin Yaozhi? längst geklärt. Nach meiner Beobachtung und meinem Verständnis des Fa gibt es zwei Gruppen von Praktizierenden, die ihre Übernatürlichen Fähigkeiten in unserem Raum verwenden dürfen: Sie haben entweder ein gutes Erleuchtungsvermögen und eine gute Xinxing oder ein schlechtes Erleuchtungsvermögen, lernen das Fa nicht gewissenhaft und haben jedoch eine starke Verbindung zum Fa. Daraus kann man erkennen: Dass einer eine Übernatürliche Fähigkeit hat, ist kein Maßstab für seinen Kultivierungszustand. Nur die Höhe der Xinxing stellt die Kultivierungsebene dar. Eine Übernatürliche Fähigkeit erstreben oder die Übernatürliche Fähigkeit eines anderen beneiden, zeigt nicht nur eine schlechte Xinxing, sondern auch das oberflächliche Vertrauen zum Fa und den zweifelnden Glauben an den Meister. Wir haben nicht mehr viel Zeit, es wird also Zeit solche Einstellungen abzulegen.

Manche Mitschüler sind in ein anderes Extrem geraten - sie gehen absichtlich den Übernatürlichen Fähigkeiten aus dem Weg, weil in?Zhuan Falun? verlangt wird, nicht nach Übernatürlichen Fähigkeiten zu streben. Diese Mitschüler zweifeln sogar überhaupt an der Wirksamkeit ihrer Übernatürlichen Fähigkeiten. Seitdem der Meister uns die Mantras zum Aussenden der Aufrichtigen Gedanken gelehrt hat, zeigt sich diese Schwäche immer deutlicher. Unter den verhafteten Praktizierenden in China zeigt sich diese falsche Einstellung auch.

Die für Jahre eingesperrten Praktizierenden in Arbeitslagern und Gefängnissen haben in Wirklichkeit den brutalen Foltern nicht nachgegeben. Die Polizei wagt sie deshalb nicht zu entlassen. Die Praktizierenden erleiden enorme Schmerzen in der grauenhaften Umgebung. Sie sind sich über ihre eigene Standhaftigkeit ganz klar. Die Frage ist, wenn sie als Kultivierende übernatürlich sind, warum können sie für so lange Zeit eingesperrt bleiben? Die Gründe mögen kompliziert sein, aber der Hauptgrund liegt meiner Ansicht nach darin, dass sie ihre aufrechten Gedanken und Übernatürlichen Fähigkeiten nicht richtig angewendet haben. Ich erlaube mir mein Verständnis in dieser Hinsicht zu äußern.

In den letzten Monaten erschienen täglich sehr viele Berichte über Verfolgung aus China. Durch die Berichte sehe ich einerseits, dass die Bösen immer verrückter werden, während ihr Ende Tag für Tag näherrückt, wie der Meister sagt (keine originalen Worte), wenn die Bösen immer weiter massenweise beseitigt werden und immer weniger übrig bleiben, verstärken sie ihre Grausamkeit, um ihre Schwäche durch Menge zu beschönigen. Jeder Unterdrückungsfall ist ja grausam bis zum Äußersten. Aber anderseits sehe ich auch, dass die Bösen tatsächlich Lücken bei unserer Xinxing finden und nutzen. Wenn wir die Verfolgung beenden wollen, muss jeder von uns auf die Xinxing-Erhöhung achten, unter anderem sollten wir uns über die Kraft der Übernatürlichen Fähigkeiten klar sein.

Ich denke, wenn Praktizierende ihre Treue zum Fa und zum Meister trotz langen Freiheitsentzugs und Folterns bewahren, halten sie unbewusst ihre Zweifel aufrecht. Die Kernfrage ist, ob man Probleme und Plagen vom Standpunkt eines Kultivierenden oder eines Nichtkultivierenden behandelt. Das ergibt einen großen Unterschied in anderen Räumen. Der wahre Glaube an den Meister und sein Fa heißt nicht, dass man nur den begreiflichen und leicht zu verstehenden Teil des Fa glaubt. Mancher hat den Teil, den der Meister uns später in Bezug auf das Aussenden der aufrechten Gedanken und auf die Übernatürlichen Fähigkeiten erklärt hat, nicht für wichtig gehalten und handelt also nicht nach des Meisters Worten.

