Schweiz: Großangelegte Aktivitäten finden in Genf statt und bringen der 60. jährlich stattfindenden UNO Menschenrechtsversammlung die Hoffnung einer helleren Zukunft (Fotos)

Am Montag, den 15. März 2004 begann die 60. jährliche UN- Menschenrechtskonferenz in Genf, Schweiz. Als wichtigste jährliche Menschenrechtsversammlung der Welt präsentierte dieser Kongress eine großartige Gelegenheit, viele Nichtregierungsorganisationen, Menschenrechtsorganisationen, Regierungsvertreter und Regierungen über den Völkermord, der gegen Falun Gong Praktizierenden China stattfindet, zu informieren. Ungefähr 500 Falun Gong Praktizierende aus Ländern der ganzen Welt versammelten sich in Genf, um diese Gelegenheit zu nutzen, das Gesicht der Verfolgung der internationalen Gemeinschaft zu zeigen und noch tiefgehender das Wesen der Verfolgung zu erklären.

Obgleich dies nun bereits das fünfte Jahr ist, sind die Praktizierenden zu den Vereinten Nationen gekommen, um an sie und an die Öffentlichkeit zu appellieren. Dieses Jahr war nicht nur einfach eine Wiederholung von vorhergehenden Jahren. Die Faktoren, welche vorher die Menschen, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und die UN davon abgehalten haben, diese Verfolgung zu verstehen und aktiv zu werden, sie zu verurteilen, sind jetzt schon weniger geworden, außerdem sind die Praktizierenden reifer, fähiger und entschlossener geworden, den Menschen zu helfen, die Tatsachen tiefgehender zu verstehen. Dieses Jahr bringt eine einzigartige Gelegenheit für die UN, Nichtregierungsorganisationen, Regierungen und Delegationen usw. das Wesen von Jiang Zemins Völkermord genauer zu verstehen und die Täuschungen zu erkennen, mit der sie das Jiang Zemin Regime umgarnt hat. Für viele Leute ist dies eine große Chance für eine gute Zukunft.

Ungefähr um 8 Uhr 30 versammelten sich mehrere hundert Falun Gong Praktizierende auf dem Place Neuve, einen großen baumumstanden Bereich in der Nähe des Stadtzentrums. Sie praktizierten die Falun Gong Übungen und sendeten die aufrichtigen Gedanken aus (aufrichtige Gedanken denken, um sich und die Umgebung zu Reinigen), ungefähr eine Stunde lang, bevor sie sich zur Vorbereitung einer Parade durch die Straßen der Stadt versammelten. Ganz vorne in der Parade hinter einem großen Blumenkranz auf dem in französischer Sprache stand: "Opfer der Verfolgung von Falun Gong in China" gingen mehrere Opfer der Verfolgung, unter ihnen Zhao Ming aus Irland und Dai Zhizhen aus Australien. Ihnen folgten zwei große Spruchbänder auf den: "Blutschuld" auf chinesisch und englisch stand.

Die hauptsächlichen Anstifter der Verfolgung von Falun Gong sind Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang. Für jeden dieser Menschenrechtsverbrecher trugen die Praktizierenden ein großes weißes Spruchband, auf dem die Aufforderung stand, dass sie vor Gericht gebracht werden. Weiß ist in der chinesischen Kultur die Farbe für Trauer. Den Opfern ihrer Verbrechen, welche zu Tode verfolgt wurden, wurde auch mit Weißen Plakaten mit ihren Namen und Fotos gedacht, welche von Praktizierenden getragen wurden, die dahinter gingen. Diese 900 Plakate dokumentieren nur die uns bekannte Anzahl der Toten. Sie hingen an hölzernen Rahmen und schaukelten leicht im Wind.

Der Morgennebel war schon von der Sonne vertrieben worden, als sich die Parade aufmachte, durch die Straßen zu ziehen. Sowohl die Touristen und Anwohner zeigten großes Interesse an der Parade, sie hielten an um zu beobachten, Flyer zu nehmen und Fragen zu stellen. Die Ruhe der Parade wurde begleitet von dem restlichen Nebel, der über den stillen See lag, während die Praktizierenden am Ufer entlang gingen. Sie zeigten vielen vorbeifahrenden Autofahrern die Nachrichten auf ihren Spruchbändern.

Das Ziel der Parade war der Place des Nations, welcher sich vor dem UN Gebäude befindet. Die Spruchbänder der Parade wurden aufgereiht, damit der vorbeifahrenden Verkehr und Fußgänger ihre Nachrichten sehen konnten, und die Praktizierenden standen geduldig, als der Teil mit Reden begann. Einer der Vorsitzenden des Europäischen Falun Dafa Vereins, Herr Peter Jahaul, hielt eine Rede und erklärte, warum Praktizierende der ganzen Welt sich in Genf versammelt haben. Er drängte die UN dazu, tätig zu werden, um dabei zu helfen, die Verfolgung zu Ende zu bringen. Er erklärte, dass die angeblichen Menschenrechtsverbesserungen in China in Wirklichkeit Illusionen und Täuschung sind. Er erklärte auch, dass die zunehmenden wirtschaftlichen Investitionen in China das Jiang Zemin Regime nicht dazu ermutigten, die Menschenrechtslage zu verbessern.

Grußbotschaften von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen und auch von drei Mitgliedern des Schweizer Parlamentes, welche die Verfolgung verurteilen, wurden vorgelesen. Ein Falun Gong Praktizierende aus Neuseeland hielt auch eine Rede, in der er seine haarsträubenden Erfahrungen in einem Arbeitslager beschrieben, wo er verfolgt wurde, weil er das Praktizierenden von Falun Gong nicht aufgeben wollte. Der Inhalt seiner Rede stand in scharfem Kontrast zum friedlichen, schönen Tag und stellte die harte Realität von Gewalt und Brutalität dem Publikum vor Augen. Er beschrieb, wie er nach schrecklicher Folter und psychischen Druck fast sein Verstand verlor.

Nach den Reden verbrachten die Praktizierenden den Rest des Tages damit, die Falun Gong Übungen zu praktizieren und Aufrichtige Gedanken auszusenden. Das Wetter blieb klar, heiter und warm.