Augenzeugenbericht: Die Verfolgung von der Falun Gong Praktizierenden Zhang Yulian in der Psychiatrie von Hefei (Provinz Anhui)

Mein Name ist Zhang Yulian und ich bin 40 Jahre alt. Ich habe auf dem College meinen Abschluss gemacht und arbeite für das Hefei Stahlunternehmen in einem Mikroprozessorbüro der Kontrollabteilung in der Provinz Anhui. Niemand in meiner Familie, mich mit eingeschlossen, hatte jemals eine psychische Krankheit gehabt.

Ich weigerte mich meinen Glauben an Falun Gong aufzugeben und wurde deswegen für drei Monate in die Gehirnwäscheklasse geschickt. Danach schickten mich die Behörden für anderthalb Jahren ins Arbeitslager. Am 3. August 2001 wurde ich in die zweite Gruppe des Hefei Frauenarbeitslager der Provinz Anhui gesteckt.

Eines Abends Anfang August kamen sechs Wachen vom Arbeitslager und brachten mich in die sechste Abteilung des vierten Hefeis Volkskrankenhauses der Provinz Anhui. Das war eine Psychiatrie.

In der gleichen Nacht gab mir dort ein Doktor eine Injektion. Ich weiß nicht genau was für Drogen es waren, doch ich hatte danach einen Brechreiz, Kopfschmerzen und ich fiel in Ohnmacht. Erst mehrere Tage später wachte ich auf und konnte, außer das ich in Ohnmacht fiel, mich an nichts mehr erinnern. Mir wurde mit einer elektrischen Nadel in der Nähe meiner Schläfe Elektroschocks verabreicht. Außerdem wurde ich durch meine Nase zwangsernährt und ich wurde gefesselt.

Das Arbeitslager benachrichtigte erst anderthalb Monate später meine Familie. Sie behaupteten, dass ich schizophren geworden war und später aber geheilt wurde. Sie ließen sogar meine Familienangehörigen mich besuchen. Davor durfte meine Familie mich noch nicht einmal an den Besuchstagen sehen. Meine Familienangehörigen waren sehr aufgebracht und wollten rechtlich gegen sie vorgehen, weil sie mich im Arbeitslager einsperrten. Plötzlich sagte das Arbeitslager, dass ich nicht geistig krank war, sondern nur ähnliche Symptome hatte, so dass sie mich angeblich nicht voreilig entlassen konnten.

Als ich im Krankenhaus war, kam ein Mitarbeiter des Arbeitslager, um meine Gedanken über Falun Gong zu erfragen. Sobald er sich nach meinem Verständnis von Falun Gong erkundigte, sagte ich ihm: „Falun Dafa ist gut.” Sie antworteten: „Wenn Du so denkst, darfst Du nicht nach Hause gehen.” An diesem Punkt endete unser Gespräch. Später kamen wieder Leute vom Arbeitslager und sagten mir, dass sie mich nicht mehr länger behalten konnten und forderten, dass ich meinen Mann anrief, damit er mich mit nach Hause nimmt.

Meine Familienangehörigen verhandelten mit dem Arbeitslager und mit meinem Arbeitgeber über meine medizinischen und zukünftigen Lebensunterhaltskosten. Schließlich übernahm mein Arbeitgeber alle medizinischen Kosten und zahlte mir monatlich Unterhalt. Am 11. Dezember 2001 wurde ich endlich freigelassen.

Der verantwortliche Doktor: Xiong Zulun
Die verantwortliche Schwester: Xue Yang