Der Meister hat seit dem April 2001 einige Jingwen wie z.B. „Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind mächtig” „Was sind Kultivierungsfähigkeiten” „Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken” veröffentlicht, die besonders für die eingesperrten gefolterten Praktizierende hilfreich sind. Das Minghui-Web berichten täglich eine Menge über die Verfolgung und auch darüber, wie die Praktizierenden mit Hilfe ihrer eigenen aufrechten Gedanken aus den Gefängnissen entkommen. Aus den Berichten kann man erkennen, dass diejenigen, die in der Gefangenschaft das Aussenden der aufrechten Gedanken als die Hauptmethode unentwegt verwendet haben, nach Tagen oder Stunden nach der Festnahme frei gelassen werden können. Aber die meisten Mitpraktizierenden wenden eine „normale” Methode an, die zum Kampf gegen ungerechte Behandlung unter Nichtkultivierenden dient. Sie haben weder ihr schlechtes Wesen innerhalb ihres eigenen Feldes durch Übernatürliche Fähigkeiten beseitigt, noch die Polizisten, die sie foltern, durch Übernatürliche Fähigkeiten bestraft. Das bedeutet, dass sie das Fa, das der Meister uns in dieser Beziehung erklärt hat, nicht ausreichend und direkt genug in die Tat umgesetzt haben.

Manche Praktizierende haben das Aussenden der Aufrechten Gedanken zwar in die Tat umgesetzt, aber sie sind sich nicht ganz sicher. Innerlich suchen sie Worte des Meisters als Grund dafür, aufrechte Gedanken nicht auszusenden. Daher kommt es, dass die auf Abwege geratenen Menschen ironische Bemerkungen machen oder im Wege stehen, während sie „aufrechte Gedanken” aussenden. Am Ende geben diese Praktizierenden die vom Meister geforderten Mittel zur Beseitigung des bösen Wesens auf.

Man glaubt, was zu glauben ist; man glaubt nicht, was in Gegenwart schwer zu glauben ist. Das ist der Beweis für Nichtglauben. Die bösen Menschen nutzen den Nichtglauben aus. Das Zeichen des Nichtglaubens lässt sich in der Umgebung, wo gutes Fa-Lernen nicht gewährleistet wird, nicht leicht erkennen. Aber das Zeichen des Nichtglaubens verringert die Reinheit und die Stärke eines eingesperrten Praktizierenden, so dass die Polizisten ihn weiterhin im Gefängnis zu foltern wagen.

Dafa-Schüler in der Periode der Fa-Berichtigung sollen nicht in finsteren Gefängnissen und Arbeitslagern verweilen. Es gibt eine Unmenge Arbeit zur Wahrheitsaufklärung unter freiem Himmel. Dafa-Schüler sollen und können mit Fug und Recht die Hölle verlassen. Der Meister hat auf der Fa-Konferenz im Großraum New York (20.04.2003) gesagt „In der letzten Zeit habt ihr vielleicht alle gesehen, dass durch das stetige Bemühen der Dafa-Jünger während der Erklärung der wahren Umstände, durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken sowie dem Fa-Lernen und im Zuge der eigenen Kultivierung die Situation in der Zeit, in der die gewaltige Strömung der Fa-Berichtigung noch nicht eintraf, große Veränderungen erfahren hat. Die bösen Lebewesen in den Räumen sind wirklich sehr wenig geworden, sodass sie keine großflächigen Sabotagen und Störungen mehr verursachen können. Aber solange sie noch existieren, können sie die Schüler dann stören, wenn das Verständnis nicht ausreicht und wenn es in den Gedanken Eigensinne gibt. Lasst keine Lücken mehr durch Schwachstellen in der Xinxing ausnutzen.” Wenn wir alle, besonders die eingesperrten Mitschüler in China sich über die Übernatürlichen Fähigkeiten und über das Aussenden der aufrechten Gedanken im Klaren wären und dem Meister und dem Fa mehr vertrauen würden, dann würde sich die gesamte Umgebung bestimmt wesentlich verbessern